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bendig «nd biß «inen Räuber so heftig in den lUß, daß er lod
»ur Erde sliirale, und der Fuch» davou teuren konnte.
Ein Bündlner Jäger fand in einem Ne*to ein tode, Sclinf. E»
ist eilte erwiesene Tliatsaehe, dnß dieser rOrchlerliclic Räuber i5.
bß so Pfund scliwere Biindln« Schafe und Ziegen mit fort scJdeppt.
{ Ua» Pfund isl hier su36 Lolli gerechii.l.)
Eiuem Glarner Jäger »uf Soul hatte einst ein solch« eine s;.
Pfund schw ere EßenßUe, in der « walirschcinlich on den Fußen
hängen bUeb, «ufcin hohe», gegeniib« sleheude», Gebirg gelro-
acD, nachdem er sie vorh« noch mil einer iingeheuem Aiislrcii-
gung.u» einem Ilolse, in wclcl.em die Falle befestigt war heraus-
gerissen halte. Er fand »io erst im folgenden Jahre von ungefähr,
und beniei'llo keine Spur vom Vogel daran.
Alteu große Knochen , die er nicht in den Rachen bringen
kann, wie ». ß. Kalbskbpfc trägt «hoch ia dm Luft und Ußt »io
dann »uf die Felsen herunter faUen, daß aie in kleinere Suickcn
»erbrechen. Et lial dabei eiue große Geduld, nud wiederholt, vrio
ein Augenzeuge versichert, da» llerabwcrfcn öfters at, zchnmaL
Zu Motsach im Canlou Schwj* slief» cin Geieradler auf ein
Schal; und venvickelle sich so in die \A olle, daß er uicht im Sunde
war skh los xu machen, aber aueh nichl Stärke genug lulle, «»
fort SU tragen oder es ru tödcn. Da» Scbafücf mil »einem Feinde
»uf dcnt Rückender Sennhütte»u uud dieser wurde von den daselbst
bißndlichen Aciplevn gelodet. Iteßd« Geieradler «uch dio
Kühnheit hat, ciucu Menschen anzufallen, mögen fidgoide Thal-
sschcn bewcßcn:
Thomas J'lslter ci-zäldl in seiner JugcndgcschiclUc , doß er
als ein Ziegenhirt ein paarmal in Gciklm gewesen sei, vom Geier-
«dl« auggriflbn und wcggclragen zo werdca (S. helvetischer Ca-
Icnder, Zürich 179«. S. ji . u. 53.)
Ramoud «.g: vor wenigen Jal.ren pzklc cin Geieradler cin
drciiahrige» Kind an, w elches er weggclragen hätte, weun nicht auf
dessen Angalgeschrei der i’aler mit einem Priigcl herbei geeilt wäre
und den Räuber uiugibrsichl liätlc. (Ramoud, Anmökaiigen und
Zusätze zu Coxe’s Briefen im Schweizerischen Museo etc.)
Dr. Zcllwcgcr berichtet: daß lor einiger Zeil ein solcher Vogel
zu Hundweil ein Kind im Angesicht seiner .Aelun-n, wclclicauf
dem Felde gearbeitet, von d« Erde aufgehoben und wcggelrsgen
habe. Die jezt noch lebenden «Itcu Leute erzählen da» aß eine
wßkliclm Thaßachc auch inüudiicli.
Ein ander« koinisclicr Vorfall ereignete »ich vor etwa si.
Jahren in Schuder», eiuem Dorfe, zwei Stunden ob Schier», in einer
ziemlich wUJen Gegend. Ein Bau« daselbst, Namcu» ScUa-
mauu Keßler, hatte de» FrühUng» auf d.m schon vom Schnee befreiten
Boden »ein Vieh zur Tränke gefülirt. Ein Geiwadicr stürzte
unversclicn» au» der Lufl auf »einen etwa einjährigen Bok, und
versuchte ilm weg zulrogeu. Der Eigcntl.ümcr wollte sich da,
nichl geßllen lassen, »chlug gegen ihu, und wurde milihuihand-
gcmeng. Mh-in der A'ogcl brauchte nuD seine M »fTea gegen den
Dauer, und »clilug ihncudlich au» dem Felde, »o daß der Bauer
sein Heil in der Flucht »uci.cn und w/incn Dok Prciß geben mußte.
Sicgeich flog iezt der Geieradler wieder auf den Dok zurük, hob
ihn li iumphirend vor den Augen »eines Eigcndiümers in die LuR,
und verschwand mit demselben im Gebirge.
