»ievöte Op i t e l , Don &erteit Wct)ïCH.
„ a l ä »on Dct flarcfciiabwccbfcliuigticc91àiTc unD î roctcnc, abfünCcclid)mcnn t ie©ennc Cm
„ O f t bcfcftcincn f an, une jâWinij bie 9iàiîi: wicDci' Ijsi-ai»; j i f l x t , SaDutd) taê Jpû!^ Ivlîi con=
„Denfîrct, balD burc^ DaSQBûfiVc wirtcc OTiwîJivct, imD aifo glcic^fani i)urd) ro(d)e gewaltige
„81bwccf)fclunä jetriiTm iinD miicbc g c n i ^ t t leitD; (jingcgcn aber Curd) SScvCccfung eincê
„ S t c t ä , tarimtct cé«ieUangecfaid)tc bleibet, bie abweélél img nid)t fû bejftig fêi)n, aiicb
„DicScnncfoldjennaiTen 0 i t nidjt fu anfallen iinîs scitciiTcn fan. wàre Daftero ibûIiI
„wci'tl), bafi man bevgleid'fn ?pixbc nwc^tc: benn eö mit viel !cid)teni Äcficn gcüä)el)cn f a n ,
„ i n ctlidjen â'iôi'fn ein, Jactlidje neue SSmec, wenn baêal tewvtotben, ansufd)lagen, alâ
„ einen neuen 9>fal)l mit gtciTen iCofien unb Uebelflanb beë 30ei'cfé, weil er feiten auf bie alte
„©telle fsnimcn fan, ciiiäu|ä)lagen. iSci; g-tittaWuiig bec >})fàlile Ijat man fteifig auf bie
„@ûtcbc6ôo[8eé5u|tl)cn, unbfclcl)eénicl)t, isiiceéotjngefjljtBovfâlIct, «njuncljmcn, magen
„baä veine cid)ciic i jol ç äwei) nialjl länget bautet, alä ba6 aiibecc. Safievo ifl ba« bevbc unb
„ licrnidite bem anbevn liefern bbräujieljen, weil wegen Sid>tigfcit bic ®ed)felung «nb
„Deninbening nid)t fo gi;o|j feijn fan. S i e äuffetlidje n)cid)c ed)aale obev ©plint ftll man
„ a n <i>fäl)len ii'cg Ijauen, abfcnberlicf) waä int 3Ba)fei' |îc!)en foll, weil eö me^i fdjäblidj als
„ nftaliclj. ©i« ©fite beé entfielet niel;i-cntl)cilS auö bein SoDen ; ©utec nnb feudjtev
„SSoben, baraiifeä fd)ncll wädjfet, gicbct locfei' unb potxfeé Jpoln, baä leid)t bi'idjt, balb
„faulet, unb von Qßünnevn gerne geftefien wirb. Si i iTe tmb fanbigtev Scben hingegen
„ giebt einen langfainen 9Bnd)S, aber aud) bal)eve befto fejlei-, betbec unb bauetljafftet ;
„ ingleict)en i|l baä Jpclç in bev 2Birtl)fd}at7t cber èiiui;I>iltung jum ®fcnnen Bon einem foid)CH
„ S c b e n , von beiKver ©iite nnb aîneen.
15. „®a ä eid)cnc ß o l g i(l jtnn ^ifiiWen bas belle: S e t Svanesfc Garnier ecjeljlet
„ bfci) Sitten ber gidien, aK eine »eiiie, bie ii'cig unb günecnb an bei ©cfjaale, eine ©warße,
„biei-aud) mibbimcfcl, biefe, fagt et, tmbgntâHinïÔfiicfeiiiîSaii; bic brittc ©orte (èi) gn'm,
„bic nunc äu S t c n n î J ô î l s , ©pilleii, unDanbern SJJafdjincn, weil eä fcl)it)ct unb t)avt, unb
„niic in Iji^igen Orten w«d)fi'.
„îlllcine meines ®ificiiä ftnb t)tct jit Canbc nur bie naffen unb ©tciiiîSidjcn befannt,
„nid>t bafi c6 befonberc Speeles wären, fcnbcrn wegen beé àobenë , iseil bic ciiic in einem
„guten mib fnid)tbatcn ®oï en, nnb alfobalb, gleid) gerabc in bie Jg^ljc treibet, aud) wc!)l
„ j um ®auen biciiet, bie anbere aber auf ©anb imb S'ieti, wegen ©äff t unb Sîaftrung fmç ,
„ f n n n m , unb l)i5cferid)t wädifet, unb mir gut äum ®rcmv.Çiolë, bal )etcfolcbcaud; inSïau'
„unb Sï a i^g idj cn untcrfcf)icbcn wevbxn.
