Tyi-gitopsis. — Dinemellia.
32«. 1*. i i « »■iiM o iiii (Pyrgita — Riii-r. Aliyss. Wirli. 04. t. .33. f, 2.) Ronai- 1 c
M. Kopf und Nacken niiiuscgrau, unterseits ludl rötldichgrau, Kolde end liauclimitto noch
liclitiT, Rucken und FlüKeldecken rostfarbig liraun, Hcliwiiigoii und Schwanzfedern dunkel
haarbrauii, Ränder fahl, einige Spitzen der kleinen Flilgeldeeken weiss, Schnahel schwai'z,
Beine rothbraun, Iris liellliraun, W. Kopf lieller, Kohle mit reiiiweissein Streif, liaucliniittc
und Afterdecken heller. - Liiiige li" 2'", Fittig 3" 2"', Schwanz 2" 2"', Scliualiellii-ste fi"',
Lauf 10'". — P y r g i t a s iii!p le x Swains. nicht Licutknst., g u l i i r i s Lnss., g r is e ii Lafii.
nicht Vikill., s p a d i c o a Licutknst. Verz. d. Vögel d. CafVcrl, 15. P a s s e r s im p l e x üiiay,
Hartl. Syst. W.-.Jfr. 160. 460. — S e n e g am h ic u uml C a p -K ü s te .
I .X X . I» i II (• III r 11 i lA D in em e ll ia . Schiinliel dick kegelförmig. Kleid
vou den Verwandten aiifliUlig ubweieheud. Die näheren Keunzeiehen, sowie die Lebensweise
noch nicht bekannt.
327—28. » . l<M ico o e |> liH lji (Textor leucoccphulus Rui*i>kl Mus. Scnkbg. ücbers.
a. V. N.-0.-.\fr. 72. t. 20.) Rchb. Kopf, Hals, Brust, Bauch mul Hasalhülfte der Schwingen
weiss, Mittclrücken, Flügeldecken mul Schenkel chocoladenbraun, Endhillfte der Schwiugen,
Aussensäume der vorderen und Schwanzfedern dunkelbraun, mittle Deckfedern mul Hinter-
schwiugen weisslich gesäumt, ein kleiner Fleck am Flugelbug, Bürzel und Afterdecken
scharlachroth, Schnabel unrein scliwarzblau, horizuiiUler Augenstreif (mit kurzer Spitze
hinter dem Auge) schwarz, Beine mul Nägel duukelbiaun. — Länge 7 " 6 "', Sclmabelfirste
8 i'" , Fittig 4" 2‘", Schwanz 2" 6'", Lauf 1" 1'", Aussenzehe mit Nagel 6'", Innen- uml
Hinterzehe 5 '" , Mittelzehe 8 " '. — T e x to r D iii em e lli Hobsf., Gkay gen. t. 87. f. 1.,
unsere untere Figur Rüitkl deutet darauf hin, dass uocli zu beobachten ist, ob dieser
Vogelso wie A l e c to r n i s mit Vieh gesellig lebt mul auch ihm die auffallende Entwickelung
der Ruthe zukommt. — ü s t a f r i k a , S c h o a : Harris.
l iX V I . T e \ < o r T kmminck. V ie h w e b e r , B ü f f e lv o g e l. Schnabel läuglicb-
kegelformig, Grund reclitwinkelig iu die Stirn tretend, Seiten zusammengedrückt, Firste
spitzewärts gebogen, Seiteiiräuder geschweift, Lademäiuler lang aufsteigend, Nasenlöcher
grundständig, seitlich, nackt, in die Schnahelsubstanz cingebohrt. Flügel etwas gerundet,
etwas über die Schwanzbasis reichend, Schwinge 1 sehr kurz, 2 fast so lang als 3 = 4
längste. Schwanz zweiseitig schief gestutzt, Mittelfedern längste. Lauf so lang als Mittelzehe
mit Nagel, sehr grob beschuppt, Zehen stark, seitliche ziemlieli gleich, Hinterzehe so
lang als innere, Nage! stark mul gekrümmt, die der Mittelzehe breitsöhlig! — In Nord-
iind Südafrika zwischen Rinder-, besonders Büffelheerden, von deren Rücken sie Insecten
absucheii. Sie dienen diesen Tliicrcn auch als Wächter, während dieselben grasen, und
wenn die Heerde weiter zielit, folgen die Vogel ihr nach.
