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M. uberiibnnis Ziicc. iii: Ac(. acail. bavar. JS37. II. p. 710.
P f e i f f e r cmim. p. 23. Nr. 46.
P f r . Synonymik S. 22. Nr. 38.
Icon. iaed. hört, botan. Monac.
M. simplex, subglobosa, viridis; axillis nudis; mammilli.s dissitis elongati.s cras.sis, cylindrici.s, apicem ver.su.s
attenuatisi areolis subnudis; aculeis 4 (rarius 3 vol 5) subdecus.?atis, rectis,. rigidis, subaequalibus, junioribu.s flave.scen-
(ibus, apice corneis, serius oranino ciiiereo-fuscescentibus, papillosis, centrali nullo.
Crescit in pralis propo Pficliucti reipii])lic£ic nicxiccintic (Ivfl-rw.)
Diese derMamm. longimamma DC. nahe verwandte Art « tnde von H. v. K a r wi n s k i auf den mit Gebüschen
hier und da besetzten Wiesen bei Pachuca (5 — 6000' über dem Meer) in Dammerde waclisond gefunden, und im Münchner
botanischen Garten eingeführt. Unter allen neueren Sendungen aus dem Vaterlande hat sie sich nicht wieder gefunden;
da sie sich aber durch abgeschnittene Warzen leicht vermehren lässt, so ist sie gegenwärtig in den Sammlungen ziemlich
verbreitet.
Sie unterscheidet sich vonM. longimamma durch ein viel dmikleres Grün, durch ganz nackte Achseln, dickere
und stumpfere Warzen, uud hauptsächlich durch die Bildung der Dornen. Wälu-end jene 8 - 9 ausgebreitete äussere und
1 — 2 Mitteldorne hat, finden sich bei unserer Art, sobald die Pflanze sich ausgebildet hat, stets nur 3 oder 4 Dornen,
welche von ziemlich gleicher Länge, rauh, in der Jugend gelblich und nur an der Spitze, später aber durchaus bräunlichgrau
sind. Bei ganz jungen l'ilanzcn sind oft 5 — 6 weisse Dornen vorhanden.
Die Blüthen erscheinen im Juni und Juli aus den oberen Achseln und öffnen sich nur im Sonnenschein völlig.
Sie sind gross, goldgelb, denen einiger Echinocacten ähnlich. Die Röhre ist schlank, weisslich, nach oben, bauchig, m'it
röthlichen Schuppen. Die Kronenblätter stehen in 2 Reihen, sind zugespitzt, an der Basis schmal, nach oben breiter.
Die Staubfäden sind weiss, mit gelben Antlicren und umschliessen in spiralischer Richtung den gelben, mit 5 — 8 Narben
versehenen, Griffel. — Die Frucht ist noch nicht beobachtet worden. "
Wenn die M. uber i formi s sich freiwillig vermehrt, was nicht so häufig vorkommt, wie bei longimamma,
so geschieht dies durch Aussprossen aus den Achseln. Pflanzt man aber eine abgeschnittene und dann gehörig ausgetrocknete
Warze in die Erde, so erscheint gemeiniglich zuerst oberhalb des Dornbüschels eine junge Pflanze, dann aber
auch häufig noch mehrere an der Basis der Warze, welche schnell so gross werden, dass man sie abnehmen und einpflanzen
kann.