Einige Bemerknugeii und Schlüsse, die uni die Zahlen der Tabellen gegründet
werden konueu.
Anfang an ;vav es meine Absicht, schon oben, bei der allgemeinen Besprechung der Windungen und
der Furchen, die aus den Zahlen der Tabellen zu ziehenden Schlüsse ausflibrlicher anzuführen. Es zeigte sich
aber, dass die obige Darstellung durch die vielen Zahlen sehr schwerfällig und diffus ^^•erden Avttrde, weshalb
ich in dieselbe nur einige der wichtigeren Procentzahlen aufgenommen und die übrigen Data fUr e
Ca]>itel, wo sie in Zusammenhang behandelt werden konnten, reservirt habe.
In diesem Schlusscapitel ^^•ilx\ dieses nun geschehen. Ich werde aber auch hier tnöglichst kui
Einige aus der Untersuchung der sämmtlichen 100 Hennisphären zu ziehende
Schlüsse.
ind also sowohl In diesen Zahlei männliche, als weihliche, und sowohl recMe, ftls linke HemisiMven «
begriffen.
] . Das Operculum frontale intermedium findet sich bei diesen 100 Hemisphären
iu 14 wo der vordere Ast der Fissura Sylvii ungetbeilt ist. Eberstalleu fand dies^
CUNNIUGBIAM in 30 % (von 80 Hemisphären). Ich habe mithin in dei
medium viel öfter gefunden. Die beiden genannten Autoren
dige Getrenntsein und den Zusammenfluss der beiden vorderei
nicht gethan, sondern diese beiden Arten von Oi>erculi
2. Das hintere Ende der Fissura Syh
% und felilt also
einfach in 24 Ä,
Schwedenhimen ein Operculum intererscheiden
in den übrigen Fallen das vollstan-
;ste. Dieses habe ich bei meinen HemisphSren
zusammen aufgeführt,
fand ich in 70 « in zwei Aeste, einen Rai ndens i
eiaen Ramus deseen de i In den übrigen 30 % fehlte f a s t immer der untere Ast (oder c
minimal entwickelt).
8. Der Sulcus centralis ist in der Regel ganz selbststBndig und nur ausnahmsweise mit der
Furchen vereinigt. Indessen kommen bekanntlich Anastomosen sowohl mit den Sulci priBcentrales,
Sulci postcentrales und den Sulci subcentrales (und der Fissura Sylvii) vor. Wenn man alle d:
Hemisphären angetroffenen Anastomosen der Centraifurche zusammenrechnet, so erhällt
.09 Falle (oder 59 %). Da indessen i
Hemisphäre gleichzeitig vorkommen köni
wenn man annimmt, di
Verbi ndu kommen im ^veniger Kiibcentrales
mbccntralis
Mit c
Hemisphilrei
ungefähr dii
sphSren vo
vorhanden.
:ebendeii
mit den
den 100
man nicht weniger als
einigen Fällen 2 oder sogar 3 Anastomosen in einer und derselben
,, so kommt man nach meiner Berechnung der Wahrheit am nilchsten,
die Centralfurche in .50 % ganz selbstständig ist. Von dei
Ganzen (von den 59 %) niclrt \veniffer als 23
% auf die
Fiss
•erscliiedenen Arten der
.-bindungen mit den Suld
Sylvii); von diesen 23 « kommen 16 % auf die Verbindungen mit dem Sulcus
nterior und nur 7 % auf die Verbindungen mit dem Sulcus subcentmlis posterior.
:n Suld prcecenirales und den Suld postcentrales fand sich also die Centralfurche in meinen 100
in 36 % in Verbindung; aber auch in diesen Fällen kamen einige Doppel verbin düngen vor, so dass
Zahl 30 die richtige Proccntzahl abgiebt und die Centralfurche demnach in et^va 70 « der Hemiden
Pric- und Postcentral furchen abgetrennt ist, Von diesen Verbindungen sind nun einige öfter
,1s die anderen. Aus der Tabelle ersieht man, dass die Centralfurche in dei' folgenden \Veise mit
den Furchen anastomosirte, nämlich
• oberen Präcentralfurche
Arten von Verbindungen
nid dann
'or, und z
, . . . in 18
. . . . in f> %,
. . . . in 3
. . . . in 9
r mitliiii bei Weitem am öftesten
sammengenommen auf. Die Ver-
•h fast nie eigentlieli tief. Die Ver-
• in einem Viertel dieser Fälle von
• Folge
dem Sulcus pnccentralis superior . . . .
dem Sulcus prajcentralis inferior . . . .
dem Sulcus postcentralis superior . . .
dem Sulcus postcentralis inferior . . . .
Die Verbindung der Centralfurche mit dei
vorhanden; gerade so oft traten die anderen drei
bindung mit der oberen Postcentraifurche ist dagegen sehr seltet
bindung mit der unteren Postcentral furche kommt dagegen öftei
Anastomosen (9 %).
