U'iiU'r vei-loreu ur kaim tlaher uin so wouiscr wissen, oh diese AeinlernnR dein Alter
oder der Jiifiond znziisclireilien war.
b. K r y t l i r i i r a Rws. mit lang nberrageiidcii, fein verschmälerten Alittell'edern des ulten Vogels.
90—101. K . p r a N l i i « (l.oxia — Scasrm. Aliis. Caidsoil. t. 72—73. 5 et jlin. (irns-
Uec de Java ISukf. enl. lü l. f. 2. Qnadricnlor III. 407. Eniberizii qinidricolnr L. G m . 8 8 6 .
li.ö. Red rniniied liniitiiig I.atii. syn. II. 1208. 55. Fring. siibennra (err. splieenra) 3’emm.
col. pl. 96. l.onclinra qnadricolor Svlkes. Aiinnlina prasina Gray. — 8 atlgnlii, Stirn nnd
Kelile licllbliin, Rriist nnd Seiten z.imnitfarbig, I'ntorbriist, Blirzel und Vlittelscliwanzfedern,
sowie die Säiiinc der seitlichen Seiiwiiiizfedern scharlacli, Schnabel schwarz, Reine tieiscli-
farhig. VVeihclien nur mutter, mit kilrzereii Scliwiinzspitzeii. .liing: hriuinlicli, FlilgeUedern
fulil gesäumt, unten ganz fiilil, s. Sparrm. f. 73. Gegen die Mauser liiii wie Sfaiuim. f. 72.
mul unsere 101., unterseits blass weisslioligelb. Im Uebergangsklcide: C h lo r i s j a v c n s i s
Rrisson III. 198. Verdier de Java pl. VII. f. 4. gute Alibildnng: E m b e r i z a c y a n o p is
R. Gm. 8 8 6 . 6 6 ., von anderen Schriftstelloni nur mit iingstlicheni Fragezeichen citirt, gcliiirt
offenbar liicrlier.
101 ti. K . I ' i i o l i e r n i i i Ro.vap. Consp. 457. IIaiitp. Procecd. 1858. 462. Aus bläu-
licligritn kornlilumenliliiu, Oberkopf, Wangen und Oberschwanzdecken bliitrotli, Schnabel
dick, kriinmi, zusammeiigedrückt, schwarz. — O c c a n i s c lie 1 iisc ln . — Aus dieser uii-
genügeiidcii Beschreibung ist die Gattung gar niclit zu ermitteln.
Anm. Der Aznvert VAkili.. Chant. pl. XX., den Bosafarte einmal als E r y t h r u r a
t r i c o l o r Consp. 457. n. 3. H a rtl. Proceed. 1868. 402., das zweiteraal unter 6 . E. p r a s i n a
citirt, gehört gar nicht hierher, sondern zu der Gattung A cm iira von T im o r , welclie
nächstens folgt.
X X V I l l . . X i i i a i l l n t t Swainson W.-Afr. I. 197. Class. 280. Rchb. Syst. nat.
I. LXXVT. A m a d in e , I l a l s b a n d f i n k , B a n d v o g e l. Sclinaliel stark, kaum länger als
breit und hiicli, Obcrschnabcl in zwei Bogen in die Stini tretend, Basis der Firste platt.
Ränder seicht S-föiuiig, L'nterschnabcl selir breit und tief cintretend, Dillenkante doppelt
so lang als Winkel. Schwingen 1—3 fast gleich. Schwanz kurz, abgerundet. Lauf etwas
länger als Mittelzehc ohne Nagel, 6 -schuppig, auch länger als Hinterzehe mit Nagel. —
K le id : Braun, heller gefleckt und schw:trz gezeichnet. Schwanzdecken uud seitliche Schwanzfedern
weiss gespitzt, mittle ganz schwarz. — V V c st-A frik :i.
