3ung eingefangen unb bet angemeffener 9M)tung urtb Se=
hanbluitg nimmt ber Subu Salb einen fiofien (Stab oon ¿äijmung
a n ; auch »erträgt er fiep imStiigemeinen gut mit anberen Spieren.
87, 3)ie ©ecuia, Tragelaphus Decula (Rüpp.).
Antilope Decula, Rüpp. Abyss. Wirbelth. t. 11. — Antilope
(Tragelaphus) Decula, Wagn. Schreb. Säugetb. Suppl.
IV. p. 442. u. V. p. 443. — Heugl. Verbandl. Leop. Carol.
Akad. XXX. II. Sep.-Abdr. p. 20. Nr. 30. t. 1. fig. 5. __
Fitz. u. Heugl. Säugeth. p. 59.
2ümd). Dokula (nic^t Decula), Sirab. Hus. §omran
Saqal.
3m oberen Sarfah, namentlich aber am ©etit unb Safjer
©alain finbet fidj eine Sufdh*2lntilope, welche ich für gleichartig
mit Antilope D ecula, Rüpp., halte, Welch teuere 2frt ich
namentlich häufig um bie Gehänge ber ©embea*(£bene in Gentral*
Slbeffinien angetroffen habe. ©och ftimmen auch bie oon mir
hier eingefammelten Särge fowohl in gorm als in gärbung
nicht mit Stüppelfs Sefchreibung unb Slbbilbung feiner ©ecula
ober' beffer ©»fula (oergt. meine Zotigen in ben Verbandl. der
Leop. Carol. Akademie XXX. II. p. 20). Gpemplare aus bem
§ om ran finb noch ^ ü c r olioengelblich unb fe in e n burchgängig
Heiner als abeffinifche; bie weiße ©attelgeicpnung unb grecfung
ber Seulen üariirt inbioibuell ungemein unb fehlt bei einzelnen
g ie r e n faft gänglich. Möglich,_ baß bie ©ecula ein oom @om*
merfleib abweichenbes SCßinterfleib anlegt.
Slnm erfung. dlad) ^ettericf, ©clater unb be ^rupffenaere
iäme Tragelapbus sylvaticus, Sparrm., im Gebiet beS Seiten
Stil oor (Sclat. Proceed. Lond. Zool. Soc. 1864. p. 105).
3ch hatte Gelegenheit, in ber Stape beS Steq*©umpfeS unb in
Songo eine ähnliche gorm gu beobachten, bie übrigens bodj
mieberum einer anberen 2(rt angeboren biirfte. Seiber fonnte ich
bie barnals präparirten S älg e aus Mangel an ¿Transportmitteln
nicht mit mir nehmen unb gebe ich nachftehenb bie Sefdjreibung
berfelben nach meinen ©agebuchuotigen unb nach einer nach einem
alten Socf im gleifch gefertigten Slbbilbung.
©hränengruben unb Slauenbrüfen fehlen. 3 nguinalbrüfen
ftari entwickelt. fe rn e r fchwärglich, faft 9" lang, in ber Stich»
tung ber ©tirn nach hinten auffteigenb, mit ben ©pipen etwas
»orwärts gebogen, breifantig, mit einem fpiralförmig gemunbenen
Siel auf ber Sßurgelhälfte ber 3nnen» unb Sorberfeite; ebenfö
auf ber Söurgelhätfte beutlich, aber nicht tief geringelt. Gange
Sänge bis gur © pi|e beS bufchigen ©Zwanges 4 ; 8". §i>he beS
SSJiberrifteS 2' 6". Kopflänge gegen 10". © h Ä 6" ; ©hr»
breite 3". ©djwang mit ©uafte 10". Ueber ben gangen Stücfen
hin eine aufrichtbare Httähnc oon bunflen p a aren ; ©otalfärbung
glängenb olioenbräuntichgelb, Sopf unb £ a ls mehr bräunlichgelb;
Stafe fefpoarg; oon ber Sftitte ber Stafenfuppe führt ein fchwärg-
lieber ©treif auf bem Staf entfielen hin bis »or bie Sluoengegenb,
mo er breiter Wirb unb bann fefjarf breieefig abfefct; Sinn, ein
runber glecf unter bem Sluge, innere Behaarung beS ©hreS unb
Siußettfläche ber ©prwurgel foioie SorberhalSmitte weißlich j
©hren aufjen faft fahl, rauchbräunlich, innen nur am Sorber*
ranbe bidht unb lang behaart, mit 2 bis 3 fepr heutigen fdjräg
gefteltten Sängsfalten. 2ln ber Sorberhalsbafis ein meines ©uer*
banb oon ber gorm gtoeier mit ber ©pipe an einanber gelegter
§atbmonbe, barunter ein fchtoärglicher Sängsftreif bis gum S tuft»
bein. © n et über ben Stücfen 5 weiße Sinben, bie 2 »orberften.
fiirger als bie übrigen unb jeberfeits burch eine SängSbinbe gu
einem ©attel oerbunben; an ben glanfen gwifcfjen ben S o r b e t
unb ^interleulen eine beutliche weiße Sängsbinbe; ein ober nteh»
rere tunbliche weiße glecfen oorn auf ber ©chulterblattgegenb,
eine größere Slngaljl folcher glecfen auf bem gangen §interfchlegel,