SDnä H<wS * Äanincßen iß iud;r feiten etwas groffer afä ta g wflbe,
unb bon «üerlet) g a r t e n ; g r a u , gelb lid ), b ra u n , fcf;warj, w eiß , unb ge»
ffecff. S i e gufjfolen )inb rotßltd;. S i e weißen ßaben rofße 'ilugenflecne/
unb ein fcßwadjeves ©eßcßt a ls bte übrigen.
S a s fogenannte ßfbeefarbtge Äanindjeit iß nocß gtöffer, bon g a r t e
btauticßgrau, mit S cßw at4 unb äßeiß überlaufen. S a S Jpaar ift etwas
la n g e r, als an bem HouSfantncßen, unb meid;.
S a S angortfcße f>at bte S to ffe bes blauen, aber langes bis a u f bte gebe
fierab tetcßenbes J ja a t bon befotiberet gein e/ Sßetcße unb ©lanj. S i e garben
ßnb mannigfaltig/, wie an betn ^iauSfanittd;ert, aber feltener iß es gejlecft.
g u t bas SBaferlanb bet Äantncßen fcßetnen bie alten S cßrtffßel*
Jer insbefonbere S p a n ien anjugeben c). S a n ba fallen fie nacß S talfen
unb gran fretcß , unb aus btefen fdnbern nad) Seutfcßlanb gebracht worben
fepn. gu betlaffig ift e s , baff fie in Seutfcßfanb nießt efnßettnifcß fin b ;
man weiß bte ^ e tt, wenn fie in gewtffe ©egenben ber S a g b lu ß wegen
äuetff finb übergebracßt worben. S i e berbretten fteß aber in fnrjer g e it
unglaubltcß, unb jum S cßab en ber ge lb ß ü cß te, fo baß es bisweilen woßl
noißtg w a te / dßnltcße SDorfeßrungen gegen fie ju märten, als etnfi au f ben
taleartfcßen Snfeln S i e Hnusfantncßen, beten Urfptung bon ben wif»
ben woftl unjweifelftaft t ß , fommen eben fo feicßt fort unb bermeßren ftd)
nicßt mtnber. S i s tß fogar in S ü b am erifa gefeßeften 3n ßetffen
ianbern a b e r, bergletcßen 4. 33. bte Antillen finb, jeßemen fte ßcß ntcßf ju
bermeßren. S b gletd ; bis altere Dbadjrtcßten ?) befagen, fo wtberfprecßen
boeß neuere g), unb in ben neuefien 3;ßietbetjeicßnt|fen ber gebatßten 3n»
0 S t r a b o Geogr. l.111. Sßarro
/ ) d u l E K T i t hifl. des Antilles
de re ruft, lib.3. e. 12. 'PliniuS.
tom. II.
<t) p l in . Hifi. nat. lib.g. [eBt. gi.
S) Thcfe creatures have been frequently
3 « SOïtrtorfa ftnb fte nod) iß ßdußgr
carried to all the fugar.islands;
iinbemanns Sefcßteib. ». S K in o rfa , in
S p r e n g e ls ®eptr. ju r SSSlfet * unb
Sanbetiunbe 6 . £ ß . © . 2 7 .
0 p en n an t Bft. ©. 3 73 .
but the do not breed faft in any of
thofe warm climates, though all abound
with potatoe - flips and other weeds
proper for their fuftenance. ijrow-
K fi’ s Hijl» of ofamaica p. 484»
fein ßnbe tcß bte Äantndjen ntcßf. 3tocß meßr tß bte Ä a fte ißrer S e r*
meßrung ßtnberltcß; frton in S d jw e b en wollen fte ntcßf teeßt fort - ) . S i e
ftlberfarbigen follen aus Werften ßerßammen. S i e angortfd;en ßnb aus
2in go ra, bem Sßafetlanbe meßterer (angßaartger ^ßtere.
S ie Äanincßen unterfeßeiben fteß in tßrem sBerßalten baburd) bon
bem Olafen feßr merffteß, baß fte fieß Saite in bie ©tbe graben. S ie
wdßfen baju am (tebfien ein nießt feßr fefteê gebreid) ') . g u bem sgal|
füßren einige in gebroeßner Dücßtung • geßenbe Kbßren, febe" mit meßrern
3iusgóngen. ^Ste wtlben graben nteßt nur, fonbern aueß, obgletcß ber Jßert:
©raf bon SSüffon bas ©egenrßetl berfießett, bte joßmen, unb felbff bie an*
gortfeßen. 3 n ben 58auen flecfen bte jfantneßen gemeintgltd; am S ag e,
unb fommen bes Borgens, Tibenbs unb in ber 3iad;t ßernus, um ißp
gutfer ;u fueßen. Stefes befteßt tn © ras, ©etreibe, alierlep SBurjelwerf,
•Äoßl/ unb anbern naßrßaften, nteßt nur fußen, fonbern aueß birterltcßen
©ewaeßfen, mit welcßen man aueß bte jaßmen Äanincßen, gletcßwte mit
» ro b , Äiepen unb Spreu füttert *). S ie genießen fogar bie fRtnbe unb
Änofpen bon jungen Säumen unb ©eßrducßen, bte fte abfcßdlen. ©inen
{aut ßabe tcß nte bon einem dfantneßen geßort; woßl aber bemerft, baß,
wenn fte jornig werben, ober etfeßreefen, fte mit ben Hinterfüßen ftram»
pfen. Scßrecfen unb gureßt bringen ße 4U einer fdjleuntgen glucßf. 3 «
ber ©efcßwtnbtgfett bes {aufs finb ße unter ben gemeinen Hafen, auch
fónnen ße nießt fo anßalfenb laufen, aber boeß bureß frumme Sprünge
maneßett Hunb etmüben. ( Saßer entfernen fteß btefe weßtlofen Sßtere
nießt weit bon tßten S au en , ßnb aufmerffam unb fueßen bet) ßerannaßen*
ber ©efaßr bartnn ißre Stcßerßeit. ©enn ße 5U feßr betunrußigf wer*
^Uppt) 3
LU U fE i
0 3« ben Sünen in Snglanb unb
Hottanb ßnb ße beSwegen feßr ßäußg,
3 n ben lejtetn ßaften ße fid) bot einem
Saßrbunbert fo oermeßrt, baß ß e, bureß
Entblößung beS glugfanbeS , ßßabiteß
würben, unb bie obrigfettltdje So rge
für ißre SSerminberung notßwenbig maeß.
ten. Ho L' TTUYNS Nat. Hifi, de*
Dieren /. D. 2. St. f -393.
k) SJerfcßiebcne Sitten bon ©ondjen,
fonberlid) Sonchns oleraceus, ßnb eine
Sieblingsfpeife ber Sattincßeit.