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C l c l i i i i o c a c t i i s i phyllaeaiitlm».
CTaf. IX.)
LìtA Tnst. O. Frant/if
K. pliyllacantlnis Marl, i« litt.
O t t o et Diet r ich in: Garten-Zeitung 18^6. No. 20. S. ?0I.
P f e i f f e r enum. p. 63. Nr. 42.
— — P f r . Synonymik S. 6.5. No. 35.
Z u c c a r i n i in: Act. acad. bavar. 1837. II. p. 729.
Icon. ined. hört, botan. Monac. et Berol.
E clavato-cylindricus .saturate glaucescenti-viridis, mnlticostatus, vertice depres.sus; cosüs 30-3,, valde compressi.
et arcte sibi approxi^atis, undulato-crispi., continuis vel interruptis; areolis distant,bus suborbicular,bus nove,„.s
dense albido-lanatis, serius calvescentibus; aculeis 5 - 7 , omnibus praeter s u _ depresso-hör,zoutaUter patent,bu.s,
subulatis, rectis, sordide albido - stramineis, summo multo majore adscendente complanato lineari-Iauceolato, subfobaceo.
arido, acuminato, sordide stramineo.
Habitat in pratis prope Pachuca Mexicanoriun (Karw. ) , Mestitlan (Ehrenb.>
Diese ausgezeichnete Art «wdo von II. v. K a rwi n s k i ursprünglich .n München e,ugeführt, und nach d.esem
alten Exemplar ist unsre Abbildung (l'ig. 1.) g-eichnet worden. Dasselbe ging jedoch bald verloren, n„d es wurde,,
nur einige von demselben gewonnene Saamenpllau.en erhalten, welche sich beträchtlich von der alten P.lan.e unterscheiden,
und welche in München (Fig. 2.) und Berlin (Fig. 3.) zur Blüthe gelangten.
Erst in den beiden letzten Jahren sind wieder schone Originalexe,nplare aus dem Vaterlande eingeführt worden,
von de,ren einige, durch Herrn Ehr enbe r g mir übersandte, vollkommen mit der älteren Abbildung übereinst,nnnen
Die jungen Pflanzen haben das Eigentb.unliche, dass sie, wie noch einige Arten aus der Gruppe der dunukantigen
Echinocacten, im Anfange völlig aussehen, wie Ma.nmillarien mit sehr kurzen Warzen, und dass er,st allmahg
diese Warzen anfangen, nach unten scharfkantig zu werden und dann nach und nach in zusammenhängende U.ppen
überzusehen. Und nicht allein die aus Saamen gezogenen Pflänzchen haben diese Eigenschaft, sondern auch d,e d,n-ch
Absch,:eiden der Pflanze erzielten Sprösslinge, .mr dass bei letzteren die Umbildung schneller erfolgt. - Be, den .n
Europa gezogenen Pflanzen ist der oberste Stachel nie ganz steif, sondern sieht aus, wie ein trocknes, braunes Blatt,
(Fig. 7. 8.), seltner sind deren 2 vorhanden. Bei den Originalpflanzen dagegen ist er steif, nach oben etwas gekru.nmt,
und sehr fein quer gestreift (Fig. 6.).
Diese Art blüht schon bei sehr geringer Grösse, und ihre Blüthen (Fig. 4.) sind unansehnheh, kle,n, sehr blass,
«elblich oder fast weiss. Sie erscheinen vom Mai bis Juli und öffnen sich mehrere Tage. Die Kelchröhre ist sehr kurz,
Trichterförmi., grün, spärlich beschuppt. Die Blumenblätter sind 2zeilig, linienförmig, zugespitzt. Die kurzen gru,ü,che,r
Staubfäden haben gelbe Antheren. Der Griffel (Fig. 5.) ist wenig länger, als die Staubfäden, mit 5 dicken, stumpfen
Narben - Die Fn,cht (auf vaterländischen Exemplaren gefunden) ist eine rundliche, gelbgrüne, häut.ge Beere (F,g. 9.)
4'" lang, mit einzelnen breiten, weissen, halbmondförmigen Schuppe,! besetzt. Die Saamen (Fig. 10 natürlich, 11 mass.g,
12 stark vergrössert) sind klein, schwarz, glänzend.