fSoi'Sci'fc^t (in fccit Sefcr.
mit eatcimfc^cnCB6rtctnbmcnnet / lJci)Deni9 \ afc <®ci'cfbiilDEmÄamm< KaDrcciii9cri(j)tct,
t aS Cö au beuten ©citcn Jlammc gehabt, balD abcc aufDie^a'iDljevte eines fridjm Äanim- -
Sittt'cS guglcicft mid) e t ic n'Ä ämn i e gefcect, imb ettoan 6ci'9(ci(l)cn ajMfdjHge niel)i:
finS, Die fic() Jicac wct)I jcictjnen, midj in fkincn Ul)i'«3!äDcrn, wel^c »on ®ifen oDcr SKcfiing
auä bem gangen gcmact)t iBccSen, aaenfäKS madjen (ieffen. ®e i) g){üf)li35ät)eni nbcc ^at big
Sato nod) nienwnb Die ©ewef)!: leifien, übet cS nad>mad)cn leottcn. Db n u n glcid) bec feeli^e
SJatl) Ceupolb »etfd)iebcticS ttu 6 mebi-gcfagten ©tumiifd)cn QBecctc bereits in bem ctficn"
Xflcile feines Theatri Machinar. mit angcfii§i-ct, To muß et bod) ebenfattä taiTclbige nod) lange
loeil c " • • ••
93or6fl'ttf)t an ben Se f«.
nicfct oot äuMnglid) ci-ac!)tet haben, toeil er an »etfdjiebenen Dtten einen beronbern t ^ ci l »on
SKtiM! SRafc^inen feinem Tlieatro Machinarum bci)sufftgenDctf)iH-od)en, rceleteä aiid) Den
cfften antorem gegenteäctigen SKil^lcniSdjaHi^Ma^cS, wenn er jumal)l gefef)cn, baßmefirs
gefagtet Jöerc ©t u tm feel. bei; Tab. X X l l . pag. 14. bie Äom^a^tiiWen, aK bas votncfjmfte
©ti'icfe, gar mit ©tifffdjweigen »orb«) gebet, nad) bes 4)errn Senpolbä t^btlid)en Jpinttitt,
fceiDogen ^at, fetbigen auf eine ©i;ffematifcpe ä c t , unb in fofd)er Drbnnng barsiiftellen, wie
e i etioan bet: 6ad)en 9lDt[)bucfft etfotbern miSdjte. ®o b e n man '.»oljlbebädjtig in ®tit)egung
jog, was bet bcrfibmte Jpert ^tofelTDi: QäSolff in feinem Itnterridjte t)cn bcn »orneljmfleii
SKatftemtttifdien ®iiTcnfd)afftcn unter §. 169. »en ertee^nten Jperrn Ceupclb, wenn er alte
bellen e d)rijftcn fuedfieivt geljabt, mit fcfgenben «Sorten bemercfet: „Slltein ber Xcb bat
„feine nii§tid)e Sirbeit imterbrodjen, bag ba» befte, unb was eigentlid) j u biefeni OBerif gcyercte,
„nchnilid) ber gSiSl)Icn < j8au ttnb Sergwerefs > a)?afd)incn, nebft benen ^aufßaltung«;
„9Wafd)inen unb i^nfttumentenjun'icf geblieben.,, ©cldjemnad) wa r er beflilTcn, bieiiinad)- -
fsil-cnber SInweifung gemadjte Ocbnung, guten XbeilS j u projcciiren, aud),feine anbern
Coiieftanea, ttlä SKu()(en <Drbnungen imb fummarifd;e 9)rcce!ie jufammen üu fitdxn, iiiiö
baniit ben jcfjigcn ^Serleger sunt Se rl a g j u »erfuabiren, teeldjer aud) um ber anfd)cinenbett
guten Drbnung willen, ba felbige ber ©ai$en Serftänbige meiffentbeiis, approbirten, (id>
bietju bereben ließ, unb ba« um beflo meljr, weil et wufle, bttß jener nid)t allein vidi
fdUig Dem ai!fthlen!®flu bci;gcwcE)nct, mit verftanbigengiifili^Steirtetn lange umgegangen,
unb weil er Bornel)mliefe gar fauber seid)nen fönte, iljnen Stiife gefettiget. Slaet'bem abic
gcfagtet Srftnber, t o n it>eld)em Wer Die SJebe i | t, feiner pWegmosifdicn gomplevion
«• •egen, baS Serfurodienc nid)t erfitillet, inbem nad) beflen Sfbleben man befiinben. Daß eiwenig
»or |iri> geseid)net, nod) Rcb bie gebüficenbe ÖJJftljc gegeben Ijatte, fonbern nieift Den
alten OBeg gegangen, unb alles aus anbern Autoribi.s gcjcictjiict, unb i)etgc()ol)let, beti
Siei'leger aber babeo llets betebet. Daß alles fo wol)l feine eigene 3n»fntii5neS, als anbetet
gefd)ieftcr ilu nfiicr ifire ^anDgciffe wären, unD ()ierbutd) tcfannt gemadjet werben folten;
a i s wu(}c felbiget fa)i nid)t %i t l ) l u fiiiDen, wie er fein bei) jenes Sieben annod) getöanes
Serfpret^en erfiitten m6t!)te, weäoalber er Denn mit vielen Der Sa d)e n aSerftänbigen alles
wcftl tiberlegte, biß er enblict) an bem genannten g e r t n ®ei)ct einen foldjen S?a n n gefunben,
weldter faft lauter anbere 9!ifre 'oon praeticablen SSafdjincnju jeidjncn ime tan b e gewefen, fo
man an feinen sna()men Darunter erfennen fan, unD Den Sevt mit vielen anmerefungen »ep
änbert, oDet nad) aScfdjaffenfteit »ermeljret, aud) bas 9>tcject fold)et ©ejialt Pollenbö auSae«
fiil)tet, wie es gegentsärtig Pot äugen lieget. ®c n anbern Jl j e i l aber Ijat ber geneigte Cefet
ber Sorgf alt eines Porneljmen 3 urifi
©eljeimben 3tatI)S 3acob So r n s r "
i|f, äum gunbament gefeget Ijat,
enthalten.
