
Sageg war Drmctraf), ein Stäbtcfien mit 300 Käufern unb 900 ©in*
wohnern; fie leben meifteng üon gifchfang unb Sattein. Sn ber Siäfje
ein fjerrlidjer, natürlicher SBafferbehälter, wo ba§ QueHwaffer au§
fteiler gelgwanb hetaugfprubelt. @g gibt mehrere Quellen in ber
©egenb. 3n Drmarah feibft fann man gute§ SBaffer erhalten, wenn
man 4 % gu| tiefe Srunnen gräbt; fie werben aber balb falghaltig.
Sen 16. Sanuar: SRoräfte bon ben le§ten*Segengüffen; am Säger
ber gluß 83itffofe mit üielern, wenn auch trübem SBaffer; genügenb
gutter; ©ingeborene hier unb bort berftreut. Saum wuchs. Sen 17.:
ber ^auptbettaarm beg Suffoie hotte brei gfuß SBaffer, unb eg würbe
ben Kamelen fchwer, ihn . gu burdhwaten; ©inöbe, Sanb unb 9ln=
fchwemmungeit wedEjfein ab; eine ©egenb für Seriefeiung, wenn auch
auf Segenwaffer angewiefen, aber ihr SBeigen ift fcf)iecht. Seim Säger
ein gfußbett, SBaffer, SBeibe unb gmtter in gureicßenber ÜRenge, bie
©egenb ift bewohnt. Sen 18.: jahlreic^e Segenrinnen. Sag Säger
an einem Qfiuffe nameng Sooubree, in beffen Schu| eg einen natür»
liehen Srunnen gibt, ber nie berfiegt. Sie SBeibe’ ungenügenb. Som
Säger am Shorifluß: guteg SBaffer, gutter unb ©erfte fann man ficE) ber-
fdhaffen. Sen 20 : ziemlich guteg glußwaffer. Sen 21.: ißagni, Stabt
mit 70 §iitten aug pfählen unb ÜRatten; faighaltiger Srunnen. Sen 24.:
eg gab Segenwaffer, fonft fann man brei big bier $uß tiefe Srunnen
graben. Sen 25.: ein fd)nell bahinftrömenber giufj, Scljinganee, jwang
gu Umwegen. Seim Säger mar aüeg Sotwenbige gur ©enüge borhanben.
Sen 26.: eg ging über mehrere fieine Sädhe unb ben [ftuß
Saüaru, ber „ein anfehniieher $iuß" genannt wirb. Slcferlanb, fünf*
gehn bewohnte Drte in ber ©egenb; weibenbe Kamele in großer 3aht*
Seim Säger Segenwaffer, Sattelpaimen, biel ißferbefutter unb aug»
reießenb Samelweibe. Sen 28.: ißalmen unb anbere Säume; Sifcßer
unb Sootgleute; ber gluß Sarumba mit wenig SBaffer. Sen 29. Sonuar
erreichte man ©wabar, eine Stabt mit Saluten: „hier fanben wir not»
wenbige Sorräte alter Slrt unb guteg Srnnnenwaffer in SRenge".
SRan wirb fagen, baff ©olbfmibS Seife in einer günftigern
Saßreggeit auggefüßrt worben ift a(§ ber ßug SUejanberg. Socß bie
Sefcßreibung beg Süftenlaubeg, bie ung §auptmann S . S . SRileg im
„Journal of the R. Geogr. Society", XLIV (1874), S . 163 fg., üon
einer Seife macht, bie am 14. Dftober angetreten würbe, ift auch nicht
fcßlecßter. @r bradh tu ©wabar auf unb befanb fidh alfo genau gu
berfelben ,Qeit beg Saßteg bort wie einft Silejanber. Sig Drmarah
folgte er einer Straffe im Sinnenlanb. Sachbem man ben Äüften*
gürtet überfchritten unb ben Sefdßtfluß erreicht hot, geht atteg leicht.
Sort gibt eg üieie Sörfer, üon benen eineg, bag Sorf Sut, fogar
400 Käufer befißt. Sin ber Straffe geigten fidh ©puren älterer gel»
ber, bie aufgegeben worben waren; bie Sewäfferung hängt gang üon
ben Sieberfchlägen ab.
20. Dftober: am Sefdhtffuff ift ein gut beüöfferteg, frudhtbareg
©ebiet. ®ein SRangel an gutem Srnnnenwaffer. Som Soontptal
heißt eg; „§)in unb wieber finbet man Duellen mit üorgüglichem
SBaffer, bie- aug anftehenbem ©eftein entfpringen unb Sädhtein bilben,
in benen eg üon Meinen Sifcßen wimmelt. Sut Safe 8000 ©inwoßner;
großartige Sattelpaimen. Überall ,$ari‘ ober Banate; biefe finb fehr
alt, unb ihre Anlegung wirb ben ,Siwg‘, ben ©eiftern, gugefctjrieben.“
25. Dftober: ißalnten unb Samarigfen; ber SBeg ift fehr aug»
getreten unb gut; über bie Schluchten führen Srücfen aug S flim»
ftämmen. Sag ßebfdßtal ift 270 englifd^e SReilen fang; feidhteg
SBaffer ftrömt in bem Äebfcßftuß, ber fieben üerfc£)iebene gifdßarten
enthält; biefe werben üon ben Selutfdhi gefangen unb gegeffen; bie
gelber werben wäßrenb ber Segengeit mit Segenwaffer bewäffert, fonft
bureß Sanalwaffer.
30. Dftober. Sami, ein Sorf mit einem beftänbig flieffenben
©ebirggbaef), bagu ber $luß Sit ©hör. ißalmen.
1. Soüember: „Sag Sa! fdheint üoUer Duellen gu fein, unb ob*
gleich utan nur hin unb wieber im Sette beg ©hör rinnenbeg SBaffer
antrifft, fließt eg maßrfcßeinlich unter ber ©rbe weiter." SBäßrenb ber
feeßg folgenben Sage gab eg an allen Sagerpläßen guteg SBaffer unb
äwergpatmen, auch fah man hier unb bort Wirten mit Sdhafen unb
Riegen.