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V o r r e d e.
D ie mathematisch - physikalische Klasse des französischen Instituts hatte
im Jahre 1809 folgende Preisfrage aufgestellt:
„Rechercher s’il existe une circulation dans les animaux connus
„sous le nom d’asteries ou étoiles ! de mer;, d’eehinus, oursins ou hérissons
de mer; et d’holothuries ■ ou priapes de mer; et dans le cas ou
„elle, éxis terait, en décrire la marche et les organes."
Schon damals wünschte ich diese Aufgabe zu lösen; allein Verhältnisse,
womit in Deutschland so mancher Akademische Lehrer zu
kämpfen» hat, machten es mir unmöglich, eine zur Lösung derselben
nothwèndige und mit vielen Kosten verbundene Reise an die Meeres-Küste
zu unternehmen.
Im Jahre l g n wiederholte das Institut die Frage. Dies war mir
um so angenehmer, weil ein günstiggs Ereignifs mir damals erlaubte, eine
Reise an die See zu machen. Im Herbst dès Jahrs 1811 begab ich
mich nach Triest, in Gesellschaft meines ehemaligen Zuhörers, des Herrn
Doctors Münz, welchen ich wegen seiner grofsen Geschicklichkeit im Zeichnen
anatomischer Gegenstände ersucht hatte, die nöthigen Abbildungen: zu
verfertigen. Dort war ich anhaltend fünf Wochen hindurch mit der Untersuchung
des Baus und mit den Beobachtungen der Lebensäufserungen
der Holothurien, Seesterne und Seeigel beschäftigt. Hierbei sah ich sehr
bald die Nothwendigkeit ein, die von dem Institute ausgesetzte Aufgabe,
Welche, sich blos auf die Beschreibung des Gefäfssystems beschränkte, auf
den ganzen Bau dieser merkwürdigen Thiere auszudehnen, weil das Ge-
fäfssystem ohne die Angabe der gesammten Organisation nicht in das ge