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aiiSRcfärbten Ziistajido Gesidit und Kohlp schwarz, Ihiiprsi'iti' niipi'florkt, auch fnhl odor
rosa ilhorlaul'eii, Aiissonsäumo der Schwiiigon (¡elh; hoi oiiior Arl dor Sdmalid Idiitrol.h, hoi
aiuloron schwarz. A f r ik a .
233—35. R . s i l i iB i i i n i r o ü l r iN (Loxia — L. Gsi. W2. 211. Kmhoriza Quoloa L.
Ü.M. 877. 8 . Bbiss. III. Ul>. t. VI. f. 1. Ik-FV. onl. 223. f. 1 ) Ucuu. D e r B lu t s c h i i a h e l
oder r o s th i i u c h ig e D io ch . F ah l, (iesieht liehst S tin t, Wangen nnd Kehle, sowie die
Milte, der Rücken-, Flügel- nnd Scliwanzfedern scliwarz, Anssenfahne der Schwingen nnd
Scliwanzfedorn citrongelh gesilumt, Sehnahel nnd Beine eoth. Junge nnd W. olino schwarzes
(iesiclil. Variirt mit sehwarz scliaftstreifiger VnUTseite; Kuw. glean. VI. pl. 271. 2. — Ich
m e s s e 13 cent. 3 mill., Schnalieltirste 13raill., -spalte 13 mill., -höhe 1 cent., -hreite 1 cent.,
F ittig 7 cent., Scliwanz 4 cent. 4 mill,, Lauf 19 mill,, Mittelzelie 17 mill.. Nagel 7 mill.,
Hinterzelie 8 mill., Nagel 7 mill., Aussenzehe lOj mill., Nagel 5 mill. - Her I'asser seiio-
galensis Bmss. 1. c. ist der Typus der Art, aher dazu geliiirt eigcntlicli Beer. 223. f. 1.,
welchen CiMEUn zu seiner Var. ß. fälschlich citirt hat, wahrend seine liier citirte Form eul.
183. f. 2. zu folgender gehört. Hahtlauh W.-Afr. 129, hat diese Art, welcher alle ursprüug-
lielien Namen gehören, mit dem neuen Namen (¿. o c c id e n t a l i s bezeichnet. The hlack-
faced Bunting Latham. Nocli eine neue Beneimnng dieses Vogels ist: Hypanlliica sanguini-
rostris Cab. Mus. Hein. 180. Der H io c h m:Me oder Moineau du Sénégal Büff. Vieieeot
Chant. 4«. t. XXII. XXIH. wurde von letzterem mit dem Namen Dioch belegt, den er von
den Yolofeii, welche das grüne Vorgebirge iicwolineii, in seinem Vaterlaiide erhalten hat. ln
liuFFo.x’s Werke wurde er nach der damaligen Aiisiclit noch für eine klim:ltisclie Varietat
unseres europiiisclion Sperlings gehalten, von dem er sich gehörig uiitersclieidct. Das M.
tragt oben angegebenes Kleid vom .März bis September und nimmt nacli dieser Zeit das
einfaciio Kleid des Y'. an, mit nur ein wenig lehliafteren Farben. Das W. wird da so he-
sclirieben und t. 23. ahgebildct: Kopf gelhgrauhrauu, Hals und Leih oben gclbgrau, hriuui
gcHeckt, Kelile weisslich, Vorderlials, I'iiterleili, Flügeldecken und zweite Sehwingciirinho
gclbgrau wie der Kücken, Vorderschwingen nnd Scliwanz liraun graugolh gesäumt, Bcinc
rötliiiclibnuin, Schnahel gelb, nur unmerklicli in roth zioheiid. Junge JI. gleichen mi ersten
Jahre Jen Y '. .Mausert zweimal, im Februar und im Juli. Von Cliaracter ist der Dioch
zänkiscli, störrisch und bösartig, man d,-irf ilm mit sanften Benguelisten, Graiiatvögolii, Sene-
gali’s nicht zusammcnspeiTcii, denn er ipiäR sie auf alle Weise. Besonders fasst er sie gern
an der Schwanzspitze, lieht sic so in die Höhe und halt sie einige Secimden lang in der
Luft, wobei er fortwälireiid schreit, so lauge er sich in dieser Weise ainttsirt. Die kleiiieii
Opfer setzen gewölmlicli keine üewalt entgegen, sondern stellen sich todt, dann verlasst er
sie, im ücgeiitheil pflegt er sie zu rupfen. Filter oinaiiJer seihst leben die Diodis geso lg,
indessen sind sie im immerwälirciuleii Kriege und murren und schmälen unatifhörlicli, seihst
das gepaarte W. entgeht nicht Jen rohen Spässeii des M. — Sic nisten auf Bäumen gesellig
„ahe, heisammeu. Sie hängen dio Nestor an die Spitzen der Zweige uml hauen lest aus
trockenen, wenn aucli zerlirechlidieii Kräutern, denen sie aber die Zähigkeit, Llaslicitat uml
Haltbarkeit der Binsen zu gehen wissen, indem sic sie mit einer leimigen Fcuditigkeit umgeben.
