Die Whuhinrien ârs Scheitdlappeus . . .
•«fite.
, . . . 124.
J)er Uyrus eoiitralLi posterior . . . . . . . 124.
Der Lobiilus parietalia superior . . , . . . Iá5.
I'pr Priceuneus . . . 125.
Die Gyri arcunti ties oberen Scheitelläppcliens
Dfir Gyrus arciiatus anterior . . . . . . . 127.
Der Gyrus arcuatus inedius . . . 127.
l)er Gyni.s arouatus posterior . . . . . . . 128.
Tier Lübnlns parietalis inferior . . , . . . 128.
]>er Gyrus snpramarginalis . . . 12i).
Der Gyrus angularis . . . Iii).
Der Gyrus parietalis inferior posterior . . . 130.
Das Operculum parietale . . . 13L
Die Hinterfläche des SoJieitellappens . . . . 132.
Der Lobua ocoipltalla . . - 135.
Die dorsale Fläche . . . 135.
Die Pissura calcarina
. . . 136.
Der Sulcus occipitalis transversus . . . . . 13«.
Der Sulcus occipitalis lateralis , . . . . . 13G.
. . . 137.
. . . 137.
. . . 138.
Der Gullens
Die vordere Flftche
I>ie untere l'lilclie Der LobuB teraporalia . . . 139.
Die untere Fläche . . . 130.
Die Kssnra collateralis
Der Siüciis temporalis inferior . . . Der Gyrus J in gn a Ii s . . . 141.
. . . 139.
- . . 140.
. . . 141.
. . . 142.
. . . 142-
Der Gyrus fusiformis
Die laterale Fläche
Der Sulcus temporalis superior . . . Der Sulcus temporalis raedins . . . . . . . 145.
Der Gyrus temporalis superior . . . . . . 1-15.
Der Gyrus temporalis médius . . . . . . . 14().
Der Gyrus temporalis inferior . . . . . . UG.
Der GJTUS temporalis polaris . . . . . . . IJÖ.
Die opcrciilo-iusulare Fläche . . . . . . . 147.
Die operciilare AbtbeiUuig . . . . . . . 147,
15. Die insulare .Vbtlieiluns . . . 14».
Der Lobus insularia . . . UFI.
. . . 150.
. . . 151.
. . . 151.
. . . 153.
Der Lobidus posterior insulic . . . . Der Sulcus centralis insulic
Der Lobulus anterior insulic . . . .
Specialanalyse der Furchen und Windungen von hundert Homisphären Erwaobsener Tabellen . . . 154.
Rechte Hemisphären von llännerii . . . . . 154.
Linke Hemisphären von ilännem , . . . . 156.
lîeohte Heniisphäreu von W'eibera . . . . . 158.
Linke Hemispliären von Weibern . . . . . 158.
Zusammenstellung der Gesainmtzalilen . . . 158.
Einige Bemerkungen imd Schlüsse, die auf die Zahlen der Tabellen gegründet werden können . . . . lUO.
I
ZUR ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DES MENSCHLICHEN
GEHIRNS.
Durch die bahnbrechenden nnd classischen Untersuchungen von His Ciber die Formentwicklung des menschlichen
Gehirns in den ersten Monaten ist unsere Kenntiiiss von diesem überaus wichtigen l'roWem in hohem
Gradü erweitert und vertieft worden. Die bisher veröffentlichten Arbeiten dieses Forschers erstrecken sicli im
Allgemeinen über die ersten zwei Monate und thcihveise auch etwas darüber Iiinaus. Fn der fraglichen Zeit
durehlRuft das Gehirn in Betreff seiner Formcntwicklung eine ganze Reihe grundlegender Stadion, uua welchen
die nachfolgenden hevvorgelien und ihre Deutung erhalten können.
Was nun die basalen Theile des Gehirns betrifft, so werde ich, im Anscbluss an die Erörterungen von
Iiis, Einiges über ihre weitere Entwicklung vom 3. Monate ab mittheilen. In den ersten drei Monaten spielen
sich in diesen Pai'tien z^var die \vichtigsten Formengestaltungen in so weit ab, als nach' Verlauf dieser Zeit einige
— obwohl nicht hinsichtlich der Grösse — gewissermassen abgelaufen und die meisten der Hauptsache nacli so
angelegt sind, duss man sie im Grossen und Ganzen von einander zu untersclieiden vermag. Dies gilt v. A.
von den einzelnen Theilen der Boden- und der Deckplatte von His, deren eigentliche Entwicklung bekanntlich im
Allgemeinen früh abgeschIos.sen ist und die nur in rudimentnrer Beschaffenheit fortbestehen; aber auch in der Grundund
der Flügelplatte von His, der ventralen und dorsalen Hillfte des Gehirnrobres, erkennt man nach dem Ablaufe
des 3. Monates schon die grundlegende oberflilcliliche Gestaltung der sich spater so grossartig entwickelnden
Theile.
I. Lamina terminalis.
Ich fange mit den in der Mittellinie gelegenen Partion, und zwar mit der vorderen Endplatte derselben,
der Lamina terminalis, an, in welcher jedenfalls die vorderste Spitze der Mittelachse des Gehirnrohres zu suchen
ist, sei es nun, nach v. KUI-FFER, an ihrer oberen Grenze (im Lobus olfactorius impar von v. KUPFFEU oder
Angulus terminalis von His). oder, nach His, in der Nühe ihrer unteren Grenze, im Recessus opticus.
Die die Lamina terminalis enthaltende Partie stellt bei menschlichen Embiyonen in dem 3. und 4. Monate
eine verhilltnissmJlssig starke Hervorragung der Gehirnwand dar. Es zeigt deshalb das Gehirn, wenn man es
%-on unten sieht, vor dem Chiasma eine rundliche Ausbuchtung, welche, nach oben hin etwas zugespitzt, in der
Mantelspalte zwischen den Hemisphilren emporragt, wie dies in mehreren Figuren der Taf. I (Fig. 2, 7, 14, 18, 42),
der Taf. II (Fig. 2, G, 11) und der Taf. XXXII (Fig. 1) zu sehen ist. In der Fig. 1 der Taf. XXXIII habe ich diese
Partie von einem 15 Cm. 1. Embryo (vom 4. Monate) in 3-maiigor Vergrösserung genau abbilden lassen. In der Mitte
dieser bombirten Partie findet man eine medial gestellte, graulich erscheinende, durchsichtige Lamelle mit etwa
retortenilhnlieher Contour, welche Lamelle nngeführ wie ein dünnes Fenster eingefügt ist. Ich werde die äussere
Oberflnehe der ganzen bombirten Partie, deren Wand von der Lamina terminalis gebildet wird, als Area terminalis
bezeichnen; der äusserst dünne, mediane Theil, welcher in der Lamina wie in einem Rahmen eingefasst
ist, mag Fvnestra laminat tei-minalia heissen. Diese bei Embryonen eonstant vorkommende, dünne, durchsichtige.