Im Jalir 1778- wurde auf der Silbern Alp im Kanton Scbwyz
«in Hirlcnhidic, der auf einem hervorstclicmlen Felsenfcopf saß,
und das Vieh hütete, unversehens durch eiucn Geieradler h«un-
tor gestürzt, von ihm sngefrcssen und .on dcu Scnneu dabei vc.--
jagl, weswegen man an den Ort, wo der Junge saß, unten, wo
»cin Körper hiiificl, ein Kreuz hiustekta , welche beide m den
neunziger Jal.ren noch gcslaudcu siud.
FORTPFLANZUNG.
Die Drüleicil die«, Vogel» fängt schon frühe im Jahr an, Hr.
Prof, Meisucr in Bern »«gliederte einen frßch gelödcteu Geicrurm
telle Violence, qu’il tombe mort à terre cl que le renard pul
encore s’caftiii-.
F,, chasseur des Griron, trouva un jour un mouton mort
dans u.. nid. 11 c,l ¡n-ouvé, que cc redoutable biigsnd enlève
dans copays là, des mouton» cl dc» chèvre», qui pèsent taù i 5
livres! la livre à 18 onces,
11 V a plus; .... chasseur du Soci, canton dc Gteru», perdit un
piège de fcrduiioidsdc »7 livre». Gtloil on de ces .autour* qm
i’avoil c l c é el transporte vis à vi» sur uuu haulo monlegue. «
V .•toit vr.-.i»c.nbteblcmci.t rcjlc pris par le. pied» cl il avo.l du
emolo, er 1rs plu» grands effort* [.our délschcr ce piège d’imo machine
de boi* à te <i.iclte il. toit assuirlli- I.o cl.assour lo retrouva
sculcmcnl raniiw suivnnlc par Itazoïd el il u'y .■cuiar<iu« aucune
trace d'oiscau.
S’ il est de» os, qui ¡»r leur grosseur sc refusent ù posscr par ^
son gosier, lo!, quo ceux d'uue lèlc do veau, il le, emporte fort
haut dan, le, air, et enniile il le, laisse to...b« sur un rocher, a
h» de 1« brUer eu petits .uorccaux. 'U montre à cet égard une
gandc palic.tcc, car au dire d'un témoin oculaire, il vcfclo sou
vent cc jeu plus de dix fois do suite.
A Morree!, dans le canton dc Schwits un vautour doré attaqua
on mouton ct entortilla tellement scs serre» dans la laine ,
qu'il lui fut imposible dc »'en délocbcr cl d’ailleurs Un’ éloit pon.l
assez fort pour remporter, ou pour te tuer. Le mouton courut a
U bugcrie, portant son ennemi sur le do», qui fut lue por le»
berger*
On verra par le, exemple, suivans, que co vautour ose même
s'attaquer à rbomine.
Thomas Pteller racont* dan, l’histoire de ,c» jeunes année*
qu’ étant gai-dcur de chèvres, il fut une couple de fois en danger
d'èlrc «Maqué et enlevé par un vautour doré, (V. le calendrier
hehéiique, Zurich 1790. p-5l. et 55.)
Ramond raconte, qu’un vautour doré «llaqu», il y « qnelquc»
«nii.'c», un enfant de 5 mis, qu’il nUoil enlever, »ile perçue fiit
eccoun. i sc» cri» «vcc un gourdin cl n' e.lt «»somme le brigand.
(Ramond, remarques cl additions aux tettre» de Goxo dans lo Musée
liciTéljquecle.)
Le Docteur ZellwcgCT rapporte, qu’un de ce» oiseaux enleva
de terre cl emporta un enfant, à la vue de se» perçu» qui Iravoü-
loicnl aux cliamps. On peut entendre ce récit de te bouche même
de CCS vieüle, gviis, qui vivent encore ù HundwcU.
Vn antre éveucmcnt d'un genre presque comique, orriva, il
y a environ 4. «n», à Schudcrs, village à a lieue» au dessus do
Schicrs, dan» uno contrée passablement reuvog. Un paysan dn
lieu, nommé Schamnun Kcsier, par un jour do printcms, où la
neige étoit déjà fondue , «voit mené son troupeau à l’abbreuvoir.
Un vautour fondd l’improvisle, duhaul des oir», sur unchevreau
d'environ un on el essaya de l’colcv«. Cela n’étant pas du gout
du prepi-iélaire, il s’ cn suivit un combat en regle. Mai, l’oiseau
sc »«vil de sc» «rmcs, avec loiit d’adresse, que malgré le» coups
que iui porloil le paysan, il resto maitre du champ dc balnillc ct
que son adversaire dut prendre la fuite en obaudonnnnl sou che-
vreou. Ee vainqueur revint sur cc lui-ci', l'emporta dans les air*
aux yeux du vaincu el »’ cnlonça avec sa proie dan» les monugnca.