102—4. -X. f a s c i n t a (l.oxia — L. G m . 8 6 9 . 81. Fasciatcd üroslicak B r o w n ill. 64.
pl. 27. L a t h . syn. 166.) S w a i n s . W.-Afr. 1. C. u. pl. X V . Red-collared Amadina, le Cou-
coupé, la Loxie fasciée V i e i l l . Chant. 90. pl. LVTII. Le Grivelin à cravate. Fring. detnm-
cata L ic h t e n s t . — Fahlliraun, Kopf bis zum Rücken schwarzwellig, h'lügeldcckfcdern mit
grossem, grauröthlichcn Endfleck und einem schwarzen Möndchen vor ihm, Oborlirustfedern
fein schwarz gesäumt, übrige Brust-, Bauch - und Scitenfedcni mit grossem, schwarzen V,
Mittelbaiich bei Alten kastanieubraun, Ünterschwanzdeckcn blassfahl mit scliwarzem Möndchen
vor dem Ende, Schwanzfedern mattscliwarz, unten graulich, Aussenfahiic der Aussenfedern
und grosser Eiidtlcck weiss, an folgenden kleiner, beide mittle ganz schwarz. M iinn ch c n :
Fiitergesiclit nnd Kehle weiss, Halsband um sie lien iin , jederseits breiter unter das Auge
aufsteigend, kanninroth, Schnabel nnd Beine lilass. — Ich m e s s e : 12 cent 2 5 mill.,
Scliinihelfirstc 1 cent., Uiiterkante 1 cent. 1 mill., Fittig 6 cent. 6 mill., Schwanz 4 cent.
2 mill., Lauf 15 mill. — Variirt in verscliiedenen Nuancen hell und dunkel und das M. er-
iiält erst im ausgefärbten Zustande das rothe Halsband und den braniien Mittelbaiichfleck,
welcher an das Rebliiilin erinnert. — Kam sclion in den älteren Zeiten aus W e s t a f r i k a ,
D o iig o la nnd K o r d o f a n nach Eiirojia und wurde von B r o w n 1776 in Abli. piiblicirt und
scheint im V’nlerlande Iiäufig zu sein. Sic gewöhnen sich leicht und nisten auch am leieli-
testeii unter allen. Die Geschlechter sind sclir zärtlich, mit Tiirtcltanlion n. a. kleinen
Tauben darin vergleichbar. Beide bauen am Neste, beide lirüten und lieide theilen die
Fntteriing der Jungen. Das M. liält sich immer zum W. und sitzt sogar in der Nacht, wenn
es brütet, mit ihm im oder am Neste. Hat das M. das W. einmal aus dem Gesicht verloren.
so ruft es »im sogleirli wieder zu: „twit twit“ und iieide kommen wieder zusammen. Der
Gesang ist zart zwitso.licrnd, er singt sehr leiclit, soliald nnin dem Käfig sicli nähert, und
hält lange damit an. Das Nest wird, wie liei ähnlichen Arten, aus troekencii Grasblattern,
feinem Hon, mcloiienförmig und olien geselilosscn erbaut mit seitlichem Flugloch, die Ans-
flltteriing muss sehr dick und waim sein, aus Pflanzcnwollc (man sammele dazu die Wolle
von Weiden, Pajipeln, Disteln, gekrempelter Baumwolle ii. dgl.) Iiestelieil und die VTigel
sclliat, wie ilirc Eier und Jungen gehörig warm lullten, daher in gewöhnlichen iifleuen Ca-
narienvngeliiestern die Bruten meistens verkümmern. Das W. legt 4 —6 weisse, fein rotli-
piinctirte Eier und belirütot diese bei einer Wärme von 26« R. 14 Tage. Die Jungen tragen
einen dicliten Flaum und wenn sie den Kchnaliel öffnen, sieht man, dass die inneren Tlieile
gelli sind, von schwarzen Adern durcbzcigen. Fm diese Zeit giebt man ihnen, wie den Ga-
liarienvögcln, auch Eidotter zu fressen. Ihre gewöhnliche Nahrung ist Glanz- oder Canarien-
saameii: Alpiste, Hirse, unsere kleinen wilden Ilirscsaanieii, wie Setaria glauca, viridis und
verticillata oder Digitaria glabra und saiiguinca, auch Wegebreit, Miere und Kreuzkraut oder
Saamen von Salat und Gänsedistel: Sonclius oleraceiis. Bei guter Aliwartnng kann mau sie
6 - 8 J:ilire lang lutlicn. Sie beginnen bei warmer Haltung im Januar sich zu paaren und
können bis zum Eintritt dorM:uiscr, bis zum August, die Bruten fortsetzen. Icli wiederhole
hie r, dass dgl. Brnteii deu glücklichsten Erfolg haben, wo die Naclitwärmc der am Tage
gleich ist, wie bei Bäckern und Brauern. Es versteht sich von selbst, dass man auch von
diesen Vögeln die Pärchen gesondert h ä lt, denn die M. sind selir streitsüchtig. Währeiul
der Mauser werden sie oft scheckig, alte Vögel bekommen auch hier und da weisse oder
dunkelbraune Federn und werden dann endlich wohl ganz weiss oder ganz dunkelbraun.
