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CTaf. XVÍI. Fig. 1.)
II. iientaiitcra P f e i f f e r : Ot to' s Gartciizeitung 1836. S. ]Ü5.
— — P f e i f f e r eiium. p, 1.32. Nr. 7.
P f r . Synonymik S. 146. No. 7.
R. snberecta, longe articúlala, {.erviridis; caule 5 - , rarius 6-gono, raniis gracilibus .subtortis; sinubus profund.
s; co,st,. membranáceo-compreSM.s et interruptis; areolis remolis; rrem,Ii.s co.slarum junioribiis tomcnlosis, folioloque
acummato squamaeformi suffuUi.s, incrmibiis.
Habitat in Bra,silia.
Diese eigenllmmlich gebildete Art bildet gleich,sam einen Uebergang von den geflügelten zu den stielrunden
Rhipsahden. Sie ist zuerst aus dem botanischen Garten zu Petersburg in die deutschen Sammlungen übergeoano-en, unter
dem Namen: Cer. nov. spec, brasil. f o o j
Stamm und Aeste siiul mit 5, seltner mit 6 flügolartigen Rippen versehen, welche durch Kinkerbunoen unterbrochen
snul, d>e mit einer blat,artigen, später verschwindenden Schuppe und einem kleinen Btischelchen weisser Wolle
besetzt sind. Der Stamm wird alhnälig so dick, als ein Finger, die Aestc sind düimer, 6 - 8 " lau-, die Kerben
entfernt.
Die Bliilhen (Fig. 3J erscheinen im Februar und März in grosser Menge aus den Grübchen der Aeste, gewöhnhch
3 zusammen, an der Spitze der Zweige in ganzen Büschelchen.' Der Fruchtknoten ist kurz, glatt, am obern Rande
etwas gekerbt, die Kronenblätter ( 6 - 7 ) in 2 Reihen. S.aubgefässe (Fig. 5 vergr.) mehr als 30, weiss. Griffel (Fi-. 4
vergr.J wenig länger, mit 4 Narben, welche kurz, eirund und zusammengeneigt sind. - Die im Juli reife Beere ist's'"
lang, durchscheineiui weiss, am obern Rande roth.
M S M f i s a l i g j p l a i y c a rpa .
CTaf. XVil. Fig. 2J
R. plalycarpa P f e i f f e r enum. p. 131. No. 4.
P f r . Synonymik S. 144. No. 4.
Epiphylluni platycarpum Zucc. in catal. Cact. Monac. 1836.
— — Icon. ined. hört. Monac.
Cereus platycarpus Zucc. in: Act. acad. bavar. 1837. II. p. 736.
R. alata suberecta; ramis repando-dentatis (dentibus rotundatis) viridibu.s, interdun. margine rubris, medio ñervosis;
crenis subremotis, junioribus barbatis.
Habitat in Brasilia?
Auch diese ^vahrscheinlich aus Brasilien stammende Pflanze wurde dem Münchner botanischen Garten von Petersburg
zuerst mitgetheilt. So lange sie nicht blüht, erscheint sie dem Cer. P h y l l a n t h u s sehr ähnlich, mit fusslan^en
an den Rändern eingekerbten, geflügelten, grünen, oft am Rande rothen Aesten. °
Sie zeigte in Miinchen im September nahe an der Spitze der Aeste ihre unansehnlichen, schmutzig weissen
Blu hen, welche sich durch einen ganz eigenthümlichen Bau des Fruchtknotens auszeichnen. Dieser ist nämlich von den
Seiten so eingedruckt, dass er 4 vorstehende breite Kanten zeigt, welche stumpf und röthlich sind. Die Blumenkrone
offiret sich kaum, die Kronenblätter sind eiförmig. Staubgefässe weiss. Griffel wenig länger, mit 5 weissen, ausgebreiteten
Narben. - Die Frucht ist nackt, grünlich, von der Gestalt des Fruchtknotens.
Vergrösserte Abbildung der inneren Theile: Fig. 6.