iiagorisseii und cías eigentliche Velui
hria abgebildet
sichelfünnigo!) Verbindung mit dem Vorderende der Fin
Der Gyrus intralimbicus.
Wenn man die fragliche Partie, nach Abtragung eines liiiireiehenden Tlieils des Gyrus hippocampi, von
aussen her betrachtet (Taf. L, Fig. 9, 18, 19, 20 und 21; Taf. XLIX, Fig. 8; Taf. XLVI, Fig. 1—5), so findet
mm, dass die mlltzenförmige Windung, welche, wie oben gezeigt wurde, beim Foetus als ein sonnenschirmai-tig
verbreitertes Ende der Fimbria ej'scheint und von ihr anfangs durch keine Furche abgesetzt ist, sich beim Erwachsenen
von dem Vorderende der Fimbi-ia hervorwölbt und mit ihr eine kleine Grube bildet, so dass man die
oberflflcbliche Ausbreitung von Fimbriafasern nur auf dem Durchschnitte bemerkt. Der Boden dieser der Quere
nach gestellten Grube Avird von einer hinteren Fortsetzung der mtltzenförmigen Windung gebildet. Bald ist hier
nur eine kleine dreieckige, wenig gewölbte Fläche vorhanden, bald hat sich diese Flflche zu einem Höcker
(Fig. 21 der Taf. L) und bald zu zwei oder mehreren Erhabenheiten ausgebildet (Fig. 18, 19 und 20 der Taf. L).
Es liegt in solchen FivUen ein wirklicher Windungszug vor, ^v•elcher soAvohl aussen, als innen von den angrenzenden
Theilen der Fascia dentata und der Fimbria durch je eine Furche abgetrennt ist.
Was stellt nun diese Windungspartie dar? Wenn man durch sie sagittale Schnitte legt, so sieht man (Fig.
25, 26 und 27 der Taf. L), dass sie aus grauer Substanz besteht, welche an der Oberfläche von einer ziemlicli
dicken weissen Schicht bedeckt ist, die mit der Fimbria zusammenhängt. Die graue Substanz ist offenbar zu
einer stark ausgewachsenen Falte geworden, ^\•elche sich n
Gyrus uncinatus gelegt hat und von ihm durch eine Furch'
Giocomini bildet das nach vorn hervorragende Gebräme die
Die so eben beschriebene Partie habe ich schon obe
besprochen und, da sie nach innen vom Limbus Giacomini
ich vorn hin Ober die hinabgedrtickte Obei-fläche des
!, den Sulcits pneiimbiciis, getrennt ist. Der Limbus
?er Falte.
n im Kapitel von der embryonalen Entvvicklung kurz
belegen ist, als Gi/rus intralimbicus bezeichnet.
Die eben geschildei'te
mehr oder weniger weit, im
zwisclien der Fascia den taf
Der Gyrus fasciolaris.
