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M a i n u i i l l i t r i a uuciiiata.
C T a f . XIXO
M. uncinata Ziicc. in catal. Cact. Ii. Monac. 1836.
— Ziicc. in: Act. acail. bavar. 1837. II. p. 715. t. 4.
P f e i f f e r enum. p. 34. Nr. 77.
P f r . Synonymik S. 32. Nr. 6.5.
— adunca Scheidw. in litt.
M. simplex, globoso-subclavata, superae depressa, saturate viridi-glaucescens ; axillis et areolis novelli.s niveolauatis
absque seti.s; niammillis brevibus crassis, obsolete tetragonLs, compressiusculis, obtusis; aculéis exterioribus 4 decussatis
subacqualibus, rigidis, supremo (saepe deíicieníe) carneo curvatulo, reliquis albis, apice nigris, rectis, centrali 1 mullo
robustiore longiore, uncinato, primum fere tolo atropurpúreo, denique cinereo.
Habitat in república mexicana in pratis prope Pacliuca.
Seitdem diese schöne Art von Herrn v. K a rwi n s k i in München eingeführt worden war, blieb sie lange Zeit
hindurch sehr selten, bis sie endlich in den letzten Jahren in grösserer Menge wieder aufgefunden wurde und in vielen
Exemplaren nach Europa kam, wo sie Anfangs unter dem Zamen M. a d u n c a hin und wieder versandt wurde.
Der Stamm ist einfach, etwas länglich kuglig, mit dicken, kurzen, undeutlich 4kanligen, glänzenden Warzen
besetzt. Die Achseln sind mit weisser Wolle besetzt, aber ohne Borsten, wie auch die jüngeren Areolen. Die Zahl und
Stellung der Dornen ist ganz konstant, nämlich 4 äussere, kurze, weisse, an der Spitze schwärzliche, wovon 3 nach
oben und einer nach unten gerichtet ist, und ausser diesen ein einziger mittlerer, welcher viel stärker und langer, an der
Spitze hakenförmig gekrümmt, Anfangs beinahe ganz schwärzlich-purpurroth, später grau ist.
Die M. u n c i n a t a blüht im Frühjahr, und ihre Blumen sind von kurzer weisser Wolle ohne Borsten umgeben.
Die Röhre ist kurz, grün. Die äusseren Kelchschuppen sind anliegend, auf dem Rücken schmutzig bräunlich-olivengrün,
an der Spitze roth, am Rande weiss. Die inneren Kelchblätter und Kronenblätter (ungefähr 20) sind länglich linienförmig,
etwas abgestumpft, w^eiss, auf dem Rücken mit einer breiten schmutzig röthlichen Linie bezeichnet, ausgebreitet,
ganzrandig. Staubfäden weiss, nach oben etwas röthlich, mit elliptischen schwefelgelben Antheren. Griffel Aveisslich,
nach oben ebenfalls röthlich, mit 5 — 6 kurzen, zusammengeneigten, schmutzig gelbröthlichen Narben.