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• Figui-, von der
n ihm als Tiiber-
nei-ven (N. acusticus) von Wichtigkeit ist.'» Dieses dritte Dreieck, welches SCHWALLE in e
l?autengnibc eines lündes, als Iiinten mit der Clava direct zusammen Illingend abbildet, win-de
ciihm acuslimm bezeichnet.
2 der neuesten
Ich wähle als Beispiel einer zweiten Darstellung diejenige von OBERSTEINER, die
•4)ie distale Hälfte der Rautengrubes, sagt er, 'liisst jedevseits der Mittellinie drei Abtheiiungen erkennen. Die
iiicdinlsto von diesen hat die Form eines rechtwinkeligen Dreieckes, dessen längere Kathete dem Snlcus raedianus,
dessen klirzere den Stria3 acusticiu anliegt, wahrend sich die Spitze kurz vor dem Calamus scriptorius befindet;
dieses Dreieck ist mavkweiss, entspricht tlieUweise dem Ursprnngskerne des Nervus hypoglossus und darf daher
Trigoniim hypoglossi heissen. Lateral von diesem ftillt ein zweites Dreieck auf, dessen Spitze aber die Stri.e acu-
liemerkbnr. Da es ¡innahe
glossopharyIlgens) treten, so i
— Der lateralste Thcil der h;
cerebrnbvilrfs von den Strice e
lliiH'to der Raiitengrube hin.
Ganglienzellen liegt, die
Tnhei-cului
Es
•scheint gegen die Umgebung etwas eingesunken und macht sich durch seine graue Filrbung
id der Lage einer Zellgriippe entspricht, zu \velcher Faseru des Nervus vagus (und
:nog es Trigonum vagi genannt werden. Ueblicher ist die Bezeichnung Ala cinerea,
eren Hälfte der Rautengrube ivird durcb eine Erhabenheit dargestellt, welche erst
isticic ihre grösste Ausdehnung erreicht und ein gutes Sttlck ^veit in die vordere
einreicht, es ist dies die Area acustica, welcher entsprechend eine Anhäufung von
dem Acusticusgebiete gehören. Das lateralste Gebiet dieser Area acustica wird als
cum bezeichnet.:.
nicht geringem Interesse, die von den Autoren veröffentlichten Abbildungen der Rautengrube
zusammenzustellen, um die verschiedenen Ansichten von der Einrichtung derselben mit einander vergleichen xu
können. Im Ganzen sind diese Abbildungen sehr schematisch und die wirklichen Verhältnisse in ihren Vai-iationen
zu wenig berllcksichligt worden. Ich versuche, hier im Texte (Fig. II, S. -il) eine photographiscbe Zusamincnstellung
der wichtigsten dieser Abbildungen zu geben und kehre hiermit zu meiner eigenen Darstellung zurück.
In der Pars inferior (s. posterior) der Rautengrube bemerkt man beiderseits von dem Sulcus medianus
longitudinalis nicht nur die bisher von den Autoren bescli liebenen drei Paare von Dreiecken, sondern es ist die
Conliguration, wie die angefohrten Figuren der Taf. XXXV—XXXVII und XL lehren, noch vermckelter.
Wenn man von den Verhiütnissen am foetalen Gehirn ausgeht, so findet man (Fig. 1, 2, 4 und 5 der Taf.
XXXV), dass nach vorn von dem hinteren Rande der Rautengrube — gleiciiviel, ob ein Obes vorhanden ist, oder
nicht — jederseits eine eigenthümliehe, zungenahnliche Partie liegt, ^velche von der Medianlinie her, dem liinteren
Rande entlang, nach aussen-vorn zieht. Diese Partie ist a]i ihrer Oberflache in der licgel im Ganzen abgeplattet,
aber feinhöckerig, tind von dunkler, braungrauer Farbe. Der Obex, wenn vorhanden, liegt an dem hinteren
Umfang dieser beiden paarigen Partien und bildet gewissermassen eine Brücke zwischen ihnen. Die beiden Partien
scheinen aber sonst nicht dem eigentlichen Randsaum der Rautengrube anzugehören — denn dieser liegt (Fig.
2 und .5 der Taf. XXXV) hinter ihnen —, sondern sie tauchen vielmehr aus der Umgebung des Ccntralkanals empor.
