0 2 Niobe.
Ich m e s s e 7" oder 19 cent., darüber stehen die Uingeu Schwunzt'ederu Idnuus um 11 cent.,
Schnabeltirste und -spalte 12 mill., -hübe 8 mill., -breite mill., Fittig 7 cent. 7 mill,
längste Schwanzfedern 17 ceut., Lauf 2 cent. 4 mill., xMittelzehe U> mill., Nagel ö mill.,
Hmterzehe 8 mill., Nagel G mill. — S o n n k r a t sagt von seiner Veuve de Tlsle Panay Voy.
à la Nouv. G u in é e p. 117. zu t. 75. sogleich in der ersleii Zeile, der Vogel finde sich
auch am V o r g e b i r g e d e r g u t e n i l o f f u u u g , und es scheint überhaupt zweifelhaft, ob
l'lxemplai'O von dev Insel Panay im Museum wirklich existircn. Sie ist aber F m b e r i z a
j i a u a y e u s i s L. Gm. 885. 03. uud Panayaii Buuting L a t u . Ferner Y e u v c cn fe u B u f f .
und V. à lioitrine rouge B u f f . enl. t. 047. Sie ist vielleicht noch nicht lebendig «ach Kuropa
gekommen. S w a in s o n giebt auch au, ein Exemplar vom S e n e g a l gesehen zu hab(‘u, welches
er V id u a r u b r i t o r q u e s nennt, W.-Afr. J. 174., da er es von P. p a n a y e n s i s durch das
hoher als in deren Abbildung (fälschlich) stehende Halsbtuul unterscheiden zu können glaubt.
L e s s o n h at dem schönen Vogel deu schamluscu Namen V. l e n o c iu i a gegeben. — Also
S ü d a f r i k a .
I* e n t II e t r i a C a h a n i s Notizen 331. T r a u e rw i ttw e . Rcuu. Syst. Nat.
t. LXXVI. *). Wie vorige, die Schwanzfedern aber alle breiter werdend, abgerundet und zusammenliegend
gesteigert. Kleid schwarz, mit roth oder gelb.
221. I*. l a t i c a i i i l a (Fring. — L ic h t e n s t . Vidua — Guay) Cau. I l a l s b a n d -
T r a u e rw i t tw e . Gesicht nebst Wangen und Kelile, Kackcngürtel, Brnst und Bauch,
h'lttgel uud Scliwanz schwarz, Oherkopf, Geuick und ein Halsband vou da uebst Oberbrnst
hochroth, Rückenmitte, Flügeldeckfedcrn und Hinterschwingen fahl gesäumt, Afterdeeken
weiss gerandct, Schnabel scliwarz, Beim; und Iris rotlihrauu. — Lauge 9" 3'", Schnabeltirste
7 " ', Sehwanz besonders 5 ", Fittig 3 " 2 '" , Lauf 10"'. — W. Kopf, Kacken, Rücken- und
b'lOgeldcckfedern verwasclicn rOthlichgell) mit vielen dunkelbraunen Flammen, ein blasser,
strohgelber Streif geht über die Augen, Kehle sclimuzig gelblicliweiss, Brust, Seiten des
Halses uml Bauches gelblichröthlich mit feinen braunen Läugsstreifon, Bauch schmuzigweiss
ii^ahcll, Flügel und Schwanz liornhraiin. die Federn mit einer feinen lichtem Säumung, nntero
Schwanzdcckfedern braun, in der Mitte mit breiter, gelbgrauer Einfassung, Olierselinabel
und Beine hornbraun, Untcrsclinabel rrifhlichweiss. Das junge ^1. untorschciilct sich vou
dem W. nur durch längere Schwanzfedern. — C n l i u s p a s s e r to r q u a t u s Rüri*. Abyss,
t. 3G. f.2. Syst. Ueb. 77. 273. — Häufig auf Buschwerk in der Provinz S im e n in A b y s s i n
i e n : Rti'PÊi..
222. V . i n i i c r o u r a {Lox.— G m . 845. 52. Vidua — Gray) C a h . L a n g s c h w e i f ig C
T r a u e rw i t tw e . Reinschwarz, Oberrücken (Raum zwischen den Schultern; und Schultm-
decken rciii hochgclb, Unterflügcldecken und Danmeufiügel giObliehweiss, ebenso die feinen
Säume der übrigen Flügeldeckfedcrn, Schnabel, Beine und Nägel scliwarz, Unterschnabel an
der Spitze und dem Ladenrandc liornfarbig. — Ich m e s s e 20 cent., Schnuheliirsto und
-spalte 14 mill., -höhe 11 mill., -breito 11 mill., Fittig 8 cent. 3 mill., Schwanz 10 cent.