329. T . e r y i l i r o r l i y n c l i i i « A. Smith S.-Afr. Iii, pl. 61. Sclmabel blassrosa,
Gefieder schwarz, vordere grosse Flügeldecken und Schwingen am Aussenrande weiss gesäumt,
Beine hlassbräunlich, Nägel umbrabraim, Augen dunkelbraun. — Ich m e s s e
8 | — 9 J", Schnabelfirste 23 mill., -spalte 25 mill., -hohe 18 mill., -breite 13 m ill, Fittig
12 cent. 5 m ill, Schwanz 10 cent., Liiuf 35 mill , Mittelzehe 20 m ill, Nagel 10 mill,
Aussenzehe 17^ mill, Nagel 7 m ill, fnnenzehe 17 mill, Nagel 7 mill, Hinterzehe 10 mill,
Nagel 10 mill- — Auffällig ist der lange Schwanz. B u b a l o r i i i s n ig e r A. Smith Report
of Exp. Append, p . 52. 1836. Smith beschreibt den Vogel noch weitläufiger: Kopf ziemlich
klein, Leib robust, Schnabel stark, kegelförmig mul spitz, dem der echten Ploceus sehr
ähnlich, Firste seicht gebogen, am Grunde flach, vor den Nasenlöchern gerundet, diese fast
kreisrund ohne Hautsaum, Schmibclcommissur seicht geschweift, wenige Borstchen um den
Mund. Fittig ziemlich kurz und gerundet, reichen kaum auf den Anfang des zweiten Dritt-
theils des Schwanzes, erste Schwinge schmal, etwa I J " lang, 3., 4. und 5. längste, fast
gleich, 2. und C. gleich mul kaum kürzer als 5., zweite Reihe etwa einen halben Zoll kürzer
als längste Vordersehwingen. Schwanz ziemlich laug, seicht gerundet. Lauf robust, vorn
stark beschuppt, hinten ganz, Zehen stark und ziemlich kurz, äussere und innere ziemlich
gleich, wenig kürzer als mittle, hintere stärker als vordere, Nägel stark, seicht gebogen, an
der Spitze s tu m p f . Am jungen Vogel selio ich aber die Zelien dünner. — Feber das
V’orkommen berichtet A. S m ith : Erst als wir nördlicli über den 25.® S. B. gelangt waren,
trafen wir diesen Vogel mul wie di(! Eingebornen versicherlen, überfliegt er auch selten
weiter südlich, weil da die Biilfel seltener sind, denn wo wir ihn aucli antrafen, war dies
nur unter Büirein, auf deren Rücken sie sossen oder uuter denen sie hcrumfiogeu. Sie
hupften auf diesen 'rhicnm von einem Theile zum ändern und achteteu nur auf ihre Nalirung,
die iu den Zecken dieser Tliiere bestand, wie uns die Eröffnung ihres Magens bc-
hdirte. Auf die Erde kamen sie, um die Excremente der Büffel zu prüfen und daraus etwas
Nahrung zu nehmen. Wir trafen sie immer zu 2 — 3 oder iiocli mehr gesellig beisammen,
aiiderwärts felilten sie. Nächst diesem Dienste, sie vou ihren Schmarotzern zu befreien,
leisten diese Vög(‘l den Büffeln noch eiiK'ii ändern Dienst dadurcli, dass sie bei der geringsten
Annälieruiig eines vm’dächtigen Gegenstandes mmihig werden und sie warnen. Dann erheben
alle Büffel die Köpfe und entfliehen der Gefahr. Diese Vögel besuchen nur Büffel
mul die Büffel haben keinen amlerii Wächter auf sich, während B u p h a g a a f r i c a n a und
e r y t h r o r h y n c h a dom Rhinoceros gehören. — S ü d a f r ik a .
l iX X I I . A l e c t o r i i i « Reim. A le c to v o g e l *). Schnabel länglich kegelförmig,
Firste mit rundem Bogen in die Stirn tretend, Basis angeschwollen, übrigens seicht
gebogen, Nasenlöcher ganz nackt, grundständig, in den nackten Scbnabel eingebohrt. Commissur
sehr seicht gebogen, Kinnlade etwas niedriger als Oberschnaliel Flügel und Schwanz abgerundet,
Schwinge 1 noch nicht halb so lang als 2, gleicbbreit bis zur Spitze, 2 = 6,
3 = 4 = 5 wenig länger. Beine und Zehen wie bei T e x to r , aber schwarz. Ruthe des M.
