hi
die
und
optii
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i'oliypophyse überzugehen. An den äusseren Theilen des Tuber cinereum, also lateralwilrts von den Emiifti
laterales, traf ich ferner stets eine Anzahl von Gefässlöchera, eine Jrea pe/forata lateralis hypencephali,
sich juderseits dem liinteven iuiieven Rande der Tractus optici entlang erstreckte (Fig. 4 der Taf. XXXIII)
sich zuweilen unter demselben hineinschob, in der Regel aber den Äusseren Winkel des von dem Tractua
=us und Peduncukis cerebri eingefasstcn Feldes einnahm (Fig. 8, 9, 12 der Taf. XXXllI)..
Was die entsprechenden ^'erhaltnisse bei Thieren betrifft, so veise ich nnf meine in der eben angeführten
Arbeit vei'Oftentlichten Untersuchungen bei der Kat:c, dein Hunde, Schafe, Schweine, Rennthier und Kaninchen hin.
Ausser den aus der vorigen Mittheilung reproducirten Figuren habe ich noch eine Anzahl neue machen
lassen. Auf der Taf. XXXIII ist also eine Reihe von Abbildungen zusammengestellt, M'elche das Tuber cincreum
mit der Emineutia saccularis und den umgebenden Theilen so^vohl in nattlrlicher Grösse, als in vergrössertem
Masstabe wiedergeben. Ausserdem stellen auch die Fig. 1—4 der Taf. XXXII die embryonalen und foetalen
^'erhnltnisse derselben Gegend dar. Schliesslich ist die betreffende Region auf mehreren iinderen Tafeln, besonders
aber auf denen abgebildet, welche embryonale und foetale Gehirne von der basalen Seite und im Medianschnitt
wiedergebe». Icli gehe jetzt zu der Besprechung der auf der Taf. XXXIII dargestellten Präparate liber.
In den Fig. 1—6 sind embryonale und foetale Gehirne abgebildet. Wie oben (S. 2) angeführt wurde,
Embryonen aus den ersten zwei Älonaten vor dem Recessiis infiindi-
•ttlmt und im JIedianschnitt abgebildet, sondern auch als das Homoeinen
späteren betreffenden Arbeiten aber nichts mehr
Medianschnitten ist noch die kleine Aussackung sichtbar.
Untersucl\ung an menschlichen Gehirnen aus der letzten
Erwachsener. In dem obigen Kapitel tiber die Entwickimbi
yonalcn und foetalen \''evhaltnisse besprochen. Ich gehe
ober. Im Aiischluss an den hier oben aus meiner Abhaadlat
HIS 1 bei menschlic
mg nicht !
or einigen Jal
buli eine kleine Aussackui
logen des Saccus vasculosus aufgefasst, von ihr
gesagt; nur in einigen seiner spateren Figuren
loh fand, wie erivälhnt, das Organ gelegentlich einer
Ilillfte der Foetalzeit und dann auch noch an Gehirnen
l u n g des Gehirns wurden, wie eben bemerkt, di'
deshalb nun zu denjenigen des erwachsenen Gebir
l u n g vom vorigen Jahre gemachten
7—19 der Taf. XXXHI, welche d;
zwar die Fig. 7, 8. 9, 10, 11, 12
Grösse.
kuszug, ivelcher schon das Wesentlichste enthalt, verweise ich auf die Fig.
Tuber cinereum nebst seiner Umgebung bei Erwachsenen darstellen, und
>d 18 in natürlicher und die Fig. 13, 14, 1Ö. 16, 17 und 19 in doppelter
Die Eminentia saceularis bietet, wie die angegebenen Figu
Gestalt dar. Indessen zeigen sümmtliche Figuren die Aussackung,
und ;
Herzens oder eines Kleeblatts. Die letztere For
Oliale und foet^ile Verhalten am meisten erinne
(Processus, iuterm am miliaris), die beiden Alte h
nentiffi sacc.). In den Fig. 10, 11, 14 und 15
Fig. 13, 14 und 17 sind sie mehr verwischt,
l e \vechselnde AusbOdung unri
;e meisten in der Gestalt eines
1 ihre)- typischen, an das embryieht
Q tri t t in Fig. 7 der Taf. XXXIII ii
•nden Ausbildung hervor. Man s
:erales und den vorderen Fortsatz
lind diese Theile, ob^vohl weniger
aber zum Theile noch erkennbar.