3 mill., Lauf 2 ccut. 2 mill., Mittelzehe 15 mill., Nagel 7 mill., Hinterzehe 8 mill., Nagel
8 mill. — Begründet sich auf den Père noir à longue queue B u f f , uml M o in e a u du
R o y a um e de J u i d a B u f f . cnl. Iö3. 1., eine nicht gute Abbildung. 1st f'ernerLox. lo n g i-
c a u d a , der L o n g - t a i l e d G r o s b e a k L a t h . , dann Fring. chrysoptera V i e i l l . Enc. 904.
uml Fr. tiavoptern: „la veuve chrysoptére“ V i e i l l . cliant. 09, j)1.49. Vidua chrysonotos Sws.
W.-Afr. I. 178. Gordon in jARD.Contr. 1849.10. Coliostrullius macr. S u n u e v , H a r t l . W.-Afr,
137. Die schwarzen Federn am Hinterhahs sind quer ahgestutzt, V i e i l l o t sagt von (Ion
Kopf-uml Hnlsfcdt'rn: semblent terminées carrément, und die Mehrzahl wäre muschelförmig,
was allenfalls von ihrer Beugung gesagt werden kann, wenn der Vogel sic aufsträubt. In
seiner Abbildung zeigt V i k i l l o t die kleinen Oberkojif- und Halsnlckenfedoni rückwärts gekräuselt.
Winterkleid und V’. sperliiigsartig braun, Federn röthlich und weisslich gesäumt.
Aber nicht L o x i a n a c v i a G m ., wie V i e i l l o t fälschlich vermuthet. Vgl. Orynx capensis. - -
* ) A!» Vurbo-inoruiig (!»•« d e r Wi.sBoiiHchftft, uiiEiiffAiitflicIjün Worli-4 Rjm
H l r iU h u a S i:m >bv. Uünaimkte lin i d en N am e n falm-li „ i* u n t h e r i u “ gejichrii-beii
; A b y s s , uud
P e n th e tria : T ra u e rw ittw e . 6 3
W e s t a f r ik a : am S e n e g a l , G am b i a , C a s am a n z e , G a b u n , A c c r a , Caji P a lm a s ,
Gap L o p e z , A s h a n t e e , A g u a p im .
223. 1*. n i i v iM e i i p u l i i l a (Coliiispassor — ub Iü'tp. Br. 4.1‘J.) Rcub. f i e l l j s c h u l -
I c r i g e T r a u e rw i t tw e . Reinacliwarz, Schultern allein hocIiKelb, übrige Flügeldecken uud
Schwingen falilweisblicli gesilumt, Schnabel und Beine schwarz. — Lange 22 cent., Schuabel-
firstc und -.sjialtc 14 mill., -liülic 7 mill., Fittig 7 cent., Schwanz IC cent. 3 mill,, Lauf
n mill. — The yellow shouldered Oriole R. Bnown nonv. illustr. de Micologie, London 1776,
gi-ebt die gute Ahhildung und bemerkt aucli hier, dass die Nackenfedern aufwärts gekrümmt
sind. Mr. Tekkant hatte deu Vogel über Holland, ohne, Angabe seines Ursprungs, nach
London gebracht. BürrKi. hat ihn wieder entdeckt und erwähnt Abyss. 98, auch das W.,
von dem er sagt, cs ziigc aus gclli in umhrabraun, die Kclile sei gelblicliweiss, der Rücken
umbra-dunkelbraun flammig, d. li. wolil sehaftstreifig! Flügel und Schwanz iimbrahraun, rostfarbig
gesäumt, Schultern gclhgrünlich, Sdmahcl und Beine aus umlirahraun weisslich. —
Auf Foldern bei G o n d a r in A h y s s in i e n : Rüppel.
3 2 3 b. I*. f o i i c o l o r (Vidua — Cissin Philad. Proceed. 1848. 6 6 . Journ. 1849.1.241.
t.30. 1.) Br. 448. S c bw iirz e T r a u e rw i t tw e . Ganzschwarz, Schnabel kegelförmig, diok-
licli. — Cüliostrutl:us concolnr Sundeval. — Länge 12", Fittig 2,"„", Schwanz 84".
