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Slim sciiwrt* ; Scheitel und Necken und ein Streifen eu den Seilen
des Heises graublau; überriicken uud Scliullerfeilem kastanienbraun,
oliTengrün überlaufen; Cnterrücken »eisiggeiiu;
Scliwauigfedcrn seliwarz , an der jebmalen Fahne griiogclb, an
der breiten weif» gerandet, an der AYurzcl weiß, dalier diT weiße
Flek; die obern kleinen Flügeldekfedern graublau, die inilüi.rn
weiß, die langen »cliwar», mit weißen SpiUeo, daher der weiße
Streifen; Schwanzfedern schwarz, die »wei mitUeni mit einem
ascligrauen Anstrich, die beiden äufserslen mit einem grofscu kvil-
formigeu weißen Flek; alle Fcderu unmcrUich Sriinlieh grran-
det; Wangen, Augen- und Ohrgcgcnd, Kinn, Vuterhal,, Brust
und Bauch braunrotli, am ;kfter in» Weißliche übergehend ; die
untern Dekfedern de» Scliwanzesweiftlieh; Füfse und Sigel duu-
kel Reischfarbig.
Die Flugclspitzcn reichen bß auf die Hälfte de» Schwanics. ]
Länge G [ Zoll ; Breile J<?. ZoU.
Diese Farbe h»ben die männUclicn Finken im Frülüahr; im
Herbste und gegen den Winter, ändert »ie »icIl Der Sehnabd
istdunkelrölhiieh; die Stirn schwara, zu beiden Seiten de» Scheitels
ein gelblich grauer Streifen, neben diesem ein brauner, der
»ich bi» in den N.-icken »icliL Die MiUe des Scheitels graubraun;
Seilen des Halse» gelblichgrau, mit ihirclischimmernder bteigrauer
Farbe, die die Fcdem am Grunde haben; AA angen, Augen-und
Olirgegend braunrotli; Kehle, Brust und Seilen des Leibe» hell
braunroth ; Bauch und AAer woiß. Die iungeu .Alinnclieu haben
im »weiten lahr eine ahnliche Zeichnung.
Die lungert, welche eine Länge von etwa 5i Zoll erreicht
haben, haben einen schwärzlichen Schnabel, der oben und an den
Kaulen rSlhlich ist Ueber den Sclieilel und Nacken läuft ciu
weifsgrauer, zu beiden Seiten desselben ein grauschwirzliclicr,
über die Augen ein weißgrauer Streifen; Schläfe grauschwäi-x-
lich ; Qbcrrückeii duutclgrau. Alle diese Farben sind olircn-
griin überlaufen; Unlerrücken olivengrün; Inlerhals und Bnist
hellbriunlich; Bauch schauitzigweiß. Die Farben der übrigen
Theile »iud denen der lUlen ähnlicher. Die iungen Männchen,
welche noch im Nesle sind, »oll mau an dem röthUchcn Schimmer
auf den Seilen der Brust erkennen. Die Nürnberger A’ogtirän-
ger ncbinen die grüne Farbe auf dem Unlerrücken aß ein sichere
» Kennzeichen an.
AITENTIIVLTEr
bewohnt Afrika, ganz Europa und Madera. In Deulseli-
land isl er ein Zugvogel, der im März, zuweilen auch schon im
Februar, in großen Schaaren, undzwai-zuerst die Männchen allein,
hei uns ankommt, in Schwarz - Eiclien- und Buchwaldmi-
geii, Felilliölzern und Gärten »icli aufliält und dann im ükmber
bi» in die Mille des Novembers ebenfalls in Schaaren wieder w eg-
zieht Einzelne, oderauch kleine I lerdcii bleiben öfter» im AA inter
auch bei uns.
EIGENSCHAFTEN.
