oon Höcfern; bie mittlere Diethe im Obertiefer befteht aus fiebert,
beibe feitli^e Steifen aus je fec^S §Mnn, bie gwei §öcferrei[}en
beS UnterfieferS aus je fieben folget Heroorragungen; ©hnauge
gang behaart, Oberlippe tief cingefhnitteu; bie fein behaarten
O^rett gieutlicp gtof; unb runb; an ben Vorberpfoteu ein fepr
rubimentärer Oaumen mit oerfümmertem klaget; Voröerpfoten
nebft 2lrm furg, §interfu§ bagegen auffaüenb oerlängert unb
fräftig; picr bie brei 9Kittelgepen etwa gleid; lang; ©hwang faft
oon ber Sänge beS törperS. Oberfeite graubräunliip, namentlich
bem iftüdfen gu fcpmärglitp melirt; Hnterfeite [cfmtupig weifdici).
üluge gro§; rar ber Ohrmufcpel ein bitter, langer §aarbüfdjel;
'Spchmangfpi^e mit etwas längeren, braunfhwärglihen §agren.
törperlänge 5". ©hmanglänge 4" 9'". ^interfum^Bfote 1" 1"'.
Ohrbreite 7'".
(Sine neue Gattung, Oreomys, Heugl., entbecfte ich in ben
$od)tärtbern non ©emien. Oiefclbe gehört in bie 2M)e oon
Euryotis unb unterfcheibet fth oon biefer namentlich babitrcp,
ba& fotoohl bie oberen als auch bie unteren iftagegähne mit brei
fehr fcharfen unb tiefen Sängsfurchen oerfehcn finb. Oie ¿ahn*
formet ift y £ f . 3m Oberfiefer geigt ber erfte Sacfengahn
3, ber gmeite 2, ber britte 3, ber oierte 5 Querlamellen, im
Unterfiefer ber erfte 4, bie gioei folgenben je 2 Sameüen. Oie
Siagegäpne finb fehr breit, ihre ©cpueibfante nicht horigontal,
fonbern am Oberfiefer nach a « ^ n fhräg unb ftafflig oerlängert,
im Unterfiefer ebenfo nach auswärts oerfürgt. 3lm Oaurnen*
rubiment ber Vorberpfote fein klaget, fonbern nur ©puren einer
§onnoarge; auf ber Snnenfeite ber §anb 5, auf ber beS gufjeS
6 ^ehenballen j drallen fcptoach, toenig gebogen, etwas feitlidh
gufammengebrücft, an ber Hinterpfote mit tammhaaren. Ober*
lippe gefpalten; 9tafenfuppe behaart; O hr grojj, gerunbct, burcp
einen langen, bichten, an ber oorberen Ohrmurgel entfpringenben
Haarfchopf ooüfommen oerfc^lie^bar; üluge grop; ©cpnurren
mitteliartg, weicl); Vefjaarung bic^t, lang unb giemtid) gart;
©chwang furg, giemtich bitf, auffaüenb ftarf geringelt, oben nur
wenig unb fein behaart. Oie eingige oon mir erlangte to t ift:
Oreomys typus, Heugl. — SDtauSgrau ins 9toftbräunlid)e
uno Otioenfarbige, mit ©puren eines oioletten SöietaflglangeS;
Untenher, fowie bie Pfoten {jeder; SHfiflen mit ftarfen ©rannenJ
haaren gemengt unb fchwärglich gefprenfelt. törperlänge faft
6", baoon gehen auf ben topf 1" 10'". ©chwang 2" 10"..
Höhe beS OpreS 8"' bis 9 "'. Ohrbreite 9 '" bis 10"'.
Sebt in (Srbhöhlen auf 33iei)Weiben auf 10000 bis 12000
gup 9JZeereShöhe.
59. Oie falbe dtenmnauS, Meriones gerbillus (Oliv.).
Oliv. Voy. III. t. 28. p. 157. f. A, B & C. Wagn.
Schreib. Säugeth. Suppl. H I. p. 175 (M . pygargus, L icht.).
— M. aegyptius, Desm. — M. gerbillus, Riipp. Atl. p. 77.
t. 30. f. 1. (?) — M. quadrim.aculatus, E h r. ^ Fitz. u. Heugl.
Säugeth. p. 38. Nr. 27. — M . pygargus, Cuv. T ransact.
Lond. Zool. Soc. II. p. 142. t. 25. f. 10— 14. (?) — Dipus
gerbillus, Blanf. Ahyss. p. 284.
H ei|t wie ihre Vermaubten bei ben Arabern G'erbu’a unb
F a r .gebeli.
9fach Vlanforb fehr aügemein im ftäftenlanb oon dbuliS.
ülnm erfung. dis norbofbafrifanifche 9tennmäufe werben
nod) folgenbe 3Irten aufgeführt:
Meriones (?) robustus, Riipp. — 3luS torbofan.
Meriones pyramidum, Geoffr. — 2IuS (Sgppten unb Ülubien.
Meriones longicaudus, Wagn. — 2luS (Sgppten.
Meriones Burtonii, F r. Guv. — 2luS Oar f^or.
Meriones pygargus, F r. Cuv. — 2luS (Sgppten unb 9hb
bien. Vielleicht mit M. gerbillus gu oereinigen.