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JM. bicolor Lehmann delect. scm. Hamburg. 1830.
P f e i f f e r enuni. p. 27. Nr. 56. et 57.
Pf. Synonymik S. 25. Nr. 48. u. 49.
— geminispina Haw. pililos, mag. 63. pag. 42. (?)
D o C a n d . prodr. III. p. 459.
— nivea We n dl. catal. h. Herrnli. 1835.
— Toaldoae Lehm, in litt.
Mi q u e l in: Linnaca XII. p. 13.
— eburnea Mi quel ibid. p. 14?
M. obovata vel cylindracea, superne prolifera; axillis lanatis; mammillis par^idis conicis griseo-viridibus; areolis
albo - lanatis ; aculeis exterioribu,s 16 — 20 tenuissimis, setacei«, albis, recurv'o- radiantibus, ceatralibus 2 — 4 rigidi.s,
majoribus, albis, apice nigris, interdum subpollicaribus, supremo plerumque longissimo incurvo.
Hab. in reipublicae Mexicanae locis montosis.
Es giebt wenige Pflanzen, welche in der äusseren Gestaltung so viele Verschiedenheiten zeigten, als diese.
Sie mirde zuerst von Hrn. Prof. L ehmann in Hamburg beschrieben, und es ist nicht zu bezweifeln, dass M. geminiSpina
Haw. dieselbe Art ist. Als später eine scheinbar ganz abweichende Form von Mexiko eingeführt wurde,
beschrieb Hr. W e n d l a n d zu Herrnhausen diese unter dem Namen 31. n ive a , da sie sich durch 4 lange Mitteldorne^vor
jener auszeichnete. Was jedoch schon die ähnliche Gestaltung der jungen Pflanzen von beiden mich vermuthen Hess,
davon habe ich mich völlig überzeugt, nachdem ich Gelegenheit hatte, Originalexemplare in grosser Anzahl zu untersuchen,
bei wclchen sich alle Uebergänge von der einen Form zur andern verfolgen Hessen, so dass ich nicht umhin kann,
beide Formen als einer einzigen Art angehörig zu betrachten.
Der Stamm wächst gewöhnlich zylindrisch in die Höhe, und treibt, sobald er ein gemsses Alter erreicht hat,
Seitcnsprösslinge aus. Die Gestalt der Warzen und die Bildung der feinen Strahlstacheln bleibt sich ziemlich gleich,
aber die der Mitteldornen ist so abweichend, dass der ganze Habitus dadurch verschieden wird. Bei der zuerst bekannten
Form waren meist nur 2 Mitteldorne vorhanden, von 4 — 8"' Länge, und nur selten erschienen auf einzelnen Warzen
3 —^4. Bei der unter dem Namen M. n ivea bekannten Form sind deren fast immer 4 vorhanden, von denen der
oberste gewöhnlich der längste, bis zu 15"', die übrigen 6 — 9"' laug sind, und die ganze Pflanze wie mit einem stechenden
Netze umhüllen. Zwischen diesen Extremen liegen nun viele Formen, die in der Zahl der Mitteldorne von 2 bis 4,
und in deren Länge durch alle Zwischenstufen variiren.
Die Blüthen sind klein, purpurrolh, denen der M. a c a n t h o p l e gma sehr ähnlich. —•
Ob eine seit 1836 aas Mexiko eingeführte monströse Form, welche Prof. S c h e i dwe i l e r in Brüssel im Hort
i c u l t e u r beige Janv. 1837, Jinter dem Namen M. d a e d a l e a beschrieben imd abgebildet hat, hierher oder vielmehr
zu M. supe r t ext a Mart. gehört, wage ich noch nicht zu entscheiden.