ndungspartie, der Gyrus intralimbicus, erstreckt sich in dem Sulcus timbrio-dentatus
nzen aber nur eiue kleine Strecke nach hinten, so dass in die Fortsetzung der Furche
nd der Fimbria keine graue Substanz eingeschoben ist. Weiter nach hinten, und
ti-itt abei- arn Boden der genannten
zwar gewöhnlich in der Mitte der Lilnge der longitudinalen Portion der Fi
Furche weder ein grauer Strang auf, welcher mit sehr schmaler Spitze an
und zn einem halbcylindrischeo, bräunlich-grauen, glatten, nicht gezahntei
lauft daim zwisclien der Fimbria und der Fascia, der letzteren dicht ai
Bogen um das Splenium corporis callosi herum und setzt sich an dei
Weise fort (Taf. L, Fig. 11 und 16; Taf. XLIX, Fig. 3, 7, 9, 10, 13 und 14). Dies
lieh durch eine Furche von der Fascia dentata abgegrenzt ist und sich (Sbrigens auch
ingt und sich dann allmählig verdickt
Wulst wird; dieser strangartige Wulst
schwachem, spiralförmigem
iterer-oberer Flache in veränderter
Strang, welcher gewöhn-
Dn ihr durch die dunklere
Farbe und die glatte Beschaffenheit der Oberflache scharf unterscheidet, wurde schon oben, im embryologischen
Kapitel, unter dem Namen G'jrus fasciolaris beschrieben. Dieser Gyrus bildet nämlich in seinem hinteren Theil
die seit Alters hei- als Fasciola cinerea bekannte Partie. An seinem äusseren Rande schliesst sicli ihm das hintere,
zugespitzte Ende der Fascia dentata eng an. und es schmilzt dasselbe dort oft so innig mit ihm zusammen, dass
man die Grenzen zwischen diesen Gebilden kaum mehr sicher nachzuweisen vermag; zuweilen bleibt aber die
Grenze erhalten, und dann erkeiuit man, dass die eigentliche Fascia liinten zugespitzt aufliört und, wenigstens als
selbststandige Bildung, kaum weiter verfolgt iverden kann. Die Fasciola cinerea der Autoren entspricht also hauptsRclilich
dem GJTUS fasciolaris und nicht, oder doch nur in geringem Masse, der Fascia dentata.
Beim Foetus tritt, wie oben bemerkt -wurde, der GJTUS fasciolaris ziemlich frtlli, oft schon im Ainfang des
5. Monates als selbststandige Bildung auf, und es lllsst sich derselbe in vielen Fftlien auch als eine solche demonstriren
(s. in mehreren Fig. der Taf. V). Ein schönes Beispiel liegt in dem in Fig. 2 der Taf, L abgebildeten
Gehirn von einem 6-nionatUchen Foetus vor, wo dieser Gyrus ^ve
in dem in Fig. 1 ders. Taf. L abgebildeten Präparat ww er soga
Portion der Fascia dentata als ein selbst ständiger, glatter Sti-an;
sprechen, dass er zusammen mit dem Gyrus intralimbicus einei
Bei Er\vachsenen gelang es mir zwar nie, den Gyrus fasciolaris sc
oben bemerkt wurde, auch hier verschieden stai-k entwickelt und
Offenbar ist diese Windung, der Gyrus fasciolaris, von ei
behandelt haben, bemerkt -worden. ZUCUERI
tatus (Fascia dentata) bctraclitet, hat den u
.t nach v(.rn-unten verfolgt werden kann. Und
!• in der ganzen Ausdehnung der longitudinalen
i nachweisbar. Solche Falle sclieinen <laf'(li- zu
I einheitlichen medialen Windungszug darstellt.
• weit nach vorne zu verfolgen; er war aber, wie
differenzirt.
igen Foi'schern, ^velcl die betix-ffende Region
. ilcher die Fasciola cinerea als Hinterende des Gyrus dendial
davon belegenen Windungszug als Cauda eornu ammonia bezeichnet.
GIACOMINI
beschrieb Falle, wo s
bezeichnete.
dagegen, der die Fasciol
ihrer medialen Seite ein ¡
änerea ebenfalls ftlr die Fortsetzung der Fascia dentata hielt,
•ker Wulst entwickelt M-ar, den er als »Eminenza della fasciola»
Die 'Balkenwindungem.