3 n beS belobten Se r e n ©turmS obetwefinten aRfil)len < S a u > Su n f i iff ferner eine
2)eDication an beS ^letjogs »on a)!ce(lcnbutg, ffati Ceouolbo, §od;f(itftl. ®ii t d)l. Porgefefet,
ouf Deren llebenben ©eite fd)i;cibet gcfagtet fJn tor alfo: „®i c Su nf t, SRünlen 3U fmuen, i|t
„bißfcer nid)ts anberS, als ein auf blotTet blinber ©npicia gegrunbeteS ®anD!t'ciTf gewef. n,
„ipcldjes aitd) bie SKuller jeberjeit unterfKh behalten haben, ba!)er id) mit trftaunen etfaljren,
„wi e Diefe lieute gi'itfilid)en 9?ät[)cn, was fte nur wollten, weiß j u mad)en ftd) nidjt gcf(i)euct
„feaben. S o l l nun Diefes nid)t eine feljr nüglidie ©ad)e feijn, wenn jemanD nid)t nut alle
„$anbgtifFc bet Süiillet foldjet geftalt entbecfet. Daß fte hinfi'iI)to allen perllänbigcn Ceufen,
„unb in i'pecie allen (5:ammet>9?dthen unb »eamten groffet ©etren befannt feijn fcnnen,
„fonbern aud) fo fcientifice unb gn'mblid), bie ganße Su nf t, S)Wijl)len j u bauen, als eine
„orbcntlid)c OöiiTenfdittfft poiträget, tmb Daburd) madjet. Daß alle Diejenigen, fo ein Su c b
„lefen, unb Slrcfcitectonifdje 9!ilfe pcrfie^en fönnen, weldieS gar etwas geringes ifl, fo viel 31t
„lernen
„lernen permögen, baß |le alte äSullet (elbft isu eraminiten, unb nad) ber Ä u n | i gtageit
„aufjugeben wijlen werten.
Siefen ipollen wi t jwa t in fo teeit bci)pHid)ten, Daß bie Su n f i SOSfihlen gu bauen,
pon einem gefd)icftert SOïcifiet auf ben anbern fortgepflan^et, Pon mand)en als ein ®il)eimniß
tractitet, Pon benen wenigfien aber befannt geniadiet ober Perbelfert wotben: aKeine matt
muß aud) billig eilten Umerfd)eib unter einem gemeinen fflütller, ber nid)ts als bem gjfahlet»
oblieget, unb einem SKiihlen- SauiSBerflänDigen mad)en: benn bie leijtern (ttib fetneSwegeS
potfd)lcd)te JpanbwercfSjßeute, fonbern allerbings Pot grojfe Ä'tnfjlet anjufeljen, maßen Die
awftt)lcn mit benen fi'm)ilid)flen SKafdinen, fo aus Siiab luiD ©etiiebe befleljen, eine genau?
©emeinfd)a|ft l)abeii. ©aljero wir and) mit einem befannten Siitote bifennen. Daß jwa t
ber £PJei|?er Deut bei) Sage faft all,511 Piel (tnD, an guten SKeiftern aber Dennod) Wer unD Du
SOlangel Porfället, unD »e il nad) Dem befannten @ptid)tt)ort fein aijeifler gehöhten wirD,
fonDern biefilben insgefammt geleitet werben mfifjen; @c Ijaben wie unS Ijieeinncn allent«
I)alben Dergeftalt befleißiget, baß
i ) ein UmpiffenDer, ol)ncgti)|feS ®o r t i®e p t ä n g e , cbec in einem f)0cj)tt«beji6en ®t i)Io
genngfam nnb bentlid) unterricptet;
.) Dem aKeiflet baS grletnetc wieberDcIjlet, unb j u mcljtcm OTad)f!nnen Sfniaß gegeben;
• ' • • ' ' ier8(nwetfiitig,au(S einigen 3) bem ©iriofoabermitfaubernSüiTcn unb Deutlii hifiotifd)en
SSefd)rcibun9en an §anbcn gegangen, ingleid)en
4) benen f e t t e n S u r i l t e n w o h l , als SS{i'ihlcn =®ctt&etn
9>rocejTc Perfallen
wir benn
weld)c in unumgänglidje
baS nótl)ige S){iil)len > 9?eei)t in einem (Jömpenbio Dargefisllft werbe; wie
5) ttberijaupt auf bie 9 > r,irin, fo wohl was bie SKard)inen imb beren afcfdjteibung, als
bas gKöbien ^ 95ed)t imb 2(nl)ang Pon Äunfi =mäßigen SSetid)ten wnD ®utad)ten betrifft, unfec
Die unn6t!)igen 9>tojeete unD petgebliiften angaben aber., fo Piet
mag! riid)et.