S i e r r a L e o n e : Aizelius. Die Abbildung wird in einer der nächsten Lieferungen narhfolgcn.
I aI I I . *1 t e c n » <■ r n Renn. Nat. Syst. t. LXXVL II ah n s c h w e if - W i ttwo .
Schntlbel k:mm liüiger :ils iioch, tritt ziemlich spitzwinkelig in die Stirn, Firste breit gewölbt,
sanft gebogen, Nasenlöcher klein, rinnenförmig, vor der Borde freistehend, Schneiden sanft
S-förmig gebogen, Untersclinaliel niedriger Flügel; Schwinge 3 wenig länger als 2, folgende
abnehmend, hinierc zum Theil fast so laug als vordere. Die ;ieht seitlichen Schwanztedern
massig gesteigert, hroitlich und abgerui:dot, die vier mittleren dachiörmig, zwei innere Inihiien-
bchwanzartig gebogen und sehr lang, sehr breit, aber spitzewärts immer melir verschmälert,
zwei ausserhalb dieser steheiulc weit kürzer, geradeaus stehend uud stumpf, sowie jene mit
einzelnen laugen Borsten an einzelnen F:isern. Kleid schwarz, Nacken und Brust kasl:inien-
hraun, B:iucli weiss, Schw:inzfedern von dichten Querbinden schimmernd. O s t- und W c s t-
. \ f r i k a .
2 2 4— 25. » f . i i n r n r l i s o i i (Emberiza — L inn. G m. 882, 19.) R e u e . P a r a d i e s v
o g e l -W it tw e . Olierkopf uebst Gesicht und Kehle, Rücken bis Bürzel und Schwanz nnd
Flügel schw:u-z, Genick und Halsband uebst Brust kaBt;iiiieubraun, Bauch und die Säume
der kurzen seitlichen Schwanzfedern weiss. — Der Vogel selbst ist 5^" I:uig, Schnabel 4J'",
Fittig 2 " 9 " , L :iu f6 5 " ', :iber diu hingen Federn stehen :iuf 10 — 1 2 " über die übrigen
Schwauzfedorn liinaus.’— äV. bpcrlings:irtig, Kopf fahl mit zwei schwarzen Sclieitelstreifcn,
noch einem kürzeren dui-cli das Auge und iiocli einem kürzeren jederseits als Zugel, Brust
robtröthlicli, Kücken- und Flü,gcltedcrn scliwarz, rostfarbig gesäumt, die grossen Flügeldecken
und mitllen Scliwaiizfcdem weiss gesäumt, Rciiie Hoisclifarhig. — Mit Sicherheit gel:i)rl
hicrlier durchaus nur la Veuve B msson Hl. 120. t. VHI. f. 1. uud la gl-amle Veuve d’AngoIa
Bufe. eul. 194. 1. Ì u. 2 . ? , während fast alle übrige von den Schriftstellei'ii :lbgeschriebenen
Citate, wenn m:in sie, wie m:ui bei dom .Arbeiten pliiehtmässig thun muss, wirklich nachsieht,
zu folgender ungleich häufiger vorkommenden, aber gcwoliulich filr die gegenwärtige
gehaltenen und :iuf den ersten Blick durcli lauter scl:w:irze Sciiw.inzfedern imtorschiedenen
Art gelini-ten. — W c s t a f r ilr t i. Sie ist mit Siclicrhcit wohl nur in A n g o la zu fuidcu.
226—27. ■**<. u p h r i i u n i (Vidua — Vkrbeaux M u s . Par.) B p . consi>. .149. Wie
vorige, :iber etw:is grösser, die idioren Mittelschwauzfedeni länger, spitzig, :ille Federn
schw:irz (ohne allo weisse Säume). — W. mul Winterkleid mir roströthlich, Scheitel mit
drei schmalen, schw:irzcn Streifen, der mittle röthlichwciss, die seitliclien schw:irz u:id geschwungen,
W:uigon, Schaftstreil'en des Hintorhalses und Kückens, sowie die Mitte der Flügcl-
licok-, Schwung- und Schwtuizfedcrii srhw:irz, Augengegend, Kehle u:ul B,aueh weisslich, alle
F’ederaäume rosttahl ohne weiss. Scbuattel hleigrau, Boiue blassliraunlich. — Ich m e s s e
,5—6 " bis zum Ende der aclit unteren Scliwanzfedern. etwa 14 cent., die langen Hahnen-
9*