J. 16. „ S a f i fidjtenc i|l neb)} bcii eit^encn bas belle ju ^ifäljlcn, weil eä in unb
„aiilîi'r bem OBatTet wobl bauret, unb ijl befli'c als bas îânnene, wc!d)eS jwat unter bem
„CSaiTer and) nid)t faulet, aber auiTcr benifelbcn fleißig will bcbcefct fcijn. Äiifern S c l ç ,
„abfonberlid; wenn es fein fcit, iH im ®al ïer fcl)r bcilönbig, aber auiTsr fcldjcn niiçet cS
„wenig.
S î Â é iBCitcv bE9 î^e i l u n g ber SBaffcr jii kobac^t cn.
§. 17- „ e s i|îmd)t genug, baS man eine acciiratcabtljeilnng ber 2Beitemacf)et, fonbern
„ man l)at auf »icl anbere Umflänbc ju feftcn^ ncmlidj :
1) auf bcn Sauff beS ®aiietS,
2) auf b i c î i c f f c , unb
3) aufben Sali.
„»et) ben fiaiiff unb ©tridj beS SBaiTerS li-i) Kg. 4. Tab. III. jnm ®,tcmpc( vorgeflellcf, bafull
„ bic QBeite C ^ in jwey î l jei lc btird) einen Unterfdjieb getljeilet werben, unb foldjer fey £ D,
„obmtnfold)crfd)i3n aecuratin bcr5nitte3Wird)enbci)ben®änben ober Ufern fteljcr, fowirb
„bcnncd) baburd) baS îEJaffer nidjt in jwei) gleicfjc î!)eilc fommcn, olfo bal; in ber Sîinnc P
„nid)t fo Biel OEBafier fort lauffen wirb, als in G, Urfad), weil ber @ttot)m feinen fiauff,
„©trid), cber Lineam direftionis gevabc gegen bie ®a n b a c fiilnet, unb burd; leine Äral f t
„baS OBnffer allba in fd)nc!icrc Bewegung bringet, als baß bas OBaffer swifd)cn E fd)neller
„fiieiTet, als bei) E 1, unb baljero ein viel iiiel)rcrS abfiil)vet. ®or auS ju erlernen, baß niai»
„fcld'cîljeilimg ßiiflellen niiilï, wo bas QBaiTcr feinen gleicf)cn Cauff ober ©trid) Ijält, uni)
„ auf einer ©cite fo flarcf unb fènel l , ate auf ber anbern gebet. S« ßud) biefeS i|l nod) nid)t
„genug, fonbern bie neuen Sîinnen ober Slbtljeilungcn mïiffcn anä> feine SinbcrnilTe inadjen,
„bebet b u t é ben Sali nod) biird) iîriimmeii; ®cnn wenn bic Stumme H nalje an <• £ ift,
„fo wirb felbige verutfacftcn, baß tîdjbaS Qßaifet (laudjct, unbni^t fo viel abfi'if)t«, als es
fott.
„ foll Unb baljcro muf c " bic abgefiilirtenîljeile gleid)e ®ei tc, Cinie unb gall fo lange bclitilten,
, biß ber Sali fo tief i|l, alS bas ®aiTer tjod) flcljet.
„äifoand)Fig. 5. fei) ber ©taben AB ^ iSKen weit, unb foll burd) bcn©raben c,bcc
„eine (f-ilc weit ift, bic Ôî l f f îc OBaiTct abgcfi'tfitct werben, fo wirb fold)eS lange nid)t gefdjeöen,
„benn weil bet ©ttol)m feinen ©trid) von A nad) B ffiijtet, wenbct er wenig iîcaflrt nad) c,
„fowol)l iMo bie ©d)wc6rc als ©toßbcs ®a)TetS anbetrifft, begglcicbcn würbe aucb gefcfjeljen,
„wenn man eine SHöljtc jwifefccn ^ unb c Fig. 4. unb jisifcfecn b unb f einlegen wi'itbe;
„ S e n n ob fdjon beobe gleid) weit, fo würbe bennocf) bic swifdjcn a c weit met)t OBailir, al s
„bic bei) t f abfüln'cn. Unb berglcid)cn gefdricljet aud) bure^ ben Sali, wenn bic eine k)!c()rc
„ tieffct ober l)ôl)et unter bemCffiaffer ftci)ct, ober einen gefcfcwinbcrn Salt l)at, als bie anbete,
„ ober baß eine ju Heigen, bic anbete aber ju fatten bat, u. f f. SaI)cro ftnben biefe Geometrifdjc
„ î b e fm' f l t " Tonbetn man mugaud) anbete Fundamema barju gebraudjcn,
„wie vorljcro gefagei worben.