UnD ob wir wol)l petmeijneK, gerinnen einem jeDen ein ®cni'^gen gethan, unbeinfonötfjia
als m'iBlidjeS S5ud) j u ©tauDe gebradjt j u l)aben, fo flnD wi t Dod) aud) wol;! etiimerlicf), wa s
unfer Vorgänger, Der 4 > err3tatl) Seiipoib, bereits in feinem Theatio Hydtaul. nnb jwa r i n
bet Scrtebe Des erffen Jh e ils bejfelben geflaget, baß man neömlid) lautet neue unb pothet
urterl)6rte S)!afd)inen pcrlaiige, worauf et potgiebet, wie er fieMiefeS im gecingflen nid)t
befcemben lajfe, weil bie ® c l t jeßo täglid) was neues, fo wo!)! in SWoben ber SleiDer, ©peife
imb Xtancf, als fonfien fud)et, ungead)tet fie öfters nidjt Die ^)eljfte Pon bet ®iit e unD
«Juecnbes alten in Dem «Beuern antreffen. Silfo, unD nicht beffer als wohlgefagten fierrn
SeupolD, wirb eS uns aud) ergeben, man witD tii)red)en. Das f'tnb ja alles meifl jebermamt
befannte @ad)cn, hat man Denn feine $ollänDifd)en ^inbiSDIülflen ober 6d)ottläntifd > e
®vcfd)!SWül)lcn ober aber 5ran36ftfd)c SP?a»ufacturi2Iiafd)inen batinnen? DaiTelbige fWfon j«
cutiöfe ©aeften fei)n, Denn man hat Dapon cilid)c mahl in Seitungen fold)en Cetm gtblafen,
als wenn fid) baburch bie gan?e 9iat«r peränbern würbe: Dem bienet abet ju t antwort, Dali
an mandben Dt t e , wo Pon bergleidicn unten im Serte gehantelt, aud) auf biefe anfragen
geantiportet i f l, unb wi t t)aben wenige Detfelben, fo uns nii§li(^ gefdnenen, weg gelaffen.
^ m t'ibrigen abet f6nnen wir bem geneigten Sefer Petftd)ctn, wie Ä t Piel heue ©adjen, fo
entweber einigen pon unfi'tn Xeutfd;cn gar nie^t oberipcnig befannt, nod) weniger aber
jemal)16 burd) ben St u d ' Pon jemanben l)erauS gegeben worDen finD, Merinnen anjutreffen.
? g ® e t hat benn wohl Das ®affccwägcn, fo weit es bei) grbaiuing Derer SDtiihlen nöthig
ifl, imt) Die Ouantitat beS CSBafferS, welche ein gluß in gewiffet Seit fd)Httet, fo leid-te,
ingteichcn Da« itinerfie einer SDKtWe, fammt Dem Unterfd)Cib beS ©erinneS, unb warum man
Diefc unb jene St t DaPon ;u mad)cn nbthig, fo Dcmlich gejmet, unb gewö&nlid) benennet,
wer hat etwas Pom 23orgelcge, ©d)tff < SOJi'ihlen unb anbern SPIafd)inen, weld)e nid)t in benen
anfangs 5um J h c i l etwehnten g)!ühlcn <»f!d)ern beftnblid) gewefen, fo propottionirlicfe
gescid)iict, oDer wer fcat einen folcfcen fd)önen aSorratl) Pon alletftanb jum 33!ftl)len - fSed)t
«eterigen Sachen bei)fammen gefelfcn, als er hier finben wirb2 ©leid) wie aber ein jebet
tcd)tfci)affener SOIaun fdnilDig i f l, feinen Snäd)ften bei) aller ©elegenheit Por Sd)aben j u
warnen; aifi) weilen wir aud) einen jeben Por fold)en ^npcntionen bei)bema)Jfihlen = 2iaH,
welAe im §aupt'2i5erde Por anbern, fo paffable ©ienfle tl)un, attju fel)t abgeben, unb
meiftenS ihren Itrfprung aus einem wunberlietien ©eljirne genommen, wcl)l potäufehcn,
)( 2 «ans