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CTaf. XXV.)
M. eriacaniha Link et Ot t o in catal.
, — — P f e i /Te r eniini. p. ,32. Nr. 69.
— — Pfr. Synonymik S. 30. Nr. 60.
Z u CO. in: Act. acad. bavar. .1837. II. p. 704.
L e m a i r e Cact. genera etc. p. 96.
— cylindraeea De Caod. revue p. IJl?
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M. Simplex cylindrica, elongata; axillis suhlanalis; mammillis flavescenti-viridibiLs, conferlis, acute conicis; areolis
albo-lanuginosis; aculéis radianlibus 2 0 - 2 4 selaceis llavescentibus, ceiilralibus 2 rectis, rigidis, sureum et deorsuiu
spoclan(iI)us j aureis, omnibus pubescenlibus.
Ilab. in locis montosis reipublicae Mexicanae.
Eine schöne, schon seit etn'a 12 Jahren in den Gaffen ziemlich allgemein verbreitete, aber nur selten zur Bliithe
gelangende, aus Méjico zuerst im Berliner Garten eingeführte Art. Der Stamm selbst ist stets einfach, regelmässig
zylindrisch, und erreicht in unsern Treibhäusern bei gleichmässiger Dicke von 2—2'/j Zoll eine Höhe von 1—l'/^Fuss,
und wohl noch mehr. Die Warzen sind schön grün, gedrängt, kegelförmig, etwas zugespitzt, die Achseln weisswollig,
wie auch die Scheiben, auf denen 20 - 24 borstenarlige, fein behaarte, gelbliche Slrahlstacheln ausgebreitet, und in dir
Mitte 2 längere und stärkere, gerade, goldgelbe, mit einer rauhen, haarigen Bekleidung versehene Dornen, nach oben
und unten gerichtet stehen. Die Warzen sind etwa 4 Linien lang, unten 2 % - 3 Linien breit, die Strahldornen in der
Regel 3, die mittleren 4 und 5 Linien lang.
Die Blüthen erscheinen im Juny und sind so klein, dass sie schon mehrmals übersehen wurden, und erst durch
das spätere Hervortreten der Beere sich kund gaben. Sie haben einen Durchmesser von 6 — 7 Linien, wenn sie ganz
geöffnet sind und beslehen aus kurzen Kelchschuppen und etwa 14 strohgelben, linienrörmigen, zugespitzten Kronenblättern.
Die zahlreichen Staubfaden haben weisse Staubbeutel. Der Griffel ist gemeiniglich viertheilig. — Wenn die
Beere zur Entwickclung gelangt, so ist sie Anfangs blassgelblich - rosenfarbig, reif aber orangenfarbig," keulenförmig.
Unter den beträchtlichen mejikanischen Sendungen der letzten Jahre ist uns diese schöne Art nicht wieder vorgekommen,
auch ist uns keine einzige sehr nahe verwandte Art bekannt, und sie steht viel isolirter, als die meisten
übrigen Mammillarien, da <lie haarige Bekleidung der Dornen nur bei sehr wenigen Arten in» erwachsenen Zustande
vorkonunt, während dieselbe Erscheinung bei jungen Saamenptlanzen vieler Mammillarien, vorzugsweise aus der Gruppe
der a c a n t h o p l e gma , längst bekannt ist.