mit fier vorderen Partie (dei
Partien haben nach CDUNING
Stai m) der
le sehr
beim Erwachsenen «iiwoilen direct in diese Furche Ober; dies ist stets
IMSS. cidcarina, nie alier mit der hinteren Partie der Fall; diese beidei
verschiedene liedeiituiig.
Was nun meine eigenen Erfahrungen betrifft, so stimmen sie volistAndig mit denen der Forscher tiberein,
Avelche die fraglichen Falten der GrosshirnhcraisphiWen als natiirUcIie Bildungen auffassen. Wie ECICEH und
CuNNisGHAM, habe auch ich mich auf das sicherste davon tiberzeugt, dass diese Falten in der Regel nicht als
durch die ErhürtungsflOssigkciteii entstandene sKunstproducte» aufzufassen sind, und zwar habe ich, gleich jenen
Forschern, diese Thatsache v. A. durch die Untersuchung frischer embryonaler Gehirne kennen gelernt. Die fraglichen
Fallen zeigen sich schon im unerhildetcn Zustande, und zwar nicht nur an der medialen, sondern auch
an dev lateralen Wand. Eine ansehnliche Variation kommt aber ofFeidjar so\vohl in Betreff der Zahl, \vio auch der
Au.sdehnung, der Gestalt, des Auftretens und des Verschwindens der Falten vor. Indessen muss in dieser Hinsicht
zwischen den Falten der medialen und denjenigen der lateraien Wilndc ein bestimmter Unterschied gemacht
werden. Die Falten der medialen IFiM»/ vanireii in jeder Hinsicht loenü/er als die der lateralen; jene sind während
einer ge^vissen Zeit, obwohl in vei-schiedener Zahl, stets rorlianden, diese scheinen vollstnndig fehlen zu
können. Zwar lilsst sich nicht bestimmt behaupten, da.ss ein geivisses Gehirn wahrend der fraglichen Entivicklungsperiode
ganz ungefaltet gewesen ist, da es nicht durch die ganze Periode verfolgt, sondern nur in einer
e i n i g e n Phase untersucht werden kann. Aus einer Zusammenstellung vieler Gehirne lassen sich jedoch mit einer
gewissen Wahrscheinlichkeit fiber das Vorkommen der Falten in der betreffenden Periode Schlüsse ziehen. Dabei
ist aber
oft. a
nateli
bildut
Umstand zu beachten. Gerade die in den ersten drei Monaten abortirenden Embryone sind,
:iem auffallend hohem Prozent abnorm, und die anomale Beschaffenheit scheint sich besonders
Gehirn zu erstrecken. Unter den in meine Hände gelangten Embryonen aus diesen Mo-
Folge der so oft eintreffenden Maccration vor dem Aborfiren für eine genauere Untersuchung
konnte sieher kaum die Hrdfte als normal oder fast normal angesehen werden. Bei der Durchnalcn
Gehirne von Embryonen von 3.r. bis etwa 12 Cm. KOrperlangc sah ich also die Faltenisgcsprochen,
während die der lateralen zuweilen minimal, mittelmfissig
den jongcren Embryonen von 3.,'.—4.5 Cm. Körperlfuige fand ich die
• bemerkt, in c
ich auf das
die nicht ii
^endhar wart
rung der na
lg der medialen Wände stets gut
auch sehr stark -war; gerade bei
Faltenbildung in der Hegel sehr ausgeprägt. Auf der Tafel I sind in den Fig.
1—12
bryonen von resp. 3.5 und 3.s Cm
Lilnge in verschiedenen Ansichten abgebildet;
lateralen Wände überblicken, doch war
A-aren bei der Untersuchung auch an den medii
Ausbildung sichtbar.
kommen in grosser Unregelmässigkeit vor
n Fig. G—12 der Taf. I abgebildeten Gehirn
Einbiegungen vorhanden, wilhrend sich die
•ach angelegt ist, ais ganz glatt enveist. An
Gehirn.
1- lassen sich hi
Wänden Falten in starker
und las
sind die
Jegend :
dem in
len sich kl
meisten Falten in de
n der Umgebung d«
den Fig. 1—5 abg.
beumgebende
Region am stfirksten gefaltet, der Ty]jus dei
Die Falