©pijje nimmt ein S ritth eil ber Sänge ein, auf ben übrigen gwei
©ritt^eilen gaple ich 18 bis 20 knoten, beren 2 ober 3 unterfte
am wenigften fdjarf ausgeprägt fjnb.
S a S ©epörn ber Seibcpen ift 11 bis 12 3olt iang, bas
ber ©tännchen wahrfcheinlich beträchtlich länger.
©feines SÖSiffenä epiftirt noch feine Slbbilbung biefer reifen»
ben unb feitenen 2Irt, weshalb id> eine foidje hier beifüge.
£eifjt bei ben Arabern Abu Haräb unb finbet fiep in ber
fibpfdjen ffififtc in ber ©äfje ber ©atronfeen unb bes gajum;
angeblich and) in ©enar. 3cl) glaube fie wenigftenS in ber
©äije oon Sonqolafj gefepen gu haben.
76, S ie 2ltaö*©ajelle, Antilope Soemmerringii (Rüpp.).
Gazella Soemmeringii, Gray. — Cretscbm. Rüpp. Atl.
t. 19. — Wagn. Scbreb. Suppl. IV. p. 415. u. V. p. 405.
— Blanf. Abyss. p. 260. — Brebm, Habescb, p. 145. — Heugl.
Fauna R. M. Nr. 62. — Fitz. u. Heugl. Säugeth. p. 55.
2lrab. Om S!abab, auep Ariel. ©faf, Arab ober Härab.
S a nah. Bus-Adu. @om. A ul ober Awul.
S ie 2irab*2tntiiope bewohnt oorgüglid) ben ©atjei, baS
©tranbgebiet ber afrifaniftpen Hüfte bes 9iotf;en le e r e s fübwärts
oom 20. ®rab n. © r. bis gum Sanafil* unb ©omal*&anb herab,
©ie fommt jeboch auch im ©arfah unb am Sttbaral) bis gegen
©erber hinüber üor, im ©innenlanb jeboch nicht in foldj unge*
teurer ©fenge wie in ber ©älje ber ©ee. 2ln ber ©fünbung
bes 8ebfa*ShaleS in bie @bene unb bis gunt guß ber Serge bei
Slilet, fmoie namentlich um ben ®olf oon Sibulis trafen wir
biefeS fchöne Spier noch allgemein, eingelner in ben glätten
bes oberen galfat unb 21qra, fowie bei 2lf Slbeb; enblicp foll
fie fiep auf ber großen 3 nfel S ap laf finben, oielieic^t auch auf
©oqobtap.
Sebt fowobl im offenen ©teppenlanb, als im ©ufchtoalb unb
fteigt geitweife bis hart gum ©leere perab. S ie ©ahrmtg beftept
pauptfäcpiich in Hraut*, ©algpflangen unb Slfagien. S ie 2Öapl
ber Sleßung ift übrigens natürlich oon ber 3 apre§geit abhängig.
S ie eingeinett Diubel giepen fiel) SlbcnbS an gefepü^te Orte beS
©innenlanbes unb gum guß ber ©erge gurücf.
3 ft im ©apel oiel Siegen gefallen unb finb bie ßbenen mit
einer leisten (Srasbecfe beftanben, fo finben fiep bie Slrob*
Slntilopen in gang unglaublicher ©fenge bort ein unb man
fann biept gebrängte Sfubel oon mehreren §unberten beifammen
fepen.
Sie- ©epgeit muß in unfer grüpjapr, fpäteftenS in ben
©fonat ©fai fallen.
3m Slßgemeinen finb biefe Spiere, wie alle Antilopen,
fcpücpterrt unb oorfieptig, namentlich an Dertlicpfeiten, wo man
ihnen oiel nacpftellt. 3m ©ufchwalb ift ihnen aber leichter bei*
gufommen, ebenfo an Safferplä^en, welche bie SBüftenantilopen
übrigens weniger regelmäßig befugen, ©ie fönnen offenbar
mehrere Sage lang S u rft leiben.
S ie ©cwopner bes ©ahel jagen bie §lrab*3tntilopen meift
burep oorfichtigeS Srciben na cp ©läfen, auf welchen gußfcplingen
angebracht finb unb nach benen oerlappte Secpfel führen.
S ln m e r fu n g . 3m (Gebiet gwifdhen ©arfap unb bem 9f otpen
©leer fcheinen naepftepenbe ben oberen ©illänbern ungehörige
Slrten noch nicht naepgewiefen gu fein:
1) Antilope Dama, Licht.
Slrab. Adrah, auch Ledra unb Ariel ober El Riel.
3 n ben ©teppenlanbfchaften oon Sonqolah, ©erber unb
©orb*Horbofan, nach ©üppell auch in ©enar. ©feift paar*
unb familienweife lebenb, oft gemifept unter bie ©übel gemeiner
(Sagellen.
2) Antilope (Aepyceros, Sund.) melampus, Licht.