Samit wir nun in unfern ®ct6aben uns bct oberwcljnten Dtbnitng erinnern, al s
wollen wir, nacfebem i ) von Untetfiidiung beS ©efälleS, inglcid)en 2) von bct Quantität beS
®aiTctä; benn 3) vom ©tunbwetef betet untcrfdjWcljtigcn àî i i l j len, nnb 4) von bcnen
gBel)ten, unb einigen SSau>9?cguln, fammt berSSBaifec'XljfiUing, gel)anbelt, bie etjlbcfagtc
Sftt von untctfd)läct>tigcn bettiljrcn, unb baS ftnb
.CapitelV.
^ u 6 t a k r M^ I c n .
^ i n - k i ) iwivö piglcicf) eine orbcntIitf)c Scfc[)rct6ung eiîteé ^(i&[«®ange£i ü6ev=
neôfî pevfpect ibi fcf )«'Sei^nnng gefagtec iSiü^ie borgeftcUct, unb
Diele n u l l i t é Slnmevrfungen k p g e f i i g e t
I . f") S»'« Swmprf liier bas untcrfd;läd)tigc CEßafTer.-Dlab A B guß cbec
, 9 gtten l)od), unb habe 36 ©d-aiiffein. Sin bet SEBcKc biefcS sS3affei''£"îa''es i=l
^ ^ ein Äamm ' SHab c D Tab. v n . befefliget, irelrfjcS 80 Äämme mit 4Î Soll
îbeilung ()at, unb in ein ©«riebe von 6 ©tccfcn E gtcitjet. S u r d ) tiefes ©ctriebe
gebet eine eifetne ©tange f bas iDîulilîgifcn genannt, auf befien .&au»t ober oberften
i:inec abgeféptcn q>i)ramibe faft gleicft fomineiiben îtieile, wie fclbigeS Tab, vm. Fig. 2.
kfonbcrS ju fel)cn, bct Säuffet, ober oberflc SWiil;lftein s- ruliet; bicli't ift in bet SJÎitrc mit
einem runbeneoei)vetfe!)en K in wclefjes bas ©ettäybe einläulft, uni) 5Wifd)en ben ©tei len
geiual)len ivirb.
§. 2. Sin bct SHumP'Ceitcr i banget ber ©d)ul3 k, weldjer vctmittelfl bct QBinbc /,
ncidjbem viel ober wenig ©cträijbc cinlauffcn foll, in bie ®ôl)c geljoben, unb iricber niebec
gtlflffen werben fan. 23onbiefcm©éu[) gcljctber 9?iil)tî5lagcl m inbasSod)bcS ßäuffetS k,
wel*eS mit einem cifcrnen Sîinge, fo man ben CSBafgen'Siing nennet, vetfsben, woburcî) bec
9vül)t îsnagel gcn'iliret, unb ber ©itui) f)in unb wiebcr gcfd)(ittclt wii'b, baß bie Äbtnet nad)
unb nad) in ben aWiiWIicin fatten.
§. 3. Uber bcn@d)ul) ftcljef bet Dîumv ober 95univjT 0, in weWent bas ®ctcai)5e aufs
gefd)iittetwitb; bie SRiiljlUcine tvcrben mit ber Sarge ober bem Sauf f t p umgeben, we l * e t
bem-fpevfommen unb Denen aîîùW'Drbnuugen gemäß, oben von bem Cänffet, weiter nid)t
als I biß l)6d)fïcnS 2 3ollab)leI)en barjf.
§. 4. 3n bem SEl!cl)l>3Jaum q ift, woberSaufttbarandôfict, baSSHeW'C^et) ^gemad)et,
bamit baS flcin gcmal)lene ©eträi)be burd) fold)cS in bcn Scut e l laiitfen, mib baS DJîeljl von
benSlcoen gcfd)ieben werbenf6nne. S i e Cänge beS äieutelS bctrejfcnb, TOclß;et l)ier bri) n a\'f
bcn Suf!'®Oben lieget, weil bet Scutel-Jîallen, inweld)cm et bangen muß,umatteS3u©cftdnc
JU betommen, abgefdjoben, votgcftcllct wotben 1)1, an bcjfcn ©citen j 9?iemcn angencfiet, unb
anbeijben ®nbcn n unb t ciferne 0îinge cingeneljet ftnb, wirb in brei) glcid)c î l j f i l e gctbcilef,
unb bei) ben Slnfang beS britten î l fei i s , lebetnc ßeiicfel ober Dcftte u angenagelt, midie
man an bie bei)bcn Sltmc v ber ®cutel • Qßcttc w befcftigct; an eben biefer CÏBettc wivb Me
©d)ceve .ï feH gemadtet, unb jwifdjen folcfect bie ©dj ienc j ' , welcfee auf bem in bet (Icltenbeit
çajelle I eingejaofftcn Sinne ober 25cifdiläge auflieget.
§. 5- Untm an bem ©etticbe £ |înb btei) in glcid)cc ®ei tc fctjieff eingefcgtc St abe <ƒ•, f»
S a man