
ben jjiufj Slb=i=fcptr, ba§ „©aljwaffer". Sag fjilufsbett war per
nur 10 SDieter breit, unb fein ©runb lag l x/2 äketer unter ber
Sberfläcp be§ umliegenben (Srbbobeng. Srei Sketer breite, anbert=
palb Sepmeter tiefe fluten ftrömten aufjerorbentlicf) langfant nacf)
©übfüboft. Sa§ Raffer tnar fdjarf faltig. Stn ben Ufern Eilboten
2x/2 üketer p p Samarigfen regelrecEjte Sidtcpe. Sag Vett foH im
SBinter bott SBaffer ftefjen. ©anbbünen gab eg per ntcp, wop aber
Keine ©anbpufen an ber füblicpn ©eite ber @ra§büfc£)el, wag nörb=
lic^e SEBinbe anjeigte. (Vgl. „Genom Khorasan och Turkestan",
I, 29 fg., 107 fg.) Sie Keine Sewir, bie icfj per berüpt Ejatte, ift
fein Seien; benn fie befip einen Sibflufj burd) ben SaBmura, ber fie
burdjfcpeibet, um bann, wie wir bon Vangpng Sioute £>er wiffen, in
bie grofje Sewir ju münben. ©cpn 1861 ptte ,f)auptmann Klaube
Sierf ben §fufj ein wenig EjoEier oben ai§ Vaugpan an einer ©teile über»
fdjritten, bie er 3augpba nennt. Kr fagt barüber im „Journal of
the E. Geogr. Society", XXXI (1861), nur, baff ber gluf) fep wenig,
aber ftarl füijpltigeg SBaffer geführt EjaBe unb nacf) Se^b gepn foH.
SBäpenb feiner brei Skonate baiternben Steife in ben Seilen Dft=
perfieng, bie ber afgpnifcpn Krenje gunäcpt liegen, befucpe K. §un=
tington im SBinter 1903 auf 1904 ba§ Sewirbecfen, ba§ er nad) ber
Safe ß p f nennt; er fagt, baff eg aug. toten SBüftenftreden mit
©djiamm unb Krug BefteEje. $m Spätwinter foll eg ganj unb gar
unter SBaffer fielen. Über bie Sewir bon Vabfcpftan fagt er in
„Explorations in Turkestan", ©. 244: „Vabfcpftan, 40 englifcp
Skeilen nörblid) bon Sun, liegt am ©übranb einer grofjen Sewit
ober @al5»,ißiat)a‘, bie fidj nad) Kurjong Äarte mtgefäp 75 äkeilen
bon Skorboften nad) ©übweften unb in ber anberu Stiftung 10—
30 Skeilen augbept. Sie fßlatja enthält meifteng eine fep Keine
Skenge ftiUftepnben Söafferg inmitten einer breiten, weifjen Kbene aug
mit ©c^Iamnt bermifdjtem ©alj, eine Skifdjung, bie im ÜBinter mo»
raftig, im ©ommer aber trocfen unb pulberig ift."
Siebehunbvier3igftes Rapitel.
perftfdje Senken.
^ ^ e r borprgepnbe pftorifcp Stüdblicf erpbt feinen Sünfprudj barauf,
erfdjöpfenb p fein, aber er genügt, um einen begriff ju geben
bon ber Sewir genannten SBüftenform unb oon ber Verbreitung ber
Sewirwüften im öftiidjen ißerfien. Unjäplige Keinere Sewirfiäcpn
gibt eg aucl) in ben SBüften, bie unter ben Skatnen Sut unb Sefcp
befannt finb. @ie pben alle möglichen @röpn unb oft nur einige
jep äketer Surcpieffer. Sin Verbreitung unb Umfang nepnen fie
bon 9torben nad) ©üben unb bon Dften nacf) SBeften pn ab. Sie
größten gepren ben norböftltdjen unb öftlicEjen Seilen beg perfifdpn
^odlilanbeg an. Sagfelbe fdjeint oon ben ©anbwüften ju gelten. @ie
nefjmen aud) bon fkorben nacf) ©üben unb bon Often nadE) Söeften
pn an Umfang ab. Söir brauchen ja nur bie uugepuern SSüften
SifiWum unb Saradum mit ben refatiben Keinen SBüftenfeibern in
Sran ju bergleidjen.
Sen gleiten ©efepn unterworfen unb ebenfo abhängig bon ben
Kimatifdjen gaftoren, bor allem bon ben fkieberfcplägen unb ben
SBinben, finb fßerfieng ©een, ipe Verbreitung unb ipe Kigenfcpften.
skur im weftlicpn ißerfien gibt eg permanente ©een, wie ben Urmia,
SBan unb ©oftfcp, bon benen bie beiben lebten jebod) auprplb ber
politifdpn Kren^e liegen. Sie ©een Skittefperfieng, j. V. ber ®aw=
djanep Skirig unb äkapalu, wepen fip nocf) mit wenig Krfolg