firstp 1 cent. 2 mill., -spalte mul rntorraiul I cent. 3 mill., -luihe 1 cent. 3 mill., -breite
8 mill., Fittifi 7 cent. 5 mill., Bohwan/, 5 cent., iinsscrcs Foderpaar 4 cent., Lauf 1 cent.
7^ mill. — Ich erhielt diese ausgezeichnete Art unter einer Samnilung vom S e n e g a l und
möchte wohl wissen, ob sie irgendwo schon bekannt wäre.
Anm. Die Gattungen A s t r i l d a und A m a d in a sind von manchen Schriftstellern als
willkommene Sammelplätze für ganz heterogene Formen henntzt worden und wir liieltmi es
für nothweudig, nur das homogene daraus zu behalten. Alle übrige Arten dor Schriftsteller
gehören in der Natur anderen Gattungen an, in denen wir sie aufführen werden.
X X IX . Ifl e l o z o i i o *) Renn. Nat. Syst. t. LXXIX. G ü r tc lw a n g e . Von
voriger Gattung durch dünneren (ploceus- oder finkenartigcn) Schnabel und seicht doppil-
bogig (pier abgeschnittenen Schwanz unterschieden. — liie r nur möglicher Yerweehselung
wegen aufgeführt, gehört nämlich unter die Tanagrinen und ist um e in J a h r s p ä t e r von
Mr. I’i-oiiKRAN und Ronapahte consp. 48G. n. 1012. P y r g i s o m a genannt worden.
1 09. M. bia r cMia tn (Pyrgita — Neboux. Moineau ä double croissant, Venus pl. 0.
Melozonc biarciiata Rciib. Pyrgisoma— Pucuekan. Bp. Braun, Federn in der Mitte dunkler,
breit holler gesäumt, Stirn, äVangen, Kehle, Uiiterhals uud ganze Bmst reinweiss, vom
braunen Oberkopf aus im weissen Fohle jeder Wange ein karmiiirother, in seiner Mitte abwärts
gerichteter Bogen. Schnabel schwarz, Beine dunkel. — G u a tim a l a , C a l if o r n ie n .
lOiÜJ. Itl. (Pyrgisoma — B p . consp. 48G. 2.) Rem«. Voriger ähnlich, weit
gri«sscr und stärke r, Wangen ungeileckt roth, Bmst mit schwärzlichem Fleck. — W c s t -
am e r ik a : Pariser Museum.
110. ist die S. 35 cnvälinte Abbildung von V i e i l l o t ’s „Grivelin“ zur weitern Beacli-
tung, oll vielleicht irgendwo ein Vogel derselben dennoch entspricht.
X X X . S p r r i iK 'K t o « Swainson W.-Afr. I. 201. Classif. 280. Schnabel kurz
und dick. Sws. Ich sehe noch, dass der Obcrschiuihel in der Mitte der Schneide eine seichte
Kcke hat uml von d i e s e r b is z u r S p i t z e in s e i c h t em B o g en e in g e z o g e n is t.
Beine verhältnissmässig gross, IMittclzehe ohne Nagel weit kürzer als der ö-schnppige Lauf.
Nägel mässig gekrümmt. Schwanz kurz, nur endwärts kurz stulig. Schwinge 1 spitzewärts
sehr seicht verschmälert, 2 — 3 wenig länger uml glcichlang. K le id : Oherseits schwarz,
unten weiss, Zeichnung gebändert, Oberschiiabel und Beine dunkel, I nterschiialiel meist hell.
— W e s t a f r ik a .
111. S p . p o i'iiN iN (Amadina — Fkaseh Proceed. 1842. 145. Zoolog, typ. pl. 50. 1.)
Ai.I.KN 'l'llOMS Ni(jer-Ex|i. II. MXI, Bi’. cons]!. 1. 404. Harti,. M'.-Afr. 148, 449, GUinznnll-
sclnviiiz, Vnrilprscliwingcn klein- nnd diclit weissgetrnjift, zweite Keilie, Bllrzcl und liimcli-
seiten weissgeliiindert, Bnucli, Ilnterscliwanz- nnd Afteideeken nelist I'nterflftgel weiss,
Selninlnd sehwarzldau, Heine srliwarz. .luiig: nben dnnkidlnTlungran, Scliwanz nnd Flilgel
sehwärzcr, Kinn nnd Kelile ascligninlieli, Bancli umHhterscliwanzdcrkeii lilass riitlilicligelli.