Es erübrigt
lach der Beschreibung der umgebeudei
velche mein Vater, ASDEUS RETZIUS,
'on neuem gefunden und eingehendei
caEosi entdeckte nämlich AND
Ochs, Schaf und beim Mensch
, Er hielt ttber diese Entdeckt
corporis
Schwei
Substai
Christi
noch eine Bildung zu besprechen, die ich bisher absichtlich nicht berührt habe, um sie
besser behandein zu können, nämlich die sogen. Balken Windungen,
Jahren zuerst beschrieben hat und die spater von ZL'CKEHKASDL
worden sind. An der unteren Fläche des Forinx und des Splenium
RETZICS® bei verschiedenen Thieren, der Katze, dem Hund, Seehund
inige bis dahin unbeachtete, symmetrische Windungen (Gyn) aus gi'auer
im Jahre 1856 in der Versammlung skandinavischer Natui-forschci' in
\'ortrag, welcher unter dem Titel »Om grà vindlar (Gyri) pà undre sidi
och valken (Splenium) i hjernan hos menniskan och djur» in den
forscher alt einigen Zusätzen
Hygiea,
er noch
In
graphi
uckt und spate
und in Dublin Jledical Pr
nachzuweisen, dass schon
Jahre 1875 beschrieben
iStudien in der Anatoii
d Hvalfvet (Fornix)
Verhandl. bei der Zusammenk. d. skand, Naturder
Zeitschrift d. schwed. Gesellsch. der Aerzte,
!ss in englischer Sprache rcproducirt wurde. In der letzten .Mittheilung suchte
'or ihm VICQ D'AZYR die fraglichen Windungen bemerkt hatte,
dann KEY und ich* in unserer, in deutscher Sprache herausgegebenen Monoie
des Nervensystems und des Bindegewebes» diese Windungen beim Schafe
daran, dass AKÜBUS RETZIUS solche Windungen
'elcher diese Windungen, ohn(
. Kii
— nicht beim Kalbe, -wie ZCCICERKA>'DL sagt — und I
bei Thieren und auch beim Menschen beschrieben hatte.
Dann erschien im Jahre 1876 eine Abhandlung von ZUCKEIIKANDL,®
den betreffenden Untersuchungen und Angaben von ANDERS RETZIUS und
von Neuem beschrieb.
Bald nachher (1877) veröffentlichte ich® eine Notiz über di
und mir, ebenso reproducii-te ich in deutscher Sprache den erste
aus dem von ihm angeführten Werke von VICQ R'AZYR.
. Befunde i
, Aufsatz IT
Ferner behandelte G:ACOMINI^ (1883) den fraglichen Gegenstand, wobei
monshorn angehörig aufführte (»dipendenze del cortio di Amnione»).
!s Vaters
3 Vaters i
p die Windungen als dem
Endlich erschien (im J. 1887) das Werk von ZircKEiHvAsnL:» »Über das Riechcentrui
und die ^
ebst dem
in welchem er die
Windungen bei vielen Thieren und beim Menschen genauer beschrieb und dabei betonte, dass sie -\veder der
E. ZucKEniCASDL, Ober das Riechcenti-iim, 1887.
C. GIACOMINI, Fascia dciitatn de! grande liipiiocampo.
•vx-TiTjns RETZIUS. Om gr& vindlnr (Gyri) pà uncirc sidn
Forlì
(er vcd do SItaiidiii. Naturforskeres Müde i
N;o 1004. Dec. 21,
J ASläl. KE'
•• E. ZUCKE
iiorn. rt. Reg. Accad. di Med. di Torino, Nov.-Dic. 1883.
af Hviilfvet (Fornix) och valkcn (Splenium) i bjernan bos menniskan ocb
ristiania 1856. — Hygica f. 1859. — Dublia Medical Press Vol. 13,
.85D. ISTAF RETZIUS, Studien in der Anatomie des Nervensystems and des Bindegewebes. Vol. I, Stockl.olm, 1875.
üeitrng zur Muvpbologie des Gellimes, Zeitschr. f. Aaatoniie und Entwickelungsgcscbicblc. heraus®, von HIS unc
GUSTAF KETTIUS, Notiz aber die Windui.geu an der unteren Fläche des Splenium corporis callosi beim Menscbeu und hei Thie.
irchiv f. Annt. und Physiol., Anat. Abtb-, 1877.
' C- (iiACO.MiNi, Fnscia dentala del grandu liippocan
® E. ZUCKELUVANDL, Über das Rieclicentrum, 1887,
U Flilche dea Met
rn, d. Reg. Accad. di Med- di Torino, Xov.-Dic.