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O p u n t i a l^almiaiia.
CTaf. VI. Fig. 1.)
o. Salmiana P a rmcnt i c r in litt.
P f e i f f e r enum. p. 172. Nr. 79.
Pf. Synonymik S. 195. Nr. 75.
O. erecta ramosa, sordido viridis; ramis cylindricis etuberculatis; areolis subconfertis tomcntosis albidis, senioribus
pulvinatim globosis, inferne aculéis 3 — 4 setaceis, minutis, rufescentibus instructis; foliolis gracilibus, minutis, rubeutiviridibus.
Hab. in BrasUia.
Diese ausgezeichnete Art gelangte vor wenigen Jahren zuerst nach Europa, in den Besitz des Herrn P a r m e n -
t i e r in Enghien, welcher sie Sr. Durchlaucht, dem Fürsten v. S a l m - D y c k widmete.
Der zylindrische, höckerlose Stamm wird mehrere Fuss hoch, und treibt häufige Seitenzweige. Seine Farbe ist
bald ein schmutziges Hellgrün, bald ein glänzendes Braungrün. Die Blättchen sind 1"' laug und fallen bald ab.
Die schönen, aussen piu-purrothen, inwendig hell schwefelgelben Blülhen erscheinen im Herbste in Menge, nalie
am obern Ende der iiweige und bilden rothe, rundliche oder längliche mit kleinen Dornen besetzte Früchte, welche die
Eigenthümlichkeit haben, aus den Filzbüscheln des obern Randes junge Pflanzen auszutreiben.
O p u u t t a cui-assavica.
CTaf. \ \. Fig. 2.Ì
O. curassavica Mill. diet. ed. 8. ii- 7.
— — H aw. synopsis p. 196.
De Candol l e prodr. HI. p. 472.
P f e i f f e r enum. p. 148. Nr. 16.
Pf. Synonymik S. 165. Nr. 13.
Cactus curassavicus Linn. Willd.
Opuntia minima americana spinosissima Bradi , succ. 1. p. 5. t. 4.
O. suborecta; articuUs fragilibus cylindrico-ventricosis compressis, valde divaricatis, atrovirentibus; areolis confertis
albo-tomentosis, parce lanatis; aculeis 3 — 5 iniequalibus, fuscis, tandem albidis, rectis, acutissime pungentibus;
foliolis brevibus rubescentibus.
Hab. in Curaçao, St. Thomas.
Die Pflanze gehört zu den ältesten in Europa bekannten Cacteen, gelangte aber bisher sehr selten zur Blüthe. In
England beobachtete H awo r t h dieselbe einmal, aber seit 1836 sind im botan. Garten zu Berlin jeden Sommer im Juni
und Juli Blüthen beobachtet worden. Sie erscheinen einzeln an der Mitte der Zweige und bleiben kaum einen Tag
geöffnet. Der Fruchtknoten ist länglich, schlank, mattgrün, mit graulilzigen Knoten besetzt. Die Blumenblätter stehen
in zwei Reihen, sind gelb, mit einem röthlichen Mittelstreifen auf der Rückseite. Staubfäden und Antheren sind schwefelgelb,
der Griffel weisslich, mit 3 — 5 Narben. —
Die Pflanze erfordert, um zur Blüthe zu gelangen, isclu' warme Kultur, dicht unter flachliegenden Fenstern, z. B.
in einem Orchideenhause.
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