)ularis an ihi
hier den hinteren Fortsatz
oder den Stiel (Pediculus emiausgeprflgt,
zu sehen. In den
In Fig. 8, 9, 16, 18 und 19
•er, dem Ventrikel zugekehrten
oben her\-orgeboben ^vorden, auch geht
i s t die Form des Gebildes mehr sackartig. Dass der Eminentia
Innenflache eine Vertiefung, ein Recessus saccularis, entspricht, i;
es aus den Medianschnitten hervor.
I n meinem oben citirten Aufsatze habe ich ferner erwillnit, dass zu beiden Seiten der Eminentia saccularis
das Tuber cinereum noch je eine Erhabenheit darbietet, welche den Lobi inferiores niederer Vertebraten homolog
sein dtirfte. Diese Eminentia laterales hypencephali bieten zwar etwas wechselnde, aber i'echt interessante Verhältnisse
dar. Bas am meisten typische Verhalten ist das in Fig. 9, 10 und 17 der Taf. XXXIII dargestellte,
indem hier nur je eine rundliche, nicht scharf ausgeprägte Erhabenheit vorhanden ist. In einer bedeutenden
Anzahl von Fallen ist aber diese Erhabenheit knopfförmig ausgebildet, so dass man latei-al und etwas nach vorn
von der Eminentia saccularis je einen kleineren, scharf markirten, rundiichcn odei' ovalen Höcker, ein Tuberculum,
vor sich hat. In den Fig. 8, 11, 13, 14 und 15 der Taf. XXXIII sind solche Falle abgebildet. Ausserdem giebt
es aber auch Falle, wo nicht nur ein solcher Höcker zu jeder Seite der Eminentia ausgebildet ist, sondern sich
lateral von diesen Höckern noch ein oder sogar zwei andere finden (Fig. 11 und 15 der Taf. XXXIII). Die lateralsten
von diesen Höckem befinden sich in der Regel am äusseren Ende der Brachia corporum mammillariuin
und bilden gewissermassen eine Vei-dickung derselben (Fig. 11, 12, 14 und 15); sie können an beiden Seiten
zugleich, oder nur an einer Seite vorkommen. Diese zuletzt beschriebenen Höcker dürfen nicht mit den Emln
e n t i » laterales (resp. Tubercula lat.) zusammengeschlagen werden, sondern es sind dieselben als besondere Bildungen,
Tubercula extrema tuberis, zu betrachten. An der Aussengrenze des Tuber finden sich auch, wie ich
_ 6.?_
schon früher hervorgehoben habe, jederscits sowohl am äusseren Winkel, wie nach vorn davon, an der Cirenze des
Tractus opticus, eine Anzahl von Geftlsslöchern, weshalb ich diese Partie als Area perforata lateralis hjptncephali
aufgeführt habe. Zuweilen muss man die Tractus aufheben, um die üefilsslöcher zu sehen. Nach vorn von der
Eminentia tritt der Hypophy.sisstiel, in der Regel nach einer Einschnürung, hervor; derselbe bildet eine rundliche
Erweiterung, eine Art Bulbus, wonach er sich wieder verengert (Fig. 10, 14 und 15 der Taf. XXXIII). Dieses heim
Foetus gewöhnliche Verhalten (Fig. 4, 5 der Taf. XXXIII) verwischt sich jedoch oft bei der spateren Ausbildung.
Sehr oft kommt es vor, dass von dem Vorderende der Eminentia saccularis eine mehr oder weniger ausgeprägte,
kielförmigo Firste (der Stiel der Eminentia) nach dem 1 lypophysisstiel zieht und sich mit ihm vereinigt
(Fig. 10, 13, 14, 15, 16 und 18 der Taf. XXXIII). Nach vorn vom Bulbus giebt es nur eine ganz schmale
Flache gegen das Chiasma hin (Fig. 19 der Taf. XXXIII).
Nachdem hiermit die Besprechung der basalen Theile des Mesenccphalons und Diencephalons abgeschlossen
ist, kehre ich zu der Behandlung der Seiten Ventrikel und der sie umgebenden Theile zurück.
