auf Oberlopf, «Rütfen unb § a is am bunfelften erfcheinen;
fi<ht f)eii mausgrau; ©egenb um bie ®efchlechtstheiie weiß;;
SD^rmufc^el ^eti rauchgrau, im gnnern ins Siolette fptclenb;
glughaut fchwarglicb. törpertänge 2“. Schwang l l ' “ bis 13'“.
Oh*höhe 6 '“ . Sorberarnt 1“ 9'". Flugweite lO W '.
SinfangS Dctober in ber Untgegenb oon Seren.
@in ähnliches ©pemplar erhielt bas «Stuttgarter Siufeum
burch 3 . SB. ü. SM ier, wahrfcheinlich aus ber ®egenb non
p a r tu m ober aus Sorbofan.
S i nme r t u n g . R hinolophus tridens, Geoffr. — ginbet
fi<h in © g^ten unb Nubien, namentlich in gelSgräbern.
R hinolophus clivosus, Riipp. — ©öenbafelbft, auch tut
pcträifdhen Slrabien unb in ber ®egenb oon äftoilah-
Rhinolophus E uryale, Blas. — Stach «lafiuS in ©giften.
Rhinolophus L anderi, Martin. — Stach Swinget in gagoqi,
wo oon totfchh erbeutet.
Rhinolophus capensis, Licht. — ©gppten.
R hinolophus fumigatus, Rüpp.— gm granffurter SOtu?
feum aus Sdjowa.
hierher rechnet Meters eine giebermauS, bie ich nicht feiten
in ber ©egenb oon Slboroa in Ibeffinien angetroffen hübe, geh
nannte biefelbe:
Rhinolophus macrocephalus, H eu g l..
Ohren groß, breit, mit giemiieh fdjarfer Spitze unb 8 bis
9 Querfalten; Stafenbiatt einfach, in ber Stitte bes unteren
DtanbeS mit einem (Sinfchnitt; jeberfeits am oberen ©nbe biefeS
9tanbeS eine fleine S a rg e ; bie Stafengegenb um baS S ta tt mit
einer regelmäßigen Steihe oon §autwärg<hen befe^t. S attel
feitlith feht gufamntengebrücft, atfo fchrnal, nach unten unb oorne
eine etwas hohle gläche bilbenb, bie in ber SJtitte einwärts, mit
ber Spipe auf* .unb oorwärts gebogen ift, fowie mit gwei gu=
fammenlaufenben trichterartigen §autiappen, welche in bie Siafe
miinben; P rosthem a mit gwei Ouerfalten unb breiter langett*
förmiger Spipe, welche ungefähr fo hoch als breit ift. Schwang
oerhältnißmäßig iurg, mit bern P atag ium interfemorale enbenb
unb ^ter lein gabelförmiger ©infehnitt. ®ie genannte glughaut
außen unb innen fein behaart. Sopf bief unb groß; am oor=
beren SKanb bes 0 h * e§ « n wolliger ^aarbüfehet, fonft bie ©Ijrf
behaarung fehr gart unb fparfam.
®ie oberen äußeren Schneibegähne hhfefornartig abgerunbet,
b ie} bes UnterfieferS ftärler, mit beuttich breigähniger Sdjneibe,
aüe 4 quer gcftellt. ®er obere ©(fgaljn fräftig; ber bemfelben
gur Seite ftehenbe falfche Sacfgahn nach hinten unb außen mit
einer gweiten Spipe. 3 ehen ftarf behaart, wenn ich recht untere
fcfjeibe, fämmtliche nur gweigliebrig. ®ie §alsfiughaut umfaßt
beiberfeits baS gange erfte ©aumenglieb; bie Schenfelflughaut
reicht bis gum §anbgelen! beS gußeS. gärbung mausgrau,
unten etwas hoder; glughäute fchwarglich; 2lrme unb giiße auf
ber gnnenfeite fleifdjifarbig. Sörperlänge 2“ 3 '“ . Schwang 1 0 y 4'“
bis lOVa"'. Sorberarm 1“ 10'“. e r h ö h e faft 11'“. glug*
weite 12“. gm S tu ttg arter Staturaliencabinet als Rh. fumigatus
aufgeftellt. — Büppel! giebt bie garbe feines Rh. fumigatus
als bunlel rauchgrau a n , bie Sörperlänge gu 2 “ 6 '“.
Schwanglänge gu 1 0 '“. Sorberarm 1“ 11'“.
I n s ber gamilie ber S la tL ober .giernafen finben fi<h in
StorbofL3Ifrifa noch folgenbe Slrten:
Megaderma frons, Geoffr. — gm oberen Siilgebiet, füb=
lieh üom 15. ®rab n. S r ., längs glüffen unb Sächen, in
bichtem ®ebüf<h unb in ben fro n en ber Säume. S ieht bei
£age gang gut unb fliegt nicht feiten bei grellem Sonnenfehein.
©in abeffinifcheS ©pemplar bes S tuttgarter SJtufeumS ift etwas
größer als anbere oon S e n a r unb oorn Seißen 9hl, namentlich
bie «och breiter unb größer, ber Oaumen länger. Ohr=
höhe 1“ 63/ 4“'. Sorberarm 2“ 2“ ',