228. Windmühlen in Het). (S. 152.)
3weiun?)fünf3tgftes ßapitel.
An Öas Ufer des ßamunfees.
^ ^ a n f bem anljattenben Stiorbweft, ber au3 bem ©ebirge bireft in
mein $ett tjineinwetjte, f)errfdE)te am 5. Stprit f<f)önes SBetter unb
frtfc^e Suft. Sie ©cfjafate Ratten fidj öorgewagt unb eine Partie
iftogfjan berfdimauft, bie neben bem Quarantaneljaufe im freien ge*
ftanben tjatte unb einer Karawane au§ ©etftan gehörte. Sort Rauften
je|t etwa 30 ©efangene, bie auf iijre Befreiung warten mußten tsg
fie tagen bort in „©arantie", wie bie Werfer ba§ SBort Quarantäne
auäfpracfjen, wa§ ja audj Sinn tjflt.
©cfjon am Sage öorijer tjatte idj an ben engiifdjen Äonful §aupt=
mann SDiacpiierfon telegraphiert unb erlieft je|t eine fetjr liebenSrour*
bi ge Slntwort, einen Söiltfommengrujj unb bie 33erfidjerung, baß am
Ufer be§ §amun für meine gatjrt bereite Sefetjte erteilt worben feien.
Ser inbifdie Strgt erhielt fein |>onorar für bie Äonfuttation in ber Sßeft*
frage, unb bann gogen wir au§ ber trompetenförmigen SRünbung bes
Sate§ hinaus.
SSSir folgen bem gtujjbett; e§ ift fdjarf ausgeprägt unb bis gu
3 -Bieter tief, tßor un§, in ber SRidjtung be§ SBege», fietjt man
bie tange Steife ber Setegraptjenftangen; in ber Haren Suft fann
ich 29 iioih beutticf) unterfReiben, bann aber berfdjmelgeu fie in
eine feine Siuie, bie fidj in ber gerne wie eine 9?abet gufpi|t. 6s
ift winbftitt unb gtutljeifi, nur iw ©üboften fdpoeben teidjte weiße
SBöIfchen.