6. Die Seitenventrikel.
Die Seitenventrikel und ihre Hörner sind beim erwachsenen Mcnschengchirn so leicht zu unter.snchen und
so viel tausendmal untersucht worden, dass eine nochmalige Durchforschung ihrer makroskopisch siclitbarcn
Verhältnisse, um unbeachtete normale TImtsachen zu finden,
lasst. In Betreff dieser Ventrikel habe ich auch zu den frühere
Ich werde mich deshalb darauf beschranken, im Anschluss ai
gegebenen kurzen Bemerkungen auf die von mir hier unten geli
und auf einige Details in der Configuration aufmerksam zu i
nicht genug hervorgehoben worden sind.
In Fig. 1 der Taf. XLIV sind die beidei
öffnet. Man sieht das Corpus striatum mit sei
nauli tiinten-aussen gerichteten Schwanz (Cauda corporis striati).
der Fornix, welchei- nach Abtragung des Corpus callosiim in wei
jidi
vornherein kaum einige Resultate erhoffen
L Beschreibungen der Autoren wenig hinzuzuffigen.
die oben bei der Darstellung ihrer Entwicklung
iferten photograp hi sehen Abbildungen hinzuweisen
lachen, welche bisher gar nicht, oder wenigstens
1 Seitenventrikel durch einen Horizontalschnitt von oben her geoem
vorderen dicken Körper (Corpus colliculi striati) und seinen
Die Stria terminalis tritt deutlich hervor, ebenso
ter Ausdehnung sichtbar ist: nach vorn davon sieht
das Septum pellucidum und, Interalwürts vom Fornis, die unter ihm hervorschi essen den Plexus chorioidei.
Auf der Taf. XL^' ist in Fig. 1 dasselbe Gehirn nach weiterer Praparation, \vodurch die hinteren Theile der
Ventrikel und die absteigenden Hörner geöffnet wurden, ebenfalls von oben wiedergegeben. In der Fig. 4 ders.
Taf. ist dieses Gehirn von der linken Seite abgebildet, so dass man den blossgelegten Boden des Unterhorns sieht,
und in der Fig. 2 zeigt sich an einem anderen Gehirn der hintere Theil des Seiten Ventrikels mit dem Hinterhorn
und dem Unterhorn von aussen her geöffnet. Ferner ist in der Fig. 3 ders. Taf. ein Gehirn von hinten
her da.rgest.ellt, indem man die beiden Unterliörnor von ihrem Ui-sprung ans dem hinteren Theil des Ventrikels
an sieht. Schliesslich giebt die Taf. XL'VTI eine Anzahl Präparate wieder, welche
Seitunventrikol und ilu-er Hörner darbieten,
Abtragung der bedeckenden Theile erhaltene Eir
sind nach directcn Photographien in Lichtdni
nungeu abgebildet. Auf der Taf. XLIII ist
Hinterhorn und dem Anfang des Unterhort
geöffneten vorderen Enden der Seiten Ventrikel
In der oben angeführter
das Trigonnra laterale, ehe sie
s t r i a t um erhalt und, ehe sie a
Breite darbieten kann, aber
fallende Variation vorhanden
?rschiedene Ansichten der
d in mehreren der Abbildungen von Mediauschnitten ist die durch
isicht in die Ventrikel dargestellt. Alle die angefDhrien Abbildungen
ck wiedergegeben. Ausserdem habe ich einzelne Partien in Zeichiii
Fig. 15 die laterale Wand des rechter
s dargestellt: und in den Fig.
1 Seitenve
1 3 sind (
mit dem
oben her
Fig. 15 habe ich darauf hinweisen wollen, dass die nach hinten hohe Seiten wand,
nach dem Dache umbiegt, sich oft in einer Höhe von 5—10 mm. Ober dem Corpus
1 Boden des Vorderhorns endet, nach vorn vom Corpus striatum eine noch grössere
¡tets concav ist. Hinsichtlich der Höhe dieser Seitenwand, ist jedoch eine aufsie
kann sogar vollständig fehlen. Diese laterale Wand ist immer glatt und
oben; die sich über dieselbe ausbreitenden Venenäste, welche J lalis strömen, bilden ihr