So gesellig der Fink im Sjrich i»l, so ungesellig ist er zur
Vaarungszcil. Er duldet in seinem Stand auf zwei bis drcilmndert
Schritte weil keinen seiner Artverwandten, und verfolgt ilm, wenn
dieser sich ihm rUihert, mit tödlichen Bissen. Iung aufgezogen,
lernt er nicht nur einen ändern Finkengesong, sondern auch Slro-
plien au» frcmdeu Melodie» *. B. der Nachügall und des Cana-
I’oeil couleur rtc noyer; lo froul noir; lo sommel dolo tèlo «insi-
quo la nuque cl une raie sur le» cite» du col bleu - gris ; l*
haut du manicau el le» plume» de» épaule» cliatain , Uvé do veru
clive; lo bas du mouleau vm-t Ue serin; le» penne» de» aile» noire
» ovec un liseré jaune verditre au côté étroit do la barbe et
blane au cité largo, blanche» ver» la baso d'oil re«ullo la tache
blanche dont ce» plumes sont om.-c» ; le» prlifea couverture» »u-
prrieure» des ailes bicu-giis; celle» du milieu blanche»; lo longues
noire» avec le» pointes blanche», cc qui ferme la raie blanche,
qu'on y remarque; ie» plume» de lo queue noire», le» deux
du milieu avalli une legcre Icinie gris-eendié. le» deux exlcrieure»
marquees d'une grande tache bUiicho cunéiforme; toute, le» plu-
me» bordée» d’un liséré verdilro presque impcrccpliblo; ica joue»,
U région do» yeux et de» oreille», le menton, le ba» du col, la poilrine
el le ventre rouge-brun passant tu bieu sale au croupion;
le» couverture» inféricure» de lu queue blaiiehûire»; les piods et
le» ongles incarnat fonce.
Lapointe de» aile» va jusqu’ à la moitié de la longueur de la
queue.
Longueur6. pouces et envergure 10. pouce».
Telle est la eouleur des pinçons au prinlem»; cn automne et
A t’approche de l’hiver celte couleur change. Le bee est d'un rougeâtre
foncé; lo from noir; une raie gris-jaunâtre de» deux côte*
du sommel de ia téle ; A côté do celle raie une aulre de couleur
brune jjui descend jusqu’ â la nuque; la moilic du sommel do 1«
tòte brun-gri»; le col gris-jaunâlre sur les côlé» avec une teinio
gri» de plomb â la base de» plumes , perçant â Iravcr» le brun ;
les joues et la région des yeux el de» oreilles rouge-brun; le jabot,
la poilrine et le» Bouc» de la même couleur mai» plu» claire; lo
veutre et le croupion blancs. Le» jeune» niâtes onl la même livrée
la seconde année.
Los pelila, lorsqu'il» ont â peu prés 3. pouces et }. de long,
ont le bec noirilre avec une teinte rougeâtre en dessu» cl sur h*
bord». Par dcssou» ia téle ella nuque s'élcnd une raie gri» blauc ;
au dessus de» yeux on cnvoil uncauteode la mémo couleur; enfin
des deux côté» de la nuque on en remarque uuo troisième d'un
noir tirant sur lu gris ; le» temple» sont de la même couleur ; lo
liaut du manteau est gri» foncé. Toutes ces couleurs »ont lavé ci
de verl-oHve. Le ba» du manteau esl vert-olive ; le bas du cul et
la poitrine brun clair; le ventre gris sale. Lr» couleur» du resle ilu
corp» ressemblent davaulagc à celle» des individus plu» âgé». On
prétend de reconnoitre lea jeunes mâles , avant méuie qu'il» soient
»orli» du nid n Ain certain lustre rougeâtre sur lea côté». Les oiseleur
» de Nuremberg regardent comme uu indice très certain la
couicur verte au ba» du manteau. -
PATRIE.
Le pinçon habile f.Afrique, toute l’Europe el l’ilcde Madèra.
Fn Allemagne il est oiseau de passage. Il y revient cn vol» nombreux
au moi» de .Mars, quelque foi» inémi' deja en Février. Les
mâle» arrivent le» premier». Il «c lient dan» ie» foréla de sapin» ,
de chêne» ct de liélres, dan» lea bosquet» entourés du champ» et
dan» If» jardiua. C’est depuis le moi» d’Oclobre jusqu’ au milieu
de Novembre qu'il quille no» contrée» par troupe», comme il y éloil
arrivé. Cqiendanl il y a toujours quelques individu» , quelquefois
même de peliu vol», qui rcslenl cliez nous pendant l'hiver.
QUALITÉS.
