756 ©icbfti unb iroßiijigfleg ©ef&lecpf. © ß g ÜJJucmelfbietjen
» e ji r f ipreS Tlufentpafts ift mit eine einjtge babon bie eigentfiepe
SB in rerb ep au jn n g, bie tfjre STofireu eben fo , wie bie übrigen p a t, fid)
aber bitrcf» eine geräumigere » o (e u n terfd;eib et, morinn bie S p iere ip t
SBinterfager nepmen. © ie anbetit Stöpren fiitb nur fo genannte @ om ,
merpaufer ober dböien, tpeils auep Heine ga r niept b e it pinein fiep ftreefenbe
glu cp tlb d ter, bie nur fo weit g e p en , bafj man mit bem d rm , mit bem
© to ef unb fo etwas bas Enbe babon erreiepen fan. E inige ©ommerpMeii
jtepen fiep bennoep and; ga r wett ptttein, jinb aber innwenbig niept bteü
t e r , a b bie g u gän g e ober Sibpren feifcfi. g u giuepiibepern brauepen fit
aud) Sodjer unb » b ie n , bie bon feibfi au s peruntet gefalienen Selsfiücfen
unb © feinen entfianben finb. 3 « bett ©ommerpoien pnbet man niei
maien fein » e u , unb fie finb fepon bon aufTen bon ben SBinterwopnum
gen baburep gu t ju unterfepetben , bafj bor biefen mepr Erbe auSgewors
fen fie g f, inbem jä p tiiep , wenn bie Jam tlie jum m m t, wegen E rweiterung
fcet » e p a u fu n g etwa« llu SW u rf bor bie SDiünbung bes E in g a n g s perauS*
gefdiajfet wirb. 3 « ben ©ommerropren fiegf oft bief SOturmeitpieefotp,
ja es fp e in t, bafj fie fiep einiger foieper Stopren befonbers wie ju Tibtric*
ten bebienen. 3 n ben SBinterropren ober eigentiidjen Zugängen jum
SBinterbau aber wirb nie feiner angetroffen, wopf aber in einem befom
berS b aju beftimmten Siebengange. E in fieperes Äennjeicpen ber 2Btm
terpbien i f t , b a f man, immer bor benfetben im 'd u gu fi etwas Jpeu jets
jtreuet ftnbet, bor ben ©ommerpoien pingegen niemals. itu d ) finb et man
ju iln fattg e bes ©ctoberS bie SSfiünbung ber Sibpten ju ben SGßmterppien
fa ft b e rfio p ft, wefd;es ein fieperes geiepen i f t , bafj nun bie S p ie t cp en
w irfiid ; batinn liegen. SÖian m u f ftef) wunbern , bafj naep Pro p ortion
ber SIfinen/ Stbpren unb » b ie n , fo biefe S p iere rnaepen, niept mepr Er«
be gewbpnitcp bor ber SKünbung auSgemorfen liegt j fie berfiepen bie
Ä u n j i , bie ioSgefrajte Erbe mit ipren botbern breiten S o je n ober p fo *
ten nidjt nur pinter fiep ju werfen/ fonbern in ben SÜopren gieiepmäfig
ju bertpeifen unb fefi ju fd;(agen, fo bafj tpre unterirbifepe SBege, S ä n g e
u n b » b ien g a n j g l a t t , unb gfeid;fam wie gewbibt auSfepen , weiepes fie
b or bem E in jtu rj fteperf. © ie SBeite ber SDiünbungen unb Stopren tji
fa um groffer, a ls bafj man mit ber S a u ft burd; fan S teffen fie , in«
bem fie g ra b e n , »m berniffe »on ©feinen ober Jelfen a n , fo weiepen fie
i © a S Slipon. ©Jurmelipier. A r c tom y s M a rm o ta . 7 3 7
t
iPnen a u s , ienfen bie Slbpte anberS , ober gepen mopi g a r ein ©tuet
weit ju r ü c f, unb graben naep'einer dnbern Siid ;tung. 3m S tä b e n finb
fie feiir jepneii, wie man bas oft mit fßerbrttjj e r fä p r t, wenn man fie
äu fcü p jeitig perauS, graben w i l l , e|e fie reept eingefd;(afen finb ; benn
b a graben fie , fo baib fie ben S einb bemerfen, w e ite r, man p6rt fie,
man frnbet baib ipve frifdje Ü r b e it, unb b o d ;, wenn bie armen S p iere
Uid;t bon Seifen unb groffen ©feinen an ber S o rtfeju n g berfeiben gepin»
bert werben , fo fann man tprer mit S tä b e n umnógiid; pabPaft werben,
ob man fd;on tpre neuen Stömen immer bor fiep p af. ©fefeS fagen alle,
bie mit bem S ta b e n umgegangen fin b ; bie © ad ;e ifï aber weniger wuiu
b e rb a r, wenn man weifj, bafj bie S p iere fd)on ju r <ßorfid;t eine S iu cpU
rbpre p ab en, bie in ipren » a u g e fit, unb bafj fie waprfdjeinücp » e rg em
graben , wo man ipnen niept fo leiept folgen fann. Snbeffen finb bie
S p ie r e , wenn fie fo gejiort worben fin b , bennoep gemeinigiiep berforen;
ipre 5ö3interwopnung ift jv r fio r t, eine neue anjutidften ifl fü r baffeibe
3 a p r nid;t in ep t wopi mogfiep, fie graben in J u rcp t unb ©epteefen im«
met w e ite t, berffeefen fie p , fepiummern e in , unb finb baib bes S o b e s.
© o n fi ift ipve SiBtnterpbie, ju r g e it ba man fie g rä b t, foigenber maffen
tin g eu 'd ;fef: © ie SEfiünbung bes gu gan g S ober bie Siopte ift 2 . 4 , 5 .
unb meptere ©cpupe pinetn fefi bon innen au s b erm au ret, mft Erbe,
© tein , © an b / Seim unb S t a S , es» flecfen juweiien fteinetne » r o d e n
eines ©rfjufieé (ang barunter. © a s unter biefe Materie gemifd;te S r a «
ober » c u ift ben S rä b ern ein Seitfaben , ben S a n g niept ju berfepien.
3 fi biefes a u sge gra b en , fo gepet meiftenS ein 3topr l i n f s , bas anbere
reepfS. ® a n erwäpit ben giättern S a n g , in weldjem pin unb wieber
einige frtfepe » ä rie in ju pnben ftnb, ais ben rediten, ben anbern erfiart
man fü r einen S ieb en gan g, b e r, wie mid; ber ©ad;e funbige berfiepert pa>
b en , ben S pieren fü r einen ü b trict bient. Sßenn nun ber S a n g fiep ju
erpbpen an fä n g t, cpne bafj Seifen bie Urfacpe babon fin b , fo ift man nape
an bem » e tte ober Saget. Ö f t paben biefe Stópten mepr ais eme ©eiten,
rólire bon gleicher »efepaffenpeit wie bie » a u p tro p te , bie man SM > 'ió cp er
nennt, © ie Sänge bet » a u p rro fte ift ftep nict)t immer gieiepj oft mup man
s . bis 4 . unb 5 . Ä ia fter weit p in ein , unb bon einer paiben bis jw o Ä ia f,
tern tief grab en , epe man ju iprem » e tte fóm m t; oft gept es weber weif
l a a a a 3