Sie befestigen jeden Tlieil mit deu Zehen, machen ilm mit dem Sdiiiahel platt,
drehen ihn nacli allen Seiten, au d i nach Fmstämlen in Zickzack und in Spirale. Sie helten
dann drei bis vier Nester an schwache Zweigleiii, fügen andere dergleichen dazwischen, um
ihnen Festigkeit zu gdieii und die kleinen Zweiglein hequemer zu nälier.i, wd d .o das Zinjmer-
werk des Nestes ausmadieii. Während dieses Nestlniues sind M. und Y . gememscliaftlicli
untin- stetem Zanken hesdiäftigt uml es wird so gesdiickt gcliäiit, dass es einem zart geflochtenen
Weidenkörhdieii niclit unälinlidi ist, das M. arbeitet gcwoliiilidi aussen und (las
W iiiweiidig, wobei sie einander die Zweiglein zureiclien. Das Nest ist kugelig und vom
vertical, liier iii.del sicli der Hingang in der Mitte, Die Vögel arlieiten mir etwa J - - 4 Stunden
früh, aber so tliätig, dass in weniger als 8 Tagen der Ban fertig wird. Lntspreehen die W.
nach achttägiger Itnlio noch niclit den Anträgen der M., so zerstört letzteres das Nest wieder
und baut 14 Tage später ein neues. Yikieeot heohachtete das alles m seinen VoMron um
vermuthet, es peschelie ebenso in der freien Natur. Für die Raantng s.nd 18« für
die M hinreichend, die W. bedürfen 21" R.. sonst legen sie nicht oder sterben im Britten.
Quelea: Dioch. 6 7
Sic nisten von der I'rilhliuKs-'i’ag- und Naelitffleichü an bis Kum Scpteiiilu’r, wo sie dann das
Winterkleid aiilegeii. — >Senegal, (J a s a n ia n z o , ( iu i i i e a , U h a r tin n : B. v. aMültaER.
2.S6—8 8 . l i a l l i a i n i (l.oxia— S m , Report. Amadina— G k a y ) Rchh. D e r R o s a -
Dioch. Oberseite, Flügel und Scliwanz; braun, Federn fahl gesäumt, Seliwingen aussen
gell) gesäumt, niitorseite in der Jugend weisslich, hei jiusgefärhten Vögeln Gesiclit nebst
Stirn, Wangen und Kehle sehwarz:, Untorkehlc und späh-rhin die ganze Unterseite nehst
Oberkopf und Hals und Schienendecken rosa. — Etwas kleiner und schlanker gebaut als
vorige Art. Ich m e s s e 4]", 11 C(Mit. mill. — L e D io cli r o s e V i e il l o t (luiut. 48. pl. 24.
wurde offenbar zuerst durch B i 'e e o n ’s Werk als 5Ioineau à hec rouge du Sénégal cnl. 183.
f . 2 . bekannt, den, wie wir schon gesagt haben, G m k l in zuerst citirt, aber vou seiner Rosa-
farbc nichts crwäluit. V ik il l o t sagt, die Kopffedern hätten eine andere Textur, der Schnabel
ein anderes Roth. Uebrigens wären die Vögel gleich in 'J'aille, Beuehmcu und Gesichtsfarbe,
aucli im W'interkleide, und ihre W. wären gleich, und vermuthet, dass der unterseits ganz
rosarothe Dioch ein sehr altes M. sei. Nach der sechsten Mauser sali er bei einigen M.
das Rosai'ütli beginnen. Der Schnabel ist dunkel kanninroth, welches auch nacli dem Tode
nicht verbleicht, wälirend das hei dem giiwübnlichen Dioch geschielit, wo er gelb wird. Dio
Vorderfedern, besonders die am ICopf, sind seidenartig weich luid glänzend, am Ursprünge
weiss und dann gellilichröthlich, am linde prächtig rosa, wenn sie ruhig über einander liegen.