4 — 6"' lang, bei dem lebendigen Vogel sehr auffällig.
330. A . iilb iro .M triN (Dertroidcs — Sws. dass. p. 278.) R ch h . Glanzlos schwarz,
unter den F’lügeln an den Weichen einige Fedorcheii weiss, Iris dunkelbraun. — Ich m e s s e
8J - 1 0 " , Schnahelfirste 23 m ill, -spalte 27 m ill, -höhe 14 m ill, -breite 13 m ill, Flügel
1 2 \ cent, Schwanz 10 cent., Lauf 30 m ill, Mittelzelie 23 m ill, Nagel 8 m ill, Aussenzehe
1Ü.J mill, Nagel 5 mill, Innenzelie 14 mill, Nagel 8 mill, Hinterzelie 9 mill, Nagel 10 mill
— T e x to r a l e c to T km m . p l co l 44(i. H a r t l . Syst. W.-Afr 131. 395. A le c to ; Tisserin
Alecto Lfsson traitö 433—34. A le c to a l b i r o s t r i s U artl. Cab..lourii. II. 105. A. Bbkhm
Afr, R. III. 108. Dieser sagt: der ewig lärmende Vogel trägt sich eine Menge von dornigen
Aestcheu zusammen, verbindet sie fast wie unsere Elster zu einem wirren (ianzcn, macht
sich vou einer Seite einen nm für ihn zugänglicbeu Weg zu dem Innern des scheinbaren
Dornenhaufens uud glättet und wölbt sich dort seinen S itz .-- Ich sehe lui der zweiten und
dritten Schwinge in der Mitte einen deutlichen weissen Aussensaum, während der der folgenden
nur sehr zart sich aiideutet. Auffällig ist aber die Ansicht des Unterflügels von der
des vorigen Vogels verschieden, da dessen grosscs, reiuwcisses Feld hier gänzlich fehlt uud
der ganze Untei-flügcl hier gleichfarbig rauchgrau schimmert. J.)er Schnabel ist bei dieser
wie folgender Art weisslicli, scliwarz gespitzt, die Bcinc bei beiden schwarzgrau. G aLim,
S e n e g am b ie n ; G am b ia , C a s am a n z e .
330L A . i i i i i i i c i v o r i i (Loxia — L. G m. 851. 15.) R o h r . Ganz schwarz, ein
kleiner P'leck auf den grossen Flügeldecken weiss, Iris schwarz. — Länge 7" 3'", Schnabelspalte
6"', Schwanz 2" 7'", Mittelzehc mit Nagel 7"'. — L c B o u v r c i l n o ir dW f r i q u e :
P y r r h u l a a f r i c a n a n ig r a B r i s s o n III. 317. 4. beschreibt diesen Vogel zuerst. E r kam
von der K ü s t e A f r i k a ’s (Westküste?) im J. 1754 lebend in das Aviarium der Marquise
de P o m p a d o u r und wird auch von B u f f o n IV. 385. erwähnt, sowie als W h i te -w in g e d
G r o s b e a k von L atham syn. II. 1. 114. n. 52.
l i X X I I I . ^ ^ y c o b i u M Vikill. D e r M a lim b u s , lc M a lim b e . Schnabel
kopflang, Seitenränder sanft gebogen, Nasenlöcher grundständig, frei und rundlich. Flügel
mässig, etwas geniiulet, Scliwingc 1 sehr lang, 2 = 8 , 3 länger als 7, 4 = 5. Schwanz
massig gestutzt oder seicht gerundet. Lauf robust, stark beschuppt, Zdicn mässig, innere
•) Alöcto war al» Gattungsname von L b a c b , LAMODHoux'und W aoleb schon längst vergeben und
Dertroides ist kein äubülautlvuiu oder Name, iu coriecton Wcrkcu folglich nicht zulässig.
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