Sflinabel iilpiliirl>ig. - l.aiige 4'", Sehnabel .O"', IGttig 1" Hl'", Scliwanz 1" 4'", i.anf r/".
— ( laienee, h'cinaiido Pü: 1''uaser, Giilmn, (.■asnninnze: Verrkaux. Am Moonda-hdiiss:
Ml-, 111 (iiAii.i.n. — Erinnert an die anstralisrlie Gattung S t i c t n j i t e r a , vergl, S. 31.
112-13. S |* . l i i c o l o r (Amadina — F raser l'recced 1842. 14,5. Zonl. typ. [d, 20. 2.
Au .kn T iiüms Niger-Exji. H. .ölKl.i BiisAe. consp. 4.54. Haicii.aiii W.-Afr. 148. 4Ö0. Kolif,
Hals, (Hierseite und Flügel mdist Scliwanz scliwarz, Hrnst nnd ganze ulirige Unterseite einfarbig
weiss, nur an den Seiten unter den Flügeln etwas scliwarz, Sclinaliel blaiiscliwarz,
Heine srliwarz. .Iiliig : Hniikelbranii, Stirn, Wangen und Kelile. scliwilrzlicli, Seiten nnd
Dürzd vcrlosclicii weissgeliiindert — Länge 4", Srlinabel J'", l'ittig 2", Scliwanz IJ". Lauf
I" FiiAsnii. — Westküste Afrikas: C ap e I’ a l in a s : F raser. A g n a iiiin : I!ii».
*) r ii u t j i t i y , ou, ,ilo W a iig a , i( Ctuu'l, i/;, u a n u l , B o g e n .
114—15. Sp. c i i c i i l l i i t i i S w a i n s o n 1. c. Be. Consp. 1. 454. Von M i'u ,E R Ornith.
Africa’s t. XVI. H e r K a p p e n f il ik . Scliwarzbraun schiiiinicrnd, Bürzel, Ober- und Unter-
scliwanzdcckcn und Biiucliseiten graulicliwciss und matt schwarz gebändert, Schwanz einfarbig
schwarz, Uiiterflttgel graiischimmeriid, Unterbrust von den Sdiultern herab, die
schwarze, grünscliimmoriidc Oberbrust unizidicnd, ndist Bauch reinweiss, an den BrustseUen
unter der Flügelscliulter ein grosser, dunkel metallgrün glänzender Fleck, Oherschnahd und
Beine schwarz, T'ntcrsdinalicl weisslich. - Länge 31", Sclinaliel 4>"', Fittig 1" 9"', Schwanz
13"', I,auf 6 )'". Sws. Ich m e s s e lOccnt., Scliiiahdfirste I rent., -spalte 8 mill., Unterrand
9 mill., -höhe 7 mill,, -breite 7 mill., Fittig 6 cent, 5 m ill, Schwanz 3 cent. 2 mill., Lauf
14'" , _ Hierher gehört noch L o x i a p r a s i p t e r a L e s s o n K c v . II. 104. S ü n u e v a l üfvers.
K. Vetensk. Aead. Förh. 1845. 169. Amadina ciicullata G r a v gen. Fring. aeneocephala
(Ciijiis?).— Westafrika, vom G am h i a: Mus. Urem. Drsd, C a s am a n z e V e r r . S i e r r a L c o n e
A e z e i . . A g u a p im Riis. St. T liom d W e i s s . Auch lebendig wurde das niedliche Vögelchen
schon seit fünfzehn Jahren zu uns gebracht und empfahl sich durch sein munteres Ilerum-
flatterii, wie durch seinen sehr zarten Gesang. Im Fluge fällt insbesondere der inetallgrüiie
Fleck unter den Flügeln in’s Auge. E r frisst alle oben angegebenen Hirsegrassaamen, aucli
die hei uns .auf sandigen Aeckerii in Menge wildwadiscndcn, vorzüglich gern und klettert,
wenn man ilim die ganzen Gräser aufstdlt, gern und geschickt an ihnen liernin.
