©eltenfieit bie Utfacfje, bag matt eö in manchen Säubern, 5. S . ftt ©a<
liemacf, nod) nicht entbecft fjat. ©S wohnt tn tB orfjo ljtn t, wo es äba«
felgauben g ib t, einfam, einzeln, ober paarweife, unb » ertat. fid) nur
feilt feiten in benachbarte ©arten.
©6 lebt »an Slügen unb anbern trocfenen g rü d g e n , bie es auch
fü r bie S ebürfniffe bes SGßinferö einträgt. ©s fiijetnt nicht ju ttinfen.
© e in S ieg macht es a u f irgenb eine Jjjafel« ober anbere © ta u b e , nicht
g a r fioch über ber © rbe, aus jäfien © fä n g e in , © ra s unb SMättetn, fn*
wenbig ettoan fed)S w eit, lägt eben eine ö e fn u n g ju tn © ingange,
unb fü ttert es inroenbig nttt weichem 9SooS aus. üJarfnn bringt es btet)
bis tuet S unge ^), © eine tBotrÄtlje fammtet es unter ben © täm tn en al«
(er S ä u m e , ober in ben Höhlungen berfelben, wo es auch fchläft unb
fein SBinterlager fiat. ©S fcf)läfc, wie alle © c h tä fe r, am X ag e, unb
ge^t feinen tßerrichtungen in ber 9lad )t nach. ©S fcheint leichter unb
eher ju e rfla tte n , als bie übrigen © c h lä fe t, unb ffl (m SBinter fafi fo
fett als bec S illith- ■
©s ig ein unfdimlbtges furthffames 'ifyitztfytn, beffen harmlofe 9Ki«
ne c) gleich 6etim ergen Tlnblicf anfünbigt, wie weit es non aller 3let«
gung ju belefbigen, unb fo gat geh ju wehren, entfernt (et). ©s beigt
auth wieftich, fei6fr wenn es tjur e rg gefangen w orben, nfemanben; m an
fan es fogleich ohne S ebenfen in bie Jjänbe nehmen. 35ed) fcheint es
nie feine gurchtfamfeit gan$ abjulegen unb jutrauiief) gegen ben ©lenfehen
ju werben. 3 <h jweige b aher, baß es wegen einet anbern empfefilettben
©igenfehaft, als bes ungemein ja tte n nlebllchen S a u e s feiner ©iiebmaag
fen unb feinet guten g>hDf*09n°mfe, in ben © tu b en gehalten ju werben
uerbiene, $nmal b a es fchläft ober boefj fdjläfetig ig , wenn m an gd) m it
ihm ju unterhalten wünfeht. 3 « ©nglanb wirb es jeboch nicht nur hau«
v SJllffoB. getroffen. S e t teib jeigt ficb aber batitrn
c) S ie ifi in ber 3etcbnnng beS § errn etwas geffteeffer, als icb ifm gewäbnlicb
de bbve, bie baS SBerf beS F errit geleben b<t6e.
©rufen non SSÜffon giert, ungemein gut
fig g ehalten, fonbern pflegt auch,, bamft man. es leichter Iwben fonne,
a u f ben ® ä rfte n feil jit fepn d). ' 3 d; h«6« einmal eines übet ein 3 «hr
febenblg gehabt. Sch erhielt es im S uganbe bec © rflartu n g , in welchem
es gefangen worben unb w o h l. 1 4 Xage geblieben w a r, ehe es m ir ge«
brad>t würbe. ©S munterte geh In bec geheijtcn © tube a u f, unb nahm
jebe Stacht ein wenig © p elfe, w ar aber bod) Immer fd)(äfcig. 3 tn gtüh*
}{ng unb © om m et w ar es mehr in SSeroegungj tm .Öetbge b a ta u f jef)tte
es ftd> a b , unb w arb eingm als tobt gefunben, als m an glaubte es fehlte«
fe. ©S befam grofje unb Meine Stfiffe, Ö b ftfen te, Ä p fe l, © irnen unb
welges SÖtob; aSajfer unb SOtilcf) aber wollte es nicht ju geh nehmen,
© ein e SSahijeiten waten feht unbebeutenb. ® ie bas g a n jt Xhierchen,
fo w ar aud) fein TluSwurf rollig ofme © eruch; bet Ä a rn roch Mo(j, aber
ungemein f^w ach unb faum merMtd), nach Slüffen. ü e f fehr ge«
fchwinb, unb tonnte auch an ben glättege« glachen fjaften; fag a6ee, fo
fange man wollte, bod) nicht ohne alle Ulnjelgen einet heimlichen g u t d g ,
a u f ber § a n b gitle unb lieg fid> gteichen; hoch wollte es a u f berfelben
feine ©pelfe nehmen. Stach unb nach gewohnte es geh« iufehen ju la g
fe n , wenn es bes SffiotgenS früh nod) etwas — a u f ben ja tte n hinter»
fügen mit gebogenem SKücfen gjenb — ju geh nahm.
3« Stoffen hat man unter bem Siamen Mofcardino, noch eine an«
bete Hirt, bfe nach S ifam riechen fo ll, unb ben goologen befanntet
ju werben oerbfenf, als ge es aus ber fmd)g unbebeutenben lin jefg e bes
'illbrotKinb ') lg . ©oKte es nicht eine — pfelkldjt bem ^afelfchläfer
weiter nicht als in ber ©toge unb g a tb e ähnliche — Htt © p ij«
m ä u f e ftp n ?
d) a. a. t>. t) Hiß. quairup. digit. p. 443.