
m
i l
- í X / . L x a :
O p i i i l U a brasilleiisls.
('J'ai: XXIX.)
o . hrasiliensis Haw. suppl. p. 79.
— — De Cand. prodr. III. p. 474.
— — P fei f fer enum. p. 168. Nr. 69.
— — Pfr. Synonymik S. 190. Nr. 6,5.
— — Botan, niagaz. 1. .3293.
Cactus hrasiliensis Wi l ld. eninn. suppl. 3.3.
— paradoxus Horn em. hort. hafn. 2. p. 443.
Jamacaru Pison. de medic, brasil, p. 100. f. 2.
0 . altissima arborescens; caule eyliudrico crasso lignoso; areolis remotis, sub.o.nentosis, acúleos 1 - 2 longos
albos gerentibus; ramis horizon,alibus ovalibus, basi saepe at.cnua.is, tenuibus, fere membranaceis, tuberculatis; ramorum
areohs subnud.s, aculéis longis solitariis arn.atis; foliolis brevissimis, conicis, viridibus.
Habitat in Brasilia.
D,e 0. b r a s .hens i s ist schon ziemlich; lange in Europa bekannt, ihre Blüthen sind aber erst in neuerer Zeit
beobachtet worden. Interessant ist, was Piso, welcher eine rohe Abbildung der Pflanze, die Fig. 1 abgedruckt ist,
beferte, darüber sagt. Lr nennet sie J a r a c a t i a , eine Art des J ama c a r u (was der vaterländische Name aller cactusart.
gen Gewächse zu seyn scheint) und vergleicht sie an Höhe und geradem Wüchse mit einer Tanne, deren Krone
aber statt aus Aesten, vielmehr aus Blättern bestehe, die eins aus dem andern hervorwachsen. Die Frucht blieb ihm
unbekannt, so wie auch die bei ihm befindbchen Eingebornen sie nicht kannten. Herr v. Ma r t ius hingegen brachte
von seinen Reisen nach Brasilien Samen mit, welche grosse Pflanzen geliefert haben, welche jährlich reichlich blühen,
so w.e auch an andern Orten die Blume jetzt häufig beobachtet wird, wo Exemplare von hinreichender Grösse vorhanden sind
D>e junge Pflanze besteht aus einem einfachen, bald mehr, bald weniger lestachelten runden Stamme, welcher
an den Se.ten einfache, rundliche, ganz dünne Glieder austreibt. Diese fallen jährlich, sobald neue erschienen sind, ab,
«n erst, wenn der Stamm 3 4' hoch ist, verästeln sich die Seitentriebe und fallen nicht wieder ab. Allmählig bMen
s,eh dann runde Aeste, welche wieder mehrfach mit platten Gliedern (Fig. 2 ) besetzt sind
Bei einer Höhe von 6 - 8 - ist die Pflanze in unsern Gewächshäusern blüthefähig. Die Blumen erscheinen dann
en ganzen Sommer hindurch auf den scharfen Rändern der Endglieder. Der Fruchtknoten ist glänzend grön mit läZ
c e„ Hockern besetzt welche ein gelbliches Filzbüschelchen und ein kleines, dickes Blättchl tragen D e
hlattcr s,n gelb fle.sc ,g bauchig, die zahlreichen Staubfäden ausgebreitet, gelb, mit weisslichen An heren, der Gr ff 1
schwe e gelb m.t 5 a ^ gefurchten, behaarten Narben. - Die Frucht reift erst im dritten .ahre, st e i r ^ ^
; T 'T: r " em Säuenic es, saftige!
gelbhchweisses Mark und in der Mitte 2 - 4 runde Samenkörner (von 3 - 4 V Lin Dnr K ^ , , • •
faserige Masse eingehüllt sind. '