An ihrem hinteren Rande setzt sich die Pia mater, in der Regel mit scharfer Kante, an; hier ist auch der Rand
des Foramen Magendii zu suchen. Die soeben beschriebenen paarigen, zungenförmigen und dunkelgefarbten Partien,
welche ich als Äreee •postremce (fossa; rhomboidete) bezeichnen will, sind also nicht als Reste der hinteren
Wand des i. Ventrikels zu betrachten; man kanu sie, wie erwähnt ist, und wie die Fig. 4 a und 6 der Taf. XXXVIII
zeigen, in welchen Medianschnitte der hinteren Partie der Rautengrube (Fig. 4 a in doppelter, Fig. 4 5 in 3-facher
Vergrüsserung) wiedergegeben sind, Ober den Anfang des Centraikanals in den Calamus scriptorius hinab verfolgen.
An ihrem lateralen, abgerundeten Ende sieht man in der Regel deutlich, dass der hintere Randsauin der Rautengrube
sich um dieses Ende herum nach aussen hin umbiegt, um sich in die Tmnia ventriculi quarti (die Ligula,
den Ponticulus) nach vorn hin fortzusetzen (Taf. XXXV, Fig. ß, 7, 10, 14 und 17). Hier ist sogar am äusseren Umfang
der Area eine kleine .\usbuchtung oder seitliche Grube vorhanden. Die Area postrcma gehört auch keines-
^vegs mit der vor ihr belegenen Ala cinerea zusammen. Von ihr unterscheidet sie sich theils durch ihre allgemeine
Beschaftenheit (ihre dunklere Farbe und ihre höckerige Oberfläche), theils durch einen zwischen ihr und
der Ala cinerea verlaufenden, hellen Strang, welcher in der R.egel recht ausgeprägt, auf alle Falle aber angedeutet
ist. In den Fig. 6, 10, Ii, U und 14 der Taf. XXXV und in den Fig. 1 und 3 der Taf. XXXVI ist dieser Strang
schön entwickelt. Man kann ihn aus der Spitze des sogen. Calamus scriptorius, d. h. aus dem sich öffnenden
Centralkanale her, zwischen der Area postrema und der Ala. cinerea nach aussen-vorn bis zum liinteren-inneren
Ende dei . Area acustica (dem Tubercului n Scfr IE) verfolgen. An dieser letzteren Area lauft;
, Anleitung beim Studium des Baues der nisn'ösen Centraiorgane. 3. Aufiage, 1896.
er, wie die Fig. 6, 11 und 12 der Taf. XXX\' zeigen, noch eine Strecke weiter, worauf er in ihrer Substanz verschwindet.
Man sieht diesen Strang auch deutlich in den directen Photographien, •>\elchc in Fig. 3 und der
Taf. XXXVll \vicdergegeben sind. Da der Strang ge-»-issermassen den vorderen Begrenzungsrand der Area iKJstrema
bildet, möchte ich ihn als Funiculus postreimis bezeichnen; doch kommen auch Fälle vor, in welchen noch ein
besonderer kleiner Strang die Area postrema der Lange nach kreuzt, \veshalb ich fflr ihn lieber einen anderen
Namen \vahlen und ihn, da ich seine phj^siologische Bedeutung noch nicht kenne, und er die Area postrema von
der Ala cinerea trennt, als Funiculus separans bezeichnen iverdc. In den Fällen, wo der Funiculus separans
schwächer ausgeprägt ist (Fig. 8, 9, 15 und 17 der Taf. XXXV; Fig. 2 der Taf. XXXVI), sind entweder nur einzelne
Stücke roll iiim sichtbar, oder auch ist \-oii ihm nur ein Rand da, \velcher die beiden Felder trennt. Zu\^•eiletl
ist der Strang, wie in dem in Fig. 14 der Taf. XXXV abgebildeten Präparate, so stark ausgebildet, dass er sich
1 Wall hervoi-hebt und sogar, ^vie in jei ein Falle, mit dem Stra
Medianfurche brückenartig zusammenhängen kann.