Von den hierauf beztlglichen Angaben anderer Forscher hebe ich hie:
des hervor: Giacomini fand
/on ihm untei-suchten Hemimal
eine Anastomose zwischen der Central- und der Präcentraifurche in etwa 15 % der ^
sphilren und zwar im oberen Drittel 23 mal, im mittleren 27 mal und im unteren 1
Bei Ebeestallku finde ich keine Zahlen, sondern nur die aUgemeine Angabe: .Verli
Anastomose zwischen Centralspalte und Sulcus centralis inferior, es ^välre denn, dass die ci?-.-Furclie eine solche
vermittelt. Viel hänügcr sind es Theilstücke des Sulcus piwccntralis superior, welche bis in die Centi'alspalte
reichen, doch ist das Zusammenfliessen in der Regel nur ein sehr oberflächliches, und bei genauerer Untersuchung
der betreffenden Stelle findet man, wie dies auch andere Autoren bestätigen, die in der Tiefe liegende Brücke,
welche die Continuität der vorderen Centraiwindung herstellt.» In die
in der Tiefe der Verbindungsfurche findet man stets die Spuren der h
auch in Betreff" der Communicationen mit der Postceiitralfurche.
• Angabe hat Eueustaller gewiss recht;
inabge sänke neu Centraiwindung. Dies gilt
In Cunningham's Arbeit finde ich keine Zahlen tlber die Commu
und Postcentraifurchen.
(bei 336 Hemisphären),
lältnissmässig selten ist eine
der Centralfurche mit den Prä-
Dagegen äussert sich Cunninohaji hinsichtlich der Anastomose der Centralfurche mit der Fissura Sylvii.
Er giebt an, dass er in /,9 % (von 52 Hemisphären) eine oberflächliche solche Anastomose gefunden habe, nämlich
6 mal rechts, 4 mal links, 5 mal beim Manne, 4 mal beim Weibe, 6 mal beim Erwachsenen und 4 mal
bei Kindern; ausserdem sah er diese Verbindung 1 mal in 21 Hemisphären von Neugeborenen. Giacomixi fand
21 miü in 336, Benedikt dagegen IS mal in 38 Hemisphären. In diesen Angaben
bestimmte Specification, ob die Verbindung durch die Vermittelung des Sulcus subi
Sulcus subcentraUs posterior stattgefunden hat. In dieser Hinsicht giebt meine Tas,
bei 100 Hemisphären, jene Verbindung der Centralfurche mit der Fissura Sylvii
mterior) in 16 diese aber (durch die
dieselbe Verbindung nui
findet sich indessen keii
centralis anterior oder (
belle den Aufschluss, d
(durch die Vermittelung des S. subccntralis
centralis posterior), m 7 % vorhanden war.
4. Die beiden Präcentraifurchen sind zwar in den meisten Fällen von einandei
Hemisphären traf ich jcdoch eine mrkliche \''erbindung zwischen ilinen recht oft i
Zahl stimmt beinalie mit der von EnEiiSTALLEit angegebenen (24 %) überein; Cuknikg
Verbindung öfter (in etwa 32 % bei Erwachsenen, und bei Foetus sogar nocli öfter).
Vermittelung des S. subgetrennt.
In meinen 100
1, nämlich in 23 %; diese
AM sah aber die fragliche
5. Der Sulcus praicentralis inferior geht durch die Vermittelung des Sulcus diagonalis sehr oft e;
:h oben hervo
bindung mit der Fissura Sylvii ein. Ich traf eine solche Verbindung in 38 %. Wie " " "
habe, gehört diese Verbindung oft nicht der Präcentralfarche alleine, sondern gleichzeitig
furche nn. jiusserdem kommt eine
ung des Sulcus subcmtralis anterior
der unteren Stirnidung
der Präcentraifurche mit dei- Fissura Sylvii durch die Vermitteleine
solclie ^^erbindung sah ich m 9 %.
In
Präcentralfui
auf den Sulc
mit dem Sulcui
CUNNINGII
Ende des Sulci
.lek's Arbeit finde ich
i beinahe 63 % »mit dem ord.
hierauf bezllglichen Zahlen, und Giacomisi's Angabe, dass die
reu Ast der Fissura Sylvii» anastomosirte, ist zwar hauptsächlich
diagonalis hinzufahren, doch deutet diese hohe Zahl darauf hin
s subccntralis anterior mitgerechnet sind.
iam's Angaben sind dagegen bestimmter.
I priucentralis inferior frei, in 22 % di
durch die des Sulcus subcentraUs inferior mit der Fissi
den meinigen gar nicht überein. Die von Giacomini angegel
6. Die offene Verbindung des Sulcus praicentralis infe
i hier auch die Verbindungen
In 58 % fand er (bei j
ch die Vermittelung de
1 Sylvii vereinigt. Sei
igegebene Zalil scheint
Ilemisph. Erwachs.) das i
Sulcus diagonalis und in
Procentzahlen stimmen als
r entschieden zu hoch zu
mit dem Sulcus frontall
Dille 1 betrachten. Ich fand s i 17 % der Hemisphären. In den i
inferior ist jedenfalls
1 diesen Fällen lassen
A