Autant le pinçon est social A i'èpoqiic du jiassogo, autant l'est
il peu A celle de l’aceoiipIciiiciiL 11 uc soull'rc alois aucun oiseau
do son espèce dans son voisinage pas mriiiu A la distance de deux
ou trois ecnU pas, cl s’il »'en appiocho quelqu'un, il le chasse ct
le poursuit A coup» de bec jusqu’ A ie tuer. Elève en eagc dé«
sa jeunesse il apprend non seulement d'autre» clianis de piuçuD',
rienvogcl»; doch zeigt immer der cine mehr Gerelirigkeit als der
andere. Sein Gesang iil hell, durelidringend und wird, weil er
rieb dem Sprechen nähert, der Schlag genannt. Ein Fink hat oft
zwei bis vier verschiedene Schläge, von welchen iedcr nacli »einen
Endsilben auch »einen brsendem Namen hat und mehr oder
weniger gescbäzt wird. So kennt und »chäzt m«ii in Tliüringcii
den Bräutigam, weil »eine lezlo Silbe wie Bräutigam klingt, und
wenn er ächl »ein »oll, aus folgenden Silben ; fink, fink, f.nk, link,
hörtl du, willst du mil dem Bräutigam ziehen, bestehen mufs.
Nach dietem schärt man den Reißug oder Ilcilherzu, daun den
■charfen Weingeaang: Frß, friz, friz, willst du mit zum AA ein
gehn; da» Guliahr , das gute Kienöl, den gevvöhnlicfam \A einge-
gang ; Finkferlinkfinkfinkziftspcuzia ; parrcrialalala »¡»kuUchia.
Schlechtere Schläge »ind da* Hocliicilgebtihr; Hochzeillicr; AA'ai-
zenbier; Würzgebier, Davida eU.
Merkwürdig isi e«, daß diese .Singweisen nach den verschiedenen
Gegenden, welche die Finken bcwolmen, auch wieder vcr-
»cliieden »ind; In 'fhüringen hört man andere als auf dem Har*.
In Omlreich hat man den Bißclier; AA ild»sleuer; SUufiliüI; Groß-
roUcnden; KlrinroUendcn; Muslcücrer etc.; im Nürnbergisehen
«chäzt man den Beßcliingcr, Reilherzu, >\iirzburg. Lnzia gehört
unter die »chlecMeslcn Siiigweisen- ln der Gegend zw ischcn Pom-
mersfchlcn und der Allei Ebcrach ßl der FinkeDgcsaog wieder
ganz ander». Gewöhnlich lautet die lezte Silbe: ißit, ilzia. Schön
ringende Finken, d. h. solche, die den Betschinger oder Reuler
zingen, ohne einen ändern Gesang darein zu mengen, und den
Endsilben viele Silben vorangehen lassen, so daß also der Gesang
auch lang wßd, kauft man in Nürnberg um »wei, fünf und mehrere
Gulden. Ehemals gaben leidenschaftliche Liebhaber auch
JO. bi» 18. fl für einen solcben Singer. Der gewöhnliche Loklon,
des Finken ßt jak, jak, und fink, fink. Der Ton der ZärUiclikeit,
den er auch bei einer Vcrändertmg des AA eilers hören läßt, lautet
wie trief, trief, und wird im Niimbcrgßchen da» Groben, auf
dem Harz da» Schirkea genannt. Der Buchfink i»t ein lebhafter*
munterer A’ogel, der immer in Bewegung isl, einen hüpfenden
Gang und sclmeUen Flug hat Er ßt nichl sehr scheu. Seiu Alter
erslrckl ricU zoweUen auf zwanzig lahr.
NAHRUNG.
Diese besteht an» allerhand Sämereien, Bucheckern, Hanf,
Lrin-Rüb- Salat- Senf- Leiudotlcr- Hirsen-Hafer-Fohrcn-
Fichten- und Tanncnsamcn und wilden Knoblauch. Aufser dio •
»en teßen sie auch laseklen, z.B. Raupen, TagHicgen, Fliegen
und Sciunelterliiige.
FORTPFLANZUNG.
Die Unterlage de»Neste» ist Aloos, Grashalme und Federn,
aufseii mit einer Art Flechte (Lichen »oxatili») belegt, welche
durch ihre abwechselnde grauw eiße und schwarze Farbe dem
Neste ein hübsches Ansehen gibt. Inwendig isl e» mil Blunien-
«lielenvon Moos, Graswürzeichcn und ebenem Rande mit Federn
und Borsten ausgcTütlert Es isl kugelrund, oben ploH ge-
drükl, und eines der schönsten Nester. Das AA'eibchen wird »ehr
häufig vom Mlrmchcn gelrclen. Erslere» brütet des lolir» zweimal,
und legt das crslemal vier hi» fünf, das »weilemal drei bß
vier hcUblaulicligrüue Eier, die zuweilen mit koftebrauncn Pünkimaß
encore de» pa»»tgf8 du ebani d'autre» oiseaux, tel» que le
roisignol, eli« serin de Canarie; du n sic il y aune gronde dif-
Icrcnce entre le» diver» individu» de celle espèce pour l’intelligence
el la docilité. Sa voix est cbfre et pei canle el son chant s’appelle
cn allemand Sciilag (coup, manière ou mode de chant, modulation,
) parccqu’il se rapproché de Ja parole. Un pinçon a souvent
jusqu' a quatre de ces modulaliens, dont ciiaeune a sou nom particulier
prß de sa finale, et est plus ou moins estimée des connoi»-
scur». Cfit ainsi qu’en Thuringc connoit ct l’on estime la modulation
appcilée B râuligam , parce que le» dernier» Ions do
cette moduUtioo imitent ce mot. (l fout, jiour qu’elle soit U veritable
, qu'ony trouve le» syllabe» suivante»; link, fink, fink,
fink, hörst du, willst du mit dem Bräuligum ziehen?
