14 <§>iiitgett)ierc.
freffenbett gtebermaufe beit Siefflfeerben oom ©ebtrg gum
ianb unb umgefeffrt, weil leitete ffeti oon großen ©erwärmen
oon gtiegen unb ®d)nafen begleitet werben. Säffreub be§
£age» fuebjen biefe gtattertffiere in Klüften, Saumfföfften, unter
überffängenben S u rg etn unb unter 5Öfattfcb)eiben ber ißatmen,
riete fogar in ben Heftern oon Seberoögetn ©dnttj, nur fetten
bagegen »erfrieren fie fiefj in bie ©trot)t)ütteu ber (Eingeborenen,
wofetbft ficff betannttid) aud) ber ©perting nid)t peimifdf fiifftt,
2fnber§ ift e§ in ben §afen[täbten be§ Sotffen Sieereä, wo man
bas gange 3affr über gtebermäufe in größerer ober geringerer
Stngafft finbet, Welche in SSofdfeen, alten (§>ebäuben au§ SKabre*
porenfatf unb Siagaginen taugtidfe Soffnptä^e fiitben unb wo
e§ iffnen niemals an Saffrung gebricht. ®odf ift bie TRannig*
fattigteit ber fpecietf f ttr oorfommenben Strten eine fef>r befdfränfte.
Fam. gteberlfunbe (Chiroptera frugifera) .1
2Iu§ biefer gamitie fann idf feine in unferem Seobadftungä*
gebiete oorfontmenbe Slrt anfitffmt, obgteidf eine fotdfe ffin unb
wieber im oberen 2tnfeba*£ffat unb feiner Umgebung erfdfeinen
fott. S ieht a&rffhufdfer Säger ®ebra ©iorgis, ein aufmerf*
famer Seobadfter unb Kenner atter ©äugediere unb 33öget feiner
Ipeimatt). oerfidferte midf, meffrmafö gropere gtüge oon gteber*
bunben unfern Seren gefeffen gu ffaben, wetdfe lföijere ®efträudfe,
bie eben reife Seeren unb ©teinfrüdfte trugen, ptünberten.
S t nme r f u n g . S i r fennen oon norboftafrifanifdfen gteber*
t)unben fotgenbe ÜIrten:
P tero p u s stramineus, Geoffr. — Wagn. Schreb.
Suppl. Y. p. 603. — Fitz. u. Heugl. Säugeth. - p. 8. —
1 ®ie glebevmäu]'e Ijetfjen auf Strafe. W u tw ä t unb Abu Rugheä.
@om. Fi-mer. S e n t. H a ri-K u n b a ro . Stmtfe. Jo fle t unb J a L e lit wof.
$igr. Öf-Leiti unb Aura. 23el. Q e rk a !äreb.
(Saugetfuevc. 15
Pteropus palmarum, Heugl. (?) — Heugl. Yerh. Leop. Carol.
Akad. 1865. H eft 5. Nr. 3 u. 4. (Ob biefe 5irt wirftidf
ibentifc^ fei mit P t. stramineus, wage id) offne befonbere ein*
geffenbe Sergteicffung beiber formen nidft gu beftimmen. geltere
ift mir aber unmögtieff, ba bie O r i g i n a l e oon P t. p alm arum
fid) nidjft mefjr im ©tuttgarter üftufeum befinbet.)
Samenttidf in ber Legion ber ®oteb=ißaime, fowofft län g s beS
Stauen ats beS Seißen S it gwifdfen beut 9. unb 14. # ra b n. S r .
Sebt gefeiffeffaftiidf unb fript fief) oft bergeftatt in bie großen £)oteb=
Söffe ein, baß er beim §erunterfd)ießen berfetben mit gur (Erbe fättt.
P te ro p u s leucomelas, F itz. — Fitz. C hiroptera p. 77.
S o fft faurn fpecififdf oon P t. stramineus trennbar unb gieidfe
Solfnorte inneffabenb.
P teropus Geoffroyi, Tem. — Wagn. Schreb. Säugeth.
Suppl. Y. p. 603. — Fitz. u. Heugl. Säugeth. p. 8.
3 n (Egppten. (Eotonienweife in getsfpatten woffnenb unb
Sadftg, namenttid) bei fettem Slonbfcffein, ftets in Sewegung.
ißtünbert mit Sortiebe wifbe geigen.
P teropus (Epomophorus) lab iatu s, Tem. — Tem.
Monogr. II. p. 83. t, 39. — F itz. Chiropt. II. p. 8. j
2tu§ Stbeffinien; Botta.
§ier^er rechne id) mit einigem ¿weifet einige oon mir im
Stfat be§ Seteqag=gtuffe§ in (EentraFStbeffinien .eingefammette
(Exemplare, bie Dr. gi^inger gu P t. schevanus gafftt.
£>ie gärbung ift tidfft graugetb im §irfc§btäuniidfe; Saud)*
mitte ffeffer, .weißtidff; gu jeber ©eite be3 O freä befinbet fid) ein
weißer §aarbiifdfet. S eint Siännc^en liegen bie Sruftwargen
in einer Srufttafdfe, rnetdfe mit fdfneeweißen p aaren ausgefteibet
ift; aud) ber Sanb biefer eigentffümtieffen £afdfe ift weiß. 2Iuge
gvoß, ffetf erbbraun, ber oerbeite (innere) £f)eit beä 3tugapfet§
weiß;^ ©efiept ffunbeartig; ©bertippen feittiep frei unb t)ängenb;
bteftefer öffnen fid) ungemein weit; bie Sippen finb namentfidf