
235. (Dein Reitkamel beim A b rie b . (5. 277.)
3eicbnung öes_ Verfaffers. ,
SDienfdhen, beren einziger 9Sevief)r bie fRinber, bie gifdje uttb bie
©djwttninüögel fittb.
Sann war icf) Slugengeuge, wie bie ißoft, eine Sebertafche, nad)
StaSretabab übergefe|t würbe. ©ie muff befördert werben, wenn ba»
SBetter ni(f)t unüberwindliche §inberniffe in ben SBeg legt. Ser @ee*
gang war noch ¿iemlich fjo<h, unb fogar im ©djuhe be§ UferS war
ber Saljn nocf) nicht weit gelangt, als auch fdjon bie SBellen in ba§
gebrechliche gah^eug i)ineinf<^lugen. S>ie ißoft muffte fe^r gut einge»
padt fein, wenn fie ihren S3eftimmung§ort nic£)t in fefjr betrüblichem
guftanb erreichen fotlte. Ser ßafjn glitt jebod^ fcpneil über ben @ee
bin, unb ber SBinb fcfjob nadt). dagegen mußten jwei aubere ^ä^ne,
bie fidj mit gifd)en oollbelaftet bem Ufer näherten, fdfjwet arbeiten,
um gegen bie SBellen an Sanb ¿u fotnmen. (Sitte grau watete in
ben @ee ^ittauS, um ihnen entgegenjugehen; fie würbe wie ein ßamet
mit ben gefangenen gifdhen belaben.
Schon je|t waren meine Beute ungebuibig über ba§ SBarten,
woju un§ SBetter unb SBinb ¿Wangen, ©ie fehnten fidh nach €>aufe,
fort au§ bem tierpefteten Sanbe, nadh bem ©rabe be§ Smant 9tija in
SKefcheb. ©ie wollten bem ^eiligen für ihre 9tettung banten. ©inmal
würben fie wohl auch in bie fallen unter ben golbenen kuppeln ein*
treten dürfen— Snfchallah!
Slm Slbenb war ber §immel Har. 35er ¿unehmenbe SOionb war
oon einem glänzenden fpofe umgeben, unter bem ber @ee wie ein
filberweiffer ©treifen, eine blinfenbe, unbeweglidje ©renglinie ¿wifdjen
fptnttnel unb ©rbe, fdhimmerte. SRur bie SBilbgänfe überfdt)reiten fie
wenn fie, wie eben je^t, in einer wohl 200 SBöget ftarien ©dtjar mit
geltenbem ©efdhrei bem fteigenben SBaffer nadh Oftfiiboften folgen. 3dh
legte mich fehlen in ber Hoffnung, am folgeubett Siag über bie freien
SBafferfelber hingleiten ¿u tonnen.