105—7 . A . e r y t h r o c e p l * “ ! “ A. S m it h S.-Afr. ill. pl. 69. C a r d i i i a l i s a n g o -
l e n s i s B r i s s o n . K o th k o p f -A m a d in e . Ganzer Kopf hochroth, RUrken, Flügel und Schwanz
braun, Deckfedcrii der Flügel, Iliiiterscliwingcii und Schwanzfedern (mit Ausnalime der
beiden mittlen) mit weissem Endfleek, Gurgelgegcnd weisslich, Brest und Bauch falilbraiiii,
jede Feder mit querlänglichcm, schwarzgesäiimteni Flecken. Am M. der Alittelbaueli kasta-
ilienbraiin, weniger gefleckt. W. Fig. 106. ohne roth am Kopf. Das junge M. ist ascligran-
brauii, Flügeldockfedern nnd Schwanzfedern mit grauem Endfleck, Flecken der Unterseite
weniger zalilroich und hlänlicligraue äussere Schwiiigeiisäiimc. — Etwas grösser als vori.ge
Art. Ich m e s s e 13 cent. 6 mill, bis 14 cent., Schnabclflrste I cent. 2 mdl., -spalte und
Uiitcrrand 1 cent. 34 mill., -höhe 1 cent., -breite 1 cent., Fittig 7 cent. 2 mill., Scliwanz
5 cent. 3 mill., l.auf 15 mill. — 105—6. sind die Abbildiingoii von S m i t h : l.oxia maculosa
BCKCIIELL Trav. II. 269. Eig.107. aber, nach dem vor mir stciiciideii E.xcmphir vom Se iieg a l.
Der M o in e a u de P a r a d i s , S p a r r o w o f P a r a d i s e E d w a r d s gioaii. IV. pl. 180., die der
Genannte sclioii nach dem Leben m:ilto, gehört hierher. Audi der G r iv e l in , l e G r o s -
B e c d u B r é s i l B u f f . enl. 309. L, L o x i a b r a s i l i a n a L. ( ¡ m ., B r a s i l i a n G r o s b e a k
L a t h . syn. 11. 1. 122. n. 18. ist derselbe A’ogel, in manirirter Abbildung und Irrtlium über
das Vaterland. Schon E d w a r d s gab das riclitige Vaterland als . \n g o l a an. A. S m it h
saniraclte alle Exemplare um L a t a k o o , wo sic am Boden gesellig frassen, in der Nälie
von Gärten. Im Fressen und Fliegen Hessen sie scliarfe Tone hören, niclit aber eine niiisi-
kalisclie Stimme. Der G r iv e l in V i e i l l o t Cliiiiit. SO. pl. XLIX. ist eine der maiiirirtesleii
Abbildungen in diesem kostbaren Prachtworkc und neben der Natur kaum wieder zu erkennen,
insbesondere ist das sehr breite und gerade weisse Endbaiid am Schwänze walir-
bcheinlich eine licentia pictiiria. Man hatte diese Art vormals schon lebendig in Paris nml
in London, daselbst auch zur Fortpflanzung gebracht und er soll so leicht wie t'anaricnvogol
nisten. Sein (iesiing ist sehr schwach. Die Haltung muss dieselbe wie bei dor vorigen Art
sein. Störung und Beunrnliiguiig vertr.agon die Vogel nicht, liesoiiders die. W. verdrehen liei
der geringsten linrnlic den Kopf, als hätten sic Krämpfe. Als Synonymen sind norh zu erwähnen
: Fring, reticulata V o io t (C u v i e r ) und S p o r o t h l a s t e s e ry tli r o c e p l ia lu s C a h a n is .
108. A. .A r s ii» Hcnii. Kopf hochroth, (Ihriges Gefieder dunkelbraun, Oberseite und
Flügel einfarbig, Thiterseite mit r n n d e n , weissen, s c h w a r z g e s ä um to n . \ i i g e n f I e c k e n ,
Ober- und Ünterschwanzdeckcn und Scliwanzfedern weisslieh gespitzt, mit schwarzem Bändchen
vor der weissen Spitze, Sclinabel blass, Beine braun. — Ich m e s s e 14 cent., Scliiiabel-
6 *