F o i ' i S C t K I I I I ^
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a 11 K l ä i i c l i HO h e 11 S i i i g - v ö g - e l :
W e b e f i n k e n ,
X X X V . I ’r o I o II o 11 II C a b a n i s M. Hein. 173. (cxcl. 1.2.) L a n z e n s c h w ä n z c h e n
Lonchura S y k k s . lieiin. Syst. Nat. t. LXXIX. Der Schnabel 1st stark und tritt scharf recht-
winkelig in dio Stirn. Firste ein wenig gebogen und gewölbt, Ladenränder eingezogen, obere
etwas geschweift, Spitze (iherstchcnd. Schwingen ziemlich breit, 2 = 3 längste, 1 - 4 kaum
kürzer. Schwanzfedern zicmlicli schmal, am Endo keilförmig, mittlere spitziger. Lauf länger
als Mittelzehe ohne Nagel. Kleid oherseits düster, unterseits die Federn anf weissem Grunde
einfach oder doppelt scliwarz geringelt oder gehändert. Nest aus feinen, bcseuartigcn Gras-
rispcn zwischen Gebüsch.
141_ 4 2 , l ’. I i i i i i c t i l l l i r i n (Lox. — L in n . Gm. 861. 18.) C a b a n i s M u s . Hein. 174.
863. (excl. Loncliura nisoria S y k k s .) . Amadina pnnctnlaria G r a y . Kopf, Hals, Rücken nnd
Flügel erdliraun, Wangen. Flügeldock- nnd Schwungfedern roströthlich und undeutlich dunkel
gewollt, Kehle dunkel knstanicnhraun, Bürzel und Schwanzfedoni dunkel aschgrau, erstere
mit weisslichem Schaftstricli und Saum, Brustfedern rothliraun, mit weissem Mond und
Kchaftstrich, Banchfedcrn sehwarz, spitzewärts mit herzförmigem, weissen Fleck und weisser
Querhinde aus zwei Flecken darüber, Hinterhauch in dor Mitte nnd Afterdecken weiss, mit
meist nndeutlii'her Zeiclinung, Schnahel schwärzlich, Beine nnd Nägel horngi'au. — Ich
m e s s e 13 cent., Schnabeltirste 11 mill., -spalte 11 mill., -liöhc mill., -breite 8 mill.,
Fittig 6 cent, bis 5 cent. 4 mill., Schwanz 4 cent., Lauf 1 cent. 6 ä mill. - Bei seinem ersten
Auftreten erschien dieser hübsche Vogel als Passer sinensis, ferrugmens und P. variiis
macuiatns hei K i -k in , dann 1734 als Chinese SpniTow, von A i.b in H. t. 63. zum ersten Male
aligeliildet, dann 1743 hei E d w a r d s Glcan. I. pl. 40. als the Gowiy Bird or Coury Bird, weil
er für eine kleine Schnecke, „Gowry“ genannt, in Indien verkauft wurde, wie der Schatzmeister
der India Comiiany iierichtete, dann im J. 1700 liei B r i s s o n 111. p. 230 als Cocco-
Ihranstos .lavensis nacvia, Groshec tacheté de Java t. XIH. f. 2., mit fälschlich quer ah-
gcsr.hnittcncn Sciiwanze dargestcllt. -\ucli B u k b o n ’s Abb. pl. ISO. 1. sciieint darnacli gomucht.
Lo Domino i». L. Vinir.i.. Ois. chant. nnd Gros-bec éporvin Tkmm. pl. col. 6IK). f. 2. geliörcn
elicnfalls liicrlier. Es ist ein Irrtlinni, dass V i e i l l o t bericlitet, das Weibclieu sei unterseits
nngefleckt woiss, icli lialic ein gcjiaartes Pärchen auf seinem eigenen Neste vor mir ans
Java und kann vcrsiclieni, dass das Wcibclicn dem Männclien ganz gleich siciit. Das grosse
Nest hetindel sicli cingczwäiigt in die nielirästigc Gabel eines Busclies nnd bestellt hanpt-
säclilieli aus langon Besenrispen eines dom Panicura capillare ähnlichen Grases, cs hält
16 cent. Höhe, 12 cent. Qlicrdnrcliinesscr, und liat chicreeits in der Mitte ein rundes Fhig-
loch von 0 cent. Durchmesser, welches alicr durcli das Ueberhängen jener Grasrispen so
verdeckt ist, dass der Vogel liei dom Ein- und Ausfliegen jedenfalls erst diese auscinandcr-
drängt. Die Eier liegen in Bonihax-Wolle, sind weiss und lullten 16 mill. Länge bei 11 mill.
S i n g vög t i tu R c h b . voUtt. Salurgttcb. ^