Anm. P lo c e u s f r i n g i l l o i d e s L a e r e s n ., von G r a y unter A m a d in a , vonBoNAEARTE
unter M u n ia und von I I a r t e a h r unter S p c rm c s t c s versetzt, gehört in keine dieser Gattungen,
sondern sclilicsst sicli, wie L a e r e s n a v e s richtig empfunden, an die echten R lo c e u s .
Auch P y r r h u l a n a n a I ’ u c i ie r a n , von B ü n a p a r t e nnd I I a r t l a u h hierher gezogen, istkcincs-
wegs ein Glied der Gattung S p c rm o s te s . Vgl Fig. 154.
X X X I . T r i c l i o g r « i i i « i i l i l a Keim. H a a r s t r i c h f in k . Schnabel stark
und breit, so hoch als lang, Schneiden sauft S-förmig geschweift, Unterschnabelbasis höher,
als die des Olierscliiialiels, Schwingen; 1 merklich kürzer als 2 .— 3 = 4, folgende abnehmend.
Schwanz, über der Mitte stufig begiiiiieiul, beide Mittelfedcrn kurz und stumpf zii-
gcspitzt, seitliche schief abgerundet. T.auf 6 -schuppig, so lang als Mittelzehe ohne Nagel,
K ic id : Oherseits liraun, unterseits von der Bmst an weiss, bei der ersten Art der Bürzel
w e is s , bei der zweiten derselbe s c h w a r z . Das merkwürdigste, auch im Namen angcden-
tete Kennzeichen dieser liöclist mitnrlichcn Gattung s i n d die li a a r f ei n e n , w c i s s en S cli a f t -
s t r i c h e anf den braunen Federn der ganzen RUckcnseite und Flügel. — I n s e l B o u rb o n
mul Iiu lic n .
11(1—17. T . N t r i a ü i (Loxia — L. G m . 861. 37.) Renn. Le Domino B u f e . Oberseite,
Flügel, Scbicnen- und Ober- und Unterscliwanzdecken chocoladbraim, Gesicht, Vorderhals
lind Brust scliwarzlirauii, Unterbriist und Bürzel, sowie feine Scliaft-IInarstrielie des kleinen
Gefieders dor HUckensoite und Flügeldeckfedcrn weiss, Schwanz nnd Beine schwarzbrann.
Der .jüngere Vogel Fig, 115. bat Gesicht und Hrnst noch brauii. — Ich m e s s e 11) cent.
2 — 3 '", Siehmabeltirste, -spalte und -höhe 1 cent., -breite unten 8 mill., innere Breite des
Kimiwiiikels 6 mill., Fittig 5 cent, 4 mill., Scliwanz 4 cent. 8 m ill, längste Federn davon
ragen über, um 2 m ill, Lauf 18 mill — Die Geschichte des Yogi'ls ist folgende. C o c c o -
t h r a i i s t e s b o r b o n i c a B s i s s o n IIL 1766. le Grosbcc de l’Isle de Bourbon p. 243. i». XIIL
f, 4. ist seine erste Ersclieiming. Die sonst gute Abbildung zeigt den weissen Bürzel nicht
nnd ich vermiitlieto schon die zweite, .iavanische Art in ihr zu finden, als die sorgfältige Beschreibung,
wie iimn solche von B r i s s o n gewohnt ist, dureli dio Worte; uropygium albet und
c.roupion lilanc den Zweifel löste. G m e l in und B u f f o n z u enl. 153. f. L, wo auch der Bürzel
nicht sichtliar ist, erwähnen darnlier kein Wort. F r i n g i l l a l e i i c o n o t a T e m m . col. p l
500. f l . und L o i i c l iu r a l e i i c o n o t a S y k e s ist dieselbe Art, ebenso th e s t r i a t e d G ro s b
e a k L a t i i , B u f f o n wirft unter seinem J a c o b i n und D om in o p. 176. zu vieles zusam-
nicii lind klärt nichts au f G r a v versetzte den Vogel in die ganz verscliiedciie Gattung
A n in d in a nnd B i.v t i i in die näher verwandte M iiiiia . Aber wenn seine ii. 629. JI. in e l a -
i i i c t e r a sich auf F r . i n e l a n i e t o r a G m e l . und den M o in e a u de M a c a o B u f f , enl 224 1
bezieht, weldien er im Jonrn. As. Soc. XV. 286. A m a d in a l e i i c o g a s t r a genannt hat, so