Cella qu’on estime le plu» après celle lù c’est celle qui est connue
sous le-nom de Reitzug ou Reitherzu, cl puis celle, qui se
nomme der scharfe AA’ eingeaang; ou l'on trouve les syllabes;
frit», fritz, fritz, willst du mit zum AVeln gehn?
A'icmient ensuite les modulation» appellee» le G ut jahr, le gute
Kienoel, le AVci ngesang ordinaire, le F in fer) in k fi^k•
f i nkzi s sp euzi a, elle F a rv erlala la la zi t skulschia. Les
modulation» donl on bit le moins de cas sont celles, qui se nomment
Hochzeitgebühr; H ochzeitbier, W ai Izenb i e r ,
AA'ürzgebicr, Davida. etc.
Une chose bien singulairc c’est que ces modulation» varient
suivant le* diverses contrées, qu’ habitent les pinçon». En Autriche
cn a les mudulaiinns appellees: Ritscher, AVildsleuer,
Sit»uflbül, Orosrollcnd, Kleiurollend, Muskeliercr,
etc. Dan» le pays JeNuremberg on estime le Betschinger, Io
Reitherzu, el leAVürzburg La moduUliox appellee Luz
ia , esl une de celles, donl on fait le moins de cas. ‘Dans la contrée
située entre Pommersfeldcn el l'abbaye d'Eberach le chant
d'un pinçoB est encor tout auie. Pour l’ordinaire la finale est
itz ia, itzia. Cn pinçon, qui chante bien, p. ex. qui chante la
autre chant, el qui sait allouger cette modulaüen en faisant précéder
la Curie d’anirc» syllabes se vend A Nnrembcrg de deux à
cinq ftorin» el même d’avanlpge. Il y avoit autre foi» des amateur»
passioné», qui dormoienl de di* jusqu” â dix-hiiil florin» pour un
chanteur pareil. Le ton d'appel ordinaire du pinçon e»t jak, jak
et fink, fin k. Lr ion exprimant la tcndrc»»e qu'il frit enlenilic
à l'ajiproche d'un cliaugemcut du lems peut se rendre par lr ief,
Irief. Dans le pays de Nuremberg on l'appelle le Grol-
zen ct au llarz le Schirken. Le pinçon cn général esl vif,
alerte, toujours en mouvement, il marche en sautillant ct vole très
vile, il n'est point sauvage. Sa vie se prolonge quelque foi»
jusqu’ â l’âge de vingt ans.
NOURRITURE.
Sa nourriture consiste cn graines de loulc espèce , telle» que
faines, cbcnevix, uaveltes, graines de Un, do salade, de moutarde,
de cameline, niillel, avoine, semences de pesses, de pins et do
sapins et ail sauvage. De plus il mange aussi diverse» espèces d'in-
zecles telles que ded chenilles, des ephéincrcs, des mouches et de»
papillons.
PROPAGATION.
I.a couche inferieuredu nid dupiuçoii esl formée de mousse,
de fétu» ct de plumea En dehors il est revelu des fragmcn» de
l'espèce de lielicn, qu'on appelle; orseillcdc» rochers (Lichen »a-
xatilis) qui parla bigamire de sa coideur gris-cendré mêlé de noir
lui donne un air très éiégant L'intérieur est ganü de pcdunculcs
de fleur», de mousses et de chevelu de ^minées, et le bord supérieur
esl comme reniboun é de plume» et de »oies. Ce nid l’un
des plus joli» qu’ l'on puisse voir est de forme splicrique, niais un
peu rapplalÜB en desaus. La femelle, qui reçoit très fréquemment
le» caresses du uiûlc couve deux fois par an; ellcpoadla première