FIG. IX.
e, S. centralis,
poi, S. postcentvalis inferior,
sca, S. aubcentralia anterior,
fcp, S. sulcentralis posteri
or,
i», S. temjioralis superior,
fa, S, frontalis superior,
pri. S. priecenti-alis iiih,
Ramus liorisontalis s.
pr.-ec, inf.
d. S. diagonalis,
fi, S. frontalis inferior,
ra, Raunis ant, ascendens
f. Sylvii,
rh. Iìanui3 aut. liorisontalis
f. Sylvii,
/lit, S, frontalis meiliiis,
fina, S. froiito-margin al is,
/inn", S. fronto-uiargiiialis,
rnediales Stllck,
/ma', S.frOKto-marginalis,
lateralos Stack,
r, S. radiatiis,
0, S. orbitali».
P a r s triangular;. (Operculmn ¡iitormedium) ausgeht ninl den lagittalen Absctnitt der Furclie von ihrem tran.sversalen
Endasto trennt. In Fig. IX (S. 105) habe ich einige VIU-iationcn dieser Furche zaiamnicngestclll, verweise
aber ttbrigens auf die Tafeln.
In meinen 100 Hemisphären fand ich
eine hinters, den Sulcus frontalis inferior von der unteren Prilcentralfurche abtrennende Brückmwindung
RH der Obei-flilebe in 23
eine mittlere, den Sulcus frontalis inferior in eine vordere und eine hintere Abtbeilung trennende Bi-ückenwiiidunff
an der Oberfiflcbe in 24
eine vordere, den Endast an dem Operculum intermedium trennende Brückeimindung an der Obei-flllche in
Die hintere nnd die mittlere Erdekenwindung kamen in 4 S gleichzeitig vor.
Die mittlere nnd die vordere k.amen in 13 % vor.
Alle drei Brückenwindungen waren in 2 ® oberillleblich.
Dasa sich die untere Frontalwindung mit dem S^am diagonalis oft verbindet wurde schon oben erwähnt.
Ich fand eine solche Verbindung in 47 ® der Falle.
In recht seltenen Fidlen kommt eine Abweichung der gewabnlichen Anordnung vor, welche das Gepräge
der unteren Frontalwindnng so vcrllndert, dass man zuweilen ober ihre obere Begrenrang sweifclhaft wird. Ii.)
findet dieses derart statt, dass die untere Prilcentralfurche mittelst ihres Ramns borisoutalis oder ancb eine,
noch mehr lateral belegenen Astes mit dem Sulcus frontalis meilius eine Verbindung eingelit, wodurch nach
oben (medialwärts) von der eigentlichen unteren Frontalfurcho eine andere, ihr ähnelnde (imitircnde) Furche
e n t l i e h t und die untere Frontalfurche zugleich compensatorisoh sehr soicht oder sogar durch die lirtlckcni
r i n d u n g e n verwischt wird. Die untere Frontalfurche scheint dann aussergowOlmlich breit zu sein; bei genauerer
Untersuchung findet man gewohnlich noch Spuren des Verlaufs der eigentlichen unteren Frontalfnrche.
Der Sulciis radiatus und der Sulcus fronto-tnarginalis.
iVie Eb i i iSt s l l e i i gezeigt hat. rcicht die untere Stirnfnrche nicht bis an die Orbitalkante hinan, indem
ach 1—2 Furchen, der Sulcus ra<liatus und der Sulcus frouto-iuarffinalis, dazwischen scliieben. Obwohl
sind, werde ich sie hier doch in Zusammenhang mit den eben besprochenen Furchen
sich
es keine Hanptfurchen
kurz behandeln.
Die erstere, der Sulcus radiatus, die nach EDiaSTALLüii nur in einem Drittheile der Fälle gut ausgebtldet
u n d leicht zu dlagnosticiren ist, findet sich, wenn vorhanden, auf dem Operculum interuiedinm (triangnlare), nnd
«war mitten zwischen dem Ramus anterior ascendens und dem Ramus anterior liorisontalis tissui-ai Sylvii, oder
auch näher dem letzteren, reicht nahe an die Fissur hinan, ohne mit ihr zu cemmuniciren, länft nach vorn-oben
hin und ist oben gewöhnlich durch eine BrOckenwindnng von dem Sulcus frontalis meiiu, abgeschlossen, kann
aber auch mit ihm und noch Ofter mit dem Sulcus frontalis inferior communicircn ! wenn um- ein vorderer
.Ast der Fissura Sylvii vorhanden ist, findet sich der Sulcus radiatus hinter oder tihcr ihm.
Ich habe diese Furche in vielen Fällen schön ausgeprägt gefunden; man erkennt sie leicht, wenn das
Opercidum intermedium voriianden ist; sehr oft hängt sie mit dem Sulcus frontalis inferior zusammen und bildet
dann gewissermassen sein vorderes Ende.
Der Suleus fronto-marginalis. die Orhitalkantenfurche, welche mit ihrem lateralen Ende gelegentlich auch
in das Gebiet des Operculum intermedium eindringt, nnd zwar nach vorne von dem Sulcus radiatus, ist eine
transversal verlaufende Furche, wolche in der Regel aus mehreren Eurclienelementen ausammengesetit ist und
gerne mit anderen Froutalfurchen in Verbindung steht EnmsTALtiu unterscheidet an dieser Furche drei Theilstocke,
das laterale Stllci, das ZieischenstSoh und das mediale Stück, das letztere stellt gewöhnlich das vordere
mediale quere Ende des Suleus f rontalis medius dar. Am häufigsten eonfiuiren nach ihm das zweite und das
d r i t t e Stllck. In dieser Aufl'assung kann ich ihm beistimmen, obwohl ich in den 100 Hemisphären eine zusammahUnsende
Fronto-mavgin.lfurche, wo also alle drei FurelicnstOcke eine Einheit bildeten, in nicht weniger als
13 %, eine Trennung in «eri SttlcVc in SS % und eine Trennung in drd .Sttleke in 15 « fand. Das mediale
Stllck trennt sich indessen am öftesten von den anderen Stucken ab und geht dann auch gewohnlich mit dem
Suleus frontalis medius eine so innige Verbindung ein, .lass es als ein medialer Endast desselben erscheint.
Fig. IX. Eiaige Variationoa des Gynis froatalis iafenor uac! SBiner üiaBelraaB.
/ und 2.. Il.is obere ¡„iricto-fronlale Opptculuia mit den aiii«ebeaaca Fiicclieii, von einnm S-inoaal
Einige Formen des Snicns nnii des Gyraa frontalis inffirior !>ei Ernadisenen.
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