En 17:8 un jeimc pâtre de l’alpe de Silben., au canton da
Schwilz, gardant son tro.ipcou, assis sur la poinlo d'im rocher
isolé fut tout à coup jctiédu haut cn bas-, par uu-vautour doré,
qui cn dévora une partie cl qui fut ensuite cliossé par le» habitan»
dc, clialets. Ol. plant« deux croix cn mémoire de eel évcnement,
l'une au lieu oii le jeune bcrg« étoit assis el l'ui.lre i cchti où il
étoil tombé; on les voyoil eucore toutes deux il y e une douzaine
d'année*
PROPAGATION.
Ces oUeaux couvent do tr« bonne heure. Lo ProfesseurMeis-
X dc Bern, disséqua au comcncemenl do h'évrier un vautour do-
•dlcr zu Anfang de» Februar», und fand in demselben ein zum Irt-
gcn Tollkonimtn reifes Ei, dt» gößcr als ein Gänscei, »elirling-
iicli und ganz weiß war, die Selialc rsuli uml wie Chagrin anzu-
riililrn war. Slcinnriill« fand «ueh in einem mi Februar z«glie-
dertcn männlichen Vogel die Testikcin zur GtÖfse emc» Turtcl-
taubcnoie* angescli.voUca.
Das Nest feg « niclil, wie in manchen omithologisclicn
Schriften licht, in unzugänglichen Felscnliölcn «11, sondern im
Jililtelgbirge «uf cnücgcne »teile Felscnäbsalze, die nur mil gro-
»er Gefalir zu «klettern sind. Da» Nest bat ediche Fuß im Durchmesser.
Der (irund d«»«Ibcn besteht «u» cin I’aar Ligen kreuzweise
üb«ein«nder gelcg« llolzprügel, üb« diesen bcfindel »ich
eine Menge olle» Hen und Slfolj, und nun erst folgt da» eigentlich
»clicn m die Rundung gebaute Nest, wcldie» anfang au» zarten
in einander gcstektcn und geflochtenen Stauden besteht, und
inwendig mil Moo» und llcuvnd ihren eigenen I-'leumfcdcrn eus-
gelwltcrt ist E» ist so geräumig, daß Alle und Junge bequem darin
sitze, können. D.» We.behon legt darein 5 bß 7. Eier, wcU
«bewciß und braun gflckl und etwa« pöß« sind als Gänscei«.
Diese Anzahl d« Efer ßl freilich ggen dß bUher gemachten Erfahrungen
groß, indem die Geier- und Adicrarlen gewöhnlich nur
1 bßS, selten 4. Ei« legen; «ilein von diesen sieben werden nicht
mehr als a tes 3-, höclufens « Stücke ausgebriilet.
Die Jungen haben anfing unförmliche Köpfe und Bäuche,
and sind gnz mß vieißen Flaum überzogen. D«
NÜTZEN,
welchen dieser ftirehlCTliche Räub« »tiflel, ist »ehr gering.
Bloß »eine Schw ungfedcrn soUcn als g le Schrdbfedcrn gebraucht
werden können, deren SiwJen freilich etwas unbequem zu hallen
wün müfscn. Durch die Verzehrung de» A«ie» wßd er ebenfeU»
wtßlteh Sein
SCHADEN
ergibt sich eu» »einer Nahrung, fünen
FEIND
lut «an dcuMenschca. .Außerdembeherberget»r eineMen-
,e Zangealiuse und eme Milbenarl.
J.AGD UND FANG.
Er wird theils geschossen, theUs im Winter nnd Frühlingma
e!»«nci. FuchsßJlen gefangen. -Mil Rindsblul oder gerostetem
Fuchsücisch läßt « sieh einig Stunden wcU hcriockcn.
•VERSCHIEDENHEITEN.
Vogel fiihrlman ciuc Abart mil sc
ré, loul récemment lue etilliü trouva un oeuf cn parfoile maturité
pour te ponte, très long, tout à fait blanc et plus gros qu’un
onif d’oie, el dont te coque était au touch« gcnuc romme du
chagrin, StuinmiiUer, eu disséquant un mida au mois de Février,
Iruuva ansM scs testicules, cnffés comme un oeuf de tourtereau.
