£)ie bidfchrocingige ©ptjnnauS geartet ftd^ burdf einen pcne*
tvanten Ntofchusgeruch ait§, ber ihre 2lnwefent)eit fofort oerräth.
©ie fd^eint fid) auch auf ©Riffen eingubürgern.
3 n ©enat big gegen Xa!a t) herüber, fowie in Qatabat
geigt fid) in ©trohhütten nicht eben [eiten eine zweite [ehr ftatt*
lid^e 2lrtf Crocidura Hedenborgii, Sund., ausgezeichnet burch.
♦ ihre fcfwne umberbraune Färbung.
Fam. 39ären (Ursina).
Nach Ehrenberg tarne am Oftabhang ber abeffinifc^en Ge*
birge eine 33ären*2trt oor, meiere bie Eingeborenen K errai neu*
nen (Hempr. E h r. Symb. phys. I. fol. c.). Srot^ meines
tangeren ÜlufenfhatteS in jenen ©egenben habe ich niemals eine
33eftätignng biefer Stngabe erlangen' iönnen. SGßa^rfc^einlidh be*.
jieht fie [ich auf bie fchwarge SBarietät beS öeoparb. Unter
K erai ocrfteljen bie Sigrianer übrigens [tets bie gefteefte §t)ane.
Fam. -¡Narbe r (Mustelina).
1 8 . 2)et Ǥ0ttigi3)flchS, Ratelus capensis (Schreb.),
Viverra capensis, Schreb. Säugetb. III. p. 456. t. 125.
— Meies mellivora, T bunb. — R atei, S parrm. K. Vetensk.
Ak. H andl. 1777. p. 49. t. 4. — • Heugl. Yerb. Leop.
Carol. Akad. 1861. XXIX. Sep.-Abdr. p. 19. c. tab. —
B re hm , H ab escb , p. 61. 9 H Heugl. u. Fitz. Säugeth.
p. 27.
Slmch. unb tigr. F aro, tigr. auch Magaza unb H'ofer.
Strab. Abu d jak a unb Leslüs, in ©onqota Abu-Kem.
!X)er Natet fcheint nicht gar fetten im (gebiet beS Sinfeba
unb in SOienfa oorgufommen. -Doch befommt man ihn, ba er
eine faft auSfchtiefetich nächtliche ÖebenStoeife führt, nur fetten gu
Gefixt. * ' ;
Namentlich roährenb ber Nanggeit ift ben SNannchen ein
äujierft penetranter Gernd) eigen.
Oie Nahrung befteht oorgügtich in Snfectentaroen unb
Nläufen, welche bas Shier mit großer jyertigfeit auSgugraben
»erfteht. Stuch ptünbert er ©ienenfdjroÄrme unb fott fogar Sias
anfehneiben unb Gräber aufwithien. E r häuft ben S ag über in
Erbhöhtett.
19. ®ev 33anbi3ltis, Rhabdogale mustelina (YVagn.).
Mustela zorilla, Cuv. — Mephitis zorilla, L icht., D arst.
t. XLV III. — M. africana, L icht. — Viverra striata, Shaw.
Zool. I. 2. t. 94.
Strab. Abu W u si/ unb !Afen. SmQ. unb tigr. Ts’etgi.
Nicht häufig im H f c n ib ber Hochgebirge. Gewohnt fami*
tienweife Höhten im ©anb, bie er nur gur Nac£)tgeit »ertast.
33ei grettem ©onnenticht fe^en biefe St)icre nicht.
S t nme r f u n g . 2tuS ber (Gattung ber Ottern (L u triu a)
giebt es an ben glüffen oon S igrie unb Stmchara, fowie am
£fana*©ee woht eine ober gwei Strten. ©ie heifien auf Sigrifd)
D aqosta, auf Stmcharifch Aqosta. SÖeibe erreichen laum bie
Größe ber G e n e hm e , bie eine ift marbergetb mit oorherrfcheub
gtängenb fchwargen Ha a i1>^en uttb Grannenhaaren,
bie anbere einfach marbergetb ohne 39eimif<hung oon ©chmarg.
Eine britte 2lrt lebt am SabuS unb-S umaL gtuß. ©ie h ^ t
bort Sahora, erreicht eine i*änge oon 3 bis 4 gufj, ift f<hön
teberbraun, mit fchimmetigem Slnftug unb großem, falbgetbem
gehtfied.