
J C c l i ì i i o c a c t u § i cciitctei'iuüi.
(Taf. II.)
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E. ccniclcriiis I johmann in lilt, et calalogis. absque doscriptionc.
•— •—• P f e i f T c r enum. p. 65. Nr. 47.
Pf. Svnonvtnik S. 68. Nr. 40.
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E. subglobosus obscure viridi.s lubcrculatu.s, apice vi.x iirnbilicatus ; tuberculi.s in scrie.s 15 subverticale.s di.spo.sitis,
conniicnlibus, oblongi.s, infra arcolam acuato-prominentibus fgibbosi.s); areolis ovalibus cano-tomento.sis ; aculei.s exterioribus
IO — 12 gracilibus, recliiisculis, bifarie palentibus, ccntralibu.s 4 ilecussatls. validioribii.s. brunneis, tandem fusco-cinercis.
Habitat in Brasilia; provincia Minas Gerae.s.
Diese schone Art iyurde zuerst in den Hamburger botanischen Garten eingeführt, und ^-on da in die Sammlungen
des Kontinents verbreitet. Die obige Beschreibung entwarf ich nach einem durch Hrn. Prof. L e hma n n mir gütigst
iibersandten Exemplare, welches mich im Sommer 1837 zuerst mit 2 Blüthen und Früchten erfreute, nachdem jedoch
schon im Jahr 1836 an andern Orten einzelne Exemplare zur Blüthe gekommen waren, so dass ich schon in der Enum
e r a t i o eine flüchtige Beschreibung einer in Leipzig beobachteten Blume geben konnte.
Die Pflanze ist etwas gedrückt-kugelig, dunkelgrün, mit sehr deutlich geschiedenen Hockern besetzt, deren
jeder auf der obern Fläche die steifen, Anfangs gelben, bisweilen sehr duukeln, später bräunlicli-graucn Dornen trägt. —
An meiner blühenden Pflanze, welche ungefähr d'k" breit und hoch war, sind die obern Höcker 8"' lang, 6"' breit,
die ovalen Filzscheiben 4"' lang, die äusseren, nach beiden Seiten ausgebreiteten Stacheln 3—4 , die mittleren 4 — 7"' lang.
Die Knospen erscheinen im Juni und Juli häufig, zugleich mit den neidiervortretenden Areolen, bilden sich in
ungefähr einem Monate aus und öfl'nen sich dann 4 — 5 Tage lang Vormittags. Die Blumenblätter stehen in 3 Reihen,
die äussersten sind die grössten, die inneren kürzer und schmaler. Die Staubfäden sind zahlreich, von gleicher Länge,
rosenroth, an der Basis grünhch, mit gelben Antheren, gegen Berührung sehr empfindlich. Sie umgeben halbspiralisch den
etwas längeren, dicken, blassgelben Grifl'el, welcher sich in 6 — 12 zusammengedrängte Narben theilt. — Die Beeren
reifen im Dezember und sind mit der verwelkten Blume gekrönt, indem die Kelchschuppcn steif und hart werden und
die Petalen sich scliliessen. — Die Saamen sind %"' lang, dunkelbraun, etwas falti»-.
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