11 nc bâtit point, ainsi que 1e prétendent plusieurs oniyiliolo-
gisic* d»n»dc» trous da rocIiCT» inabordoble* mateden» losmon-
u g c j del« moyenne région, sur des pointes dc rocher» «pic, où
l'on ne reuroit i^rvenir qu' avec beaucoup do daiig«. Son nid
« quelque» ].lcds de diamètre. Se» fondcmcn» consistent cn quelques
assise» de colerèls, croUc» le» uiusnr le» autre» ; »ur ceux-
ci »’ eleve le nid proprement dit, qui e»t réglicTeinent arrondi,
composé â l’éilérieur dc tendre» arbrisseaux ct garni inléricuro
mciit de mnnsse, de foin et du propre duvet de l'oiseau. Il est
«»».•z grand, ¡«ur que le» jeune» et les vieux »' y trouvent i Icnr
ai»c. I.a femelle y dépose de Iroi» jusqu’ â (ept oeufs, marqués
de taches btenches et bruues, et un peu plus gos que des oeufs
d'oie. Ce nombre paroit gand, en comparaison dc» expérience*
que l'on « faite» josqu’ à present, par l«s<inellc» toutes les espace
» dc vautour» no pondent ordinairement que a, 5 et tont au plu»
« oeuls. Mais on observera que de ce» 7 oeufs, ¡I n’cn éclot que
s ou 3 et rarement 0.
Les je
infon
UTILITE.
KorfeundJW^tan. Nach Hrn.Pftrr« Sleinm.ill«, BeoUch-
tung ßl die» aber eine besondere .Art, von wciciter wir, wve wir
hoffen, in Zukunft mehr sogen werden können.
Andere Abänderungen in der Farbe sind bloß dem Alter zn-
„„ 1 ,0 ,1 .... reo ¡ansor, Gol„.aio, . . 11.1.0, . . Oo. a™.
und am ganzen Unferleibc viel weißer als die altern.
BuITon kannte den Geicradl« nicht genau, und hielt ihn bald
für eine Abänderung «üacs Griffon iVnltur fulvus) bald rechnete
er ihn zum Kondor.
Die beste Beschreibung und die genauesten Nachrichten von
.einer Lebensart haben wß Hern. Pfr. Stcinmüllcr zu ^cmek am
Uusc* (-■'« " “’ITiro ,bo6.) dessen eigen« Worte wir .bsichthch m mehreren SteUcn
vmicrw Beschreibung biauehicD,
M m la 0
Le» »vanUgc» qu’on relire de ee rcdonteble brigand sont très
minces- Le» penne» de ses «ile» peuvent être emploicc» à écrire,
mai» attendu te grosseur de leur» tuyiux, elle» doivent être forl
incommode» à tenir. II est encore utile par la consommation de
UUMMAGC
qu'il cause, est sans contredit plus gand el résulte de sa nocr-
riluic. bon principal
ENNEMI
c’est lliomme. Il «st outre cela en proie â nne quantité de
poux, dc l’espèce appelée par Linné« Pediculus recurvi-ro*;
Ira et à une socle dc tiges.
M.LN1L'RE DE LES aiASSER.
On le lue au fusil ou on 1e prend, cn hyver cl au prinlems,
daus des trajms de fer , dressées pour les renards. On peut l’attirer
pendant des heures eulièrcs avec du sang de boeuf ou dc te
chair da renard roüt
VARIÉTÉS.
Oa cite de celte espèce une variété, avec tête et co! noir bnl-
nitre. Mais Mr. 1e pasteur Sieinmiiiler prétend, que c'est une
espèce pariieuli««; nous espérons pouvoir un jour cn dire davantage
à ect égartl.
Le» autre» diversité» dans les couleurs ne proviennent que de
l'âg. Les vautour» dorés, dans leur plus jeune «gc sont beaucoup
plus blancs que les vieux au col, à lapoitrine ct au dessusdu Vectra
RE.MABQUE
Buffonn'a pas ei«cteoient connu fe voulonr doré; il l’ a pris
tantôt pour uuc variélé de son Grillon (vullur ful.-us) tantôt Ü l’a
placé parmi les CuiiJor*
Nous devons te meilleure description de ect oiseau et le» rcn-
ecigcmea» les plus exact* sur son genre de vie i Mr. fe curé Stcin-
müllcf de Rheineck sur fe lac de Constance, notre ami, (v. Alpin
« prcm. partie p. 169- WinlerUiur. 1806. Nou» aven»«dessein
rapportés« propre»terme», dans plusieurs passages dc nor
Ire dcscripliom
mr
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