In Betreff der Ala cinerea, deren alte Bezeichnung ich beibehalten
hinzuzufügen. oben beschrieben \\'orden ist, bildet sie indessen r
hinterste Partie der Rautengrube; auch ist ihre Configuration nicht ganz
gestellt hat. Iii
zen recht sehr,
I Seite noch ipn über die
iverde,
cht,
habe i :h übrigens wenig Neues
gewöhnlich annimmt, die
le man sie allgemein dar-
itifach,
Gestalt ist zwar in der Regel im Ganzen dreieckig, doch wechselt sie innerhalb gewisser fh-endie
auf den Tafeln (Taf. XXXV—XXX^'I1) abgebildeten Rautengruben zeigen. Bald ist sie auf
beiden Seiten umfangi-eich (Fig. 14 der Taf. XXXV), bald auf der einen Seite starker ausgebildet als auf der andei'en
(Fig. 13 ders. Taf.); bald auf beiden Seiten von mittlerer Grösse oder auch klein (Fig, 8 und 15 ders, Taf.). In
einigen Fällen ist die Gestalt der Ala cinerea in der That dreieckig (Fig. 2 und T) ders. Taf.); in den meisten
Fällen sind jedoch die Seitenränder gebogen, und der äussere Winkel ist abgestumpft, so dass das Feld mehr
einem et^vas schiefen Löffel oder einem gestielten Blatte ähnlich ist. Das hintere Ende verengert sich oft spitz
und lauft stets in den Calamus scriptorius hinab. Auf Medianschnitten kanu man die Hinterenden der Alaj
cinerea? ebenso wie diejenigen der Funiculi separantes und Area? postrema- am oberen Umfang des Centi-alkunales
eine Strecke nach hinten hin verfolgen. Die Ala cinerea schiebt sich bekanntermassen zwischen die Area acustica
i und endigt am vorderen Umfang der Pars inferior (¡oosterior) der
ist auch die im Ganzen, v. A. aber an den Rändern, etwas vertiefte
•on den Autoren zuweilen unterschiedene >Fovea posteriors der Rau-
1 cinerea ist übrigens, obwohl sie im Ganzen eine Vertiefung bildet,
ie bekannt, von grauer Farbe,
und das Trigonum nervi hypoglossi hinei
Rautengrube mit zugespitztem Ende. Dort
Ala cinerea an tiefsten, ebenso ist hier die v
tengrube zu finden. Die Oberfliiche der Ah
in ihrer Mittelpartie schwach convex und, w:
n g des Hypoglosaxisfeldes übergehe, \v-elches in paarig sjnn metrischer Anordi
und medial von den Ala; cinerea^ liegt, hebe ich sogleich hervor, dass auch
wie die Are.e postrem» und Alse cinerea^, aus dem Hinterende des Calamus
Indem ich jetzt zur Beschreibung des
nung beiderseits von der Medianrini
dieses hinten scharf begrenzte Feld;
scriptorius, d. b. aus der seitlichen Umgebung des sich öffnenden Centraikanals, emporsteigt und sich als anfangs
schmaler Keil allmählig nach vorn hin verbreitert, um mit seinem Vorderende in die Pars intermedia der Rautengrube
überzugreifen und dort bald scharf begrenzt, bald mit undeutlicher Abgrenzung zu endigen. Bekanntlich
hat man dieses Feld, A\-elches nunmehr als Trigonum hypoglossi bezeichnet wird — die Nomenclatur-Commission
hat auch diese Benennung aufgenommen — als die hintere Partie der longitudinalen medialen Wülste der
Rautengrube befrachtet, weiche früher »Funiculi teretess genannt wurden, nunmehr aber von His als sEminentias
teretes» und von der Nomenclatur-Commission T\-aln-sch ein lieb als sEminentiie mediales» bezeichnet worden sind.
Wenn man die Verhältnisse beim Foetus untersucht (Fig. 1, 2, 4 und 5 der Taf. XXXV), so findet man auch in
der That, obwohl hier und da von kleinen, schwach angelegten Stria; medulläres überbrückt, einen deutlich ausgeprägten
Zusammenhang der Trigona hypoglossi und der nach vorn von ihnen belegenen medialen Lilngs\vniste,
:elche zusammen die Wülste der motorischen Kerne de ;ngrübe bildet
reiche Fälle, wo dieser directe Zusammenhang noch bei
Taf. XXX\'). In den meisten Fallen sind aber die Stri:
und die vorderen Partien der Längswülste. Durch die
wie schon oben bei ihrer Beschreibung hervorgehoben wt
liehe Zusmnmenhang mehr oder weniger verwischt ist (:
Rautengrube bilden. Es giebt aber auch ziemlich zahl-
, Erwachsenen scharf hervortritt (Fig. 6, 7, 8 und 10 der
medulläres voi-handen, und sie trennen dann die hinteren
Ausbildung dieser Stria- uird gerade diese Mittelpartie,
irde, in so wechselnder Weise verändert, dass der frag-
12, 13, 15 und 17 der Taf. XXXV). In
Folge dessen finde ich es auch am angemessensten, das Hypoglossusfeld als besonderen Theil zu behandeln und die
eingefülirte Bezeichnung »Trigonum hypoglossi^ zu acceptiren. Indessen \rill icii sogleich hervorheben, dass die
Configuration dieser Partie nicht so einfach ist, als man sie bisher beschrieben hat.