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C e r e i i s Curtiüi.
CTaf. XIO
C. C'urtisi Link et Otto in litt, et catal.
Icoii. ined. hört, botan. Berol.
P f e i f f e r enum. p. 81. No. 30.
— — Pfr. Synonymik S. 84. No. 24.
Cactus Royeni Curti.s botan. magaz. t. 3125.
Cereus octogonus H. Angl, olim!
C. erectus obscure viridi.s 8-angulari.s; sinubu.s profunüis; costis compressis; areolis convexis, tomento fulvo et
lana sericea alba, aculeos acquante, in.structis; aculeis rectis aciculai-ibus brumieis, centralibus 4, oxterioribus 8 10
supremis minimis.
Habitat in Nova Granada.
Dieser leichtbliihendo Cereus war schon seit längerer Zeit in den englischen Gärten unter dem Namen
C. o c togonus bekannt, und wurde dann unter dem Namen C. R o y e n i im botan. mag. publizirt. Ua jedoch die Pflanze
in Deutschland eingeführt mn-de, und man erkannte, da.ss es nicht der ächte Royeni von Linnee seyn konnte, so
wurde ihm im Berliner botan. Garten der Name C. Curt isi gegeben.
Er blüht häufig und schön aus den seitlichen Knoten des stets Skantigen Stammes, und ist bis jetzt für uns der
einzige Repräsentant einer Gruppe von Cereen mit ganz abweichender Blüthenform uud Frucht. Die genauere Beobachtung
dieser sonderbaren Abweichuug zeigt uns zugleich, wie zuverlässig die alten P lumier'schen Abbildungen sind,
indem dieser auf Tab. 191 einen Cereus mit ähnlicher kurzröhriger Blume und glatter Frucht bekannt macht, ivelcher
bei De Candol l e als Cer. monoclonos beschrieben ist, jedoch sicher von unserer Art verschieden ist, und eher in
die Nähe des von De Candol l e in deu plant e s g ras s e s abgebildeten C. p e ruvianus gehört.
Die Blumen erscheinen im Juni und Juli und verwelken bald wieder. Der grüne Fruchtknoten ist ganz nackt,
und geht unmerklich in ilie kurze nackte, mit wenigen röthlichen Kelchschuppen besetzte Rühre über. Die Kronenblätter
stehen in 2 Reihen, sind in der Mitte rosenroth, am Rande weiss. Die Staubfäden sind weiss, mit weissen Autheren,
der Griffel weit hervorragend.
Die Früchte sind apfelförmig, glatt, nur an der Spitze mit einigen Schuppen besetzt, Anfangs mattgrün, später
aber, wenn sie reif sind, schwärzlich-violett. Sobald sie vollkommen ausgebildet sind, platzen sie von selbst auf, und
zeigen ein schön purpurrothes, mit sehr kleinen schwarzen Saamenkörnern angefülltes Mark.
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