A e fte ; fle »ertatf» fld> burd) beit A u sg a n g , bor welchen. bie hw auSgeroot«
fene (Erbe lie g t; pflegt aber am S a g e innmenbig immer mit Scbe oerflopft
ju fe gn , welches betm ein fa fl untrügliches geidien i f l , bafl bas jm i f i ju
Jpaufe fei); fo wie bet offne gug«n.g eine berlafjne UBolmung anbeutet.
S fe lfd ltig bat CaS Sfjietdjen einen anberit, nach einer g a n j perflhiebenen
©egenb fiifjtenben noch nicht geofneten, fonbetn unter b tt unberiejten €rb*
Oberfläche ficfj enbigenben ©ang in S e re itflh a ft, ben es bet) botfjanbener ©e*
fa ijt burd)brfd)t unb baburct) feinem geinbe unter ber Aattb entn)ifcf)t S).
® aS Dleft pflegt einen g u ß tie f, ober auch tie fe r, ju (fegen, SRebenfam*
mern ju haben, unb bient einem bis brep p a a ren jurn Aufenthalte b).
Ö 6 ffe gleich bon bet Ä ä lfe erfla rten , fo ift es bocf) befonbets, bafj
fie bie S a g e sfu je nicht btrtragen fw tnen, fonbetn bes S a g e s in iijten
Aoien fdjiummern, jebocf) fo , baß fle burd) baS ©etdufd) bes Siladjgta»
ben» leicht ju r § iu d )t erroecft werben; wogegen fie in ben bfliichen ®e*
genben in ben oft feftr falten SRacflten munter umher flhroeifen. S i e
fommen affo in ben S te p p en nad) S on nenu ntergänge au s ihren flBofmun*
gen Ijerpor, nad)bem fie foicfle jubor gerefniget hoben; unb bleiben 61*
an ben SÖJorgen, wenn fid> ber S f)au b etlfert, ftauffert. SBenn fie ®e*
fahr m etfen , fo fliehen fie nicht gerabe j u , fonbern hopfen in o ft heran*
berfer S üd jtung fo lange h 'n unb hsc < bis fie ihre iBerfolget etmüben,
unb ihre eigne ober bie ndcflfle frembe Äbte erreichen. ©(es gefd)lcl)t
fo fdjneli, bafj fie fautn bie S tb e Ju beruhten fd>einen, tmb bie großem
fdjwerlicf) bon einem ‘flbfetbe eingeftolt werben fbnnen. ®iefe S p rü n g e
ju rnadjen, bient ihnen befonberO bie- Sänge unb S t ä r f e ihrer Ijtntern
jjü fje, aber auch bie S ep fiü lfe bes S d jw a n je ä . 3mmet wenn fie a u f
jween Süßen flehen ober gehen, flü jen fie fldf a u f ben S d jr o a n j, wie in
ber Ab b ildu n g, unb geben fid) f'm S p r in g e n einen großem S c h w u n g unb
bie beliebige Sfidjtung bamif. Aud) holten fie fid) bamft im ©letcfjgei
wfcf)te; wenn fie bon einer herunter geworfen w erben, fo fallen fie
benn immer a u f bie H interfüße, ober richten fid) wenigftenS alfobalb wie*
g) Sin llmfianb, worauf'(ich eine @iel» *) S ä lfö 5?ei)tr<5ge jisc topogtapb!»
le beS SlraberS d a m i r bep b o c h a r t ftbcn Äenntniß beb rufftfcben DieicbS 3.
Hieretoie. L. 111. c. 33. begebt. ®. 310.
b ir a u f felbige auf. 2Bo fie nichts ju befurchten hoBen, laufen fie
baib a u f bfer g ü fjen , fa fl wie bie H a a fen , wöbet) fle fl cf) oft a u f bie
Hinterfüße aufrfd)teit, unb fleh laufdjenb unb mit gefpijten Ö h ren umfe*
h e n ; halb tanjen fle mit an ben Selb gejogenen S o rbetfü ßen a u f ben hin»
fern Süßen herum. 3 h re B o h ru n g nehmen fle mit ben SBorbetfüfsen auf,
unb berjefjten fle in aufrechter S te llu n g .
Aud) bie man im gimmer nährt, liegen am Soge immer fdflumi
metnb in einem bunfeln örte ober STiefle, mit jwifchen bie Afnterfüfle ge,
jogenem Ä op f unb ißorbetfüflen, jufammengetoütem Äotper, unb jurücf«
geflhlogeiten -Ohren, auf bem ©efäfle, auf ber S e ite , ober wolfl auch auf
bem Sflücfen. SEBenn fie beunruhiget werben, fejen fle fl<h einigermaafien
auf bie Jjinterfüfie jur SIBehte. ®och finb fle, wenn man fle mit ©e*
walt an ba« Sicht bringt, nicht fo leicht ju ermuntern, als im gtepen,
bfeimthr ganj betäubt unb (lumm, lange nicht recht auf bie Seine ju beim
gen, unb faum jum Jpüpfen ju bewegen. dagegen finb fle bie ganje
Slacht munter, unb butdfnagen, wenn fle eingefperrt finb, in einer 9lacf)t
wohl ioUbicf« S te te r; in ber Jrepheit aber laufen fle mit Sebhaftigfeit unb
gefltecften Öhren herum, ©ereijt laffen fle eine Stimme wie funge Ä a *
je n , unb im gorn ein befonberes ©runjen hören, falls fle nicht fd)on
jahm finb. — Auch bie Üftern S h iete loifen fleh halb jahm machen.
S ie (affen fleh feht gerne fn ben Sufett fledfen, unb gehen überhaupt
ber SOSätme nad). 3 m Sufen fbnnen bie etfaltefen leicht wieber ermum
terf werben; benn im griihfolire unb J&erbfle erflarten fle gern, wenn
falte 9läd)te efnfalien, fo baß man fle für tobt holten fbnnte. S ie ha*
ben auch Sßorempflnbung bon ber Sßeränberung ber SQSttferung. Set) be*
botflehenber Äälte ober Siegen fuehen fle fleh einjuhüflen, unb im Stegen
berflhlieffen fle benn ihre £o!en fotgfältfger; bep trübem aber bod) fro*
(fettem TOetfer finb' fle bagegen auch bep Sage wach «n*5 auffet ihren £6*
len. 9Ran barf fle in einem engen Seljaftnffj nicht ofme €tbe laffen,
fonfl werben fle matt unb flhmujfg; fiittgesetr foglefch aufgeräumter unb
beweglicher, fo halb fle €tbe ober S a n b befommen; bann pflegen fle fleh
auch bas ®lau( mit ben Sßorberfüfjen oft ju pujen, mit bem einen fßor*
berpfbt^en bas Aetmchen gar artig' ju frajen, unb bie ^aare bon bor*
hanbenem Schmuje ju reinigen.
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