Sobald sie sich heben, tritt die röthlichc I-’arbo vor. Beine roth. Unter der grossen 51enge
solcher Vögel, welche V ie i l l o t .S!Üi und selbst liielt, kamen ihm nur zwei dergleichen vor.
Die Europäer am Senegal kennen ilm wohl und nennen ihn dann dort C a rd in a l. Auch
H a r t l a l ü sagt, dass im Leydeiiej’ Museum sich ein unterseits rosafarbiges Exemplar vom
Senegal befindet. Aus dieser Erfahrung geht demnach heiwor, dass der R o s a -D io c h sowohl
in Südafrika, P o r t N a t a l : A. S m it h , und am C ap : V e iu ik a u x , als auch in Westafrika
um S e n e g a l , nach V ie il l o t ’s und H a u t l a u h ’s Versicherung, vurkommt.
239—41. o r y t h r o p » (Ploceus, Euplectes und Foudia — H a r t l . Beitr. 53. t. 8 .
W.-j\fr. 129. 389.) Reim. D e r r o t h k ö p f i g e D io ch . Kopf und Hals duiikelblutroth, Kehle
und Gurgelgegcnd chocoladbraun, Rücken-, Flügel- uud Vordersehwingen mit feinem, gelben
Aussensaum, Brust, Seiten und Schienen-, After- und ünterschwanzdeckcn fahl, Schnabel
schwarz, Beine röthlich. Jung: 239. ganz ohne roth und fahl, unterseits graulichröthlidi-
wciss. Im Uebergangskleide 240. beginnt das Roth an den Wiuigen und die Brust wird roth-
fahl. — Ich m e s s e 12 cent., Schnabelfirste und -spalte 12 mill., -höhe lOJ m ill, -breite
10 mill., Fittig {> cent. 3 mill., Schwanz 3 cent. 5 mill., Lauf 1 cent. 8 mil!., Mittelzehc
1 cent. Ü mill., Nagel 8 i mill., Hinterzelie 1 cent., Nagel 9 mill., Aussenzehe lU mill.,
Nagel (imill. Oder: 4" 8 "', Schnabel 5'". Fittig 2" 3"', Schwanz 1 "2T ", 1-auf y j“ '- H a r t l .
--- Wurde von H a u t l a u r zuerst nach jungen Exemplaren Rev. zool. 1848. 109., dann a.a .O.
mit beigefügter jMibildung, das W. uml die jungen Vögel beschrieben, und wir geben hier
zum ersten Male eine getreue Abbildung nach dem lebenden Vogel in seinem ausgefilrbteii
F’raclitkleide. Schon Mr. Du Bus bat die Gattuiigskcunzeichen richtig erkannt und diese
*\rt Q u e le a c a p i t a t a genannt. Vgl. auch C a s s in Proceed. Philad. 1859. 135. B o n a c a r t e
und nach ihm H a u t l a u b versetzen ihn fälschlich unter Foudia, aber meine Gattung Foudia
a. a. 0. enthält schlank gebaute Vögel mit vollkommen geradliniger, nicht wie hier gebogener
Schnalieltirste, deren Character von Quelea verschieden ist, denn sic sind nicht so störrisch
mul gewöhnen sich leicht ein, während unsere wohlgeluugeue Ahhildung 341. sclion in ihrem
Giuizen diesen störrischoii Charakter einer Quelea sehr kenntlich ausdrückt. — S e n e g a l:
Du Bus u. Dre.sdn.51us. Ins. St. T h om é : W k i s s . ( ia h o n : Du C h a il l u . A g u a p im : Rnso
i'iii o 1 y e i II R ohb. L a i’v c n -D io c h . Sclmabel wie Quelea. Schwanz
etwas länger, ahgerumlet. Verhältniss der Schwingen nocli uiibcsclirieben. Kleid verbindet
Eigenschaften von Quelea und Lagonosticta.
242. M. I n r i a i a (Amadina — Hiiee. Abyss. 97. t. 30. f. I. Uehersicht 77. 283.)
H o u b . Gesicht nebst Stirn, Augmi- und Ohi'gegcml nebst Kehle schwarz, Ivopf übrigens,
Hals mul Oberbrnst hell purjinrtärhig, Rücken uud Flügel dunkid leberhraun, Schwanz etwas
zugermulet, rothhraun, in der 5litte jede Feder seitlieh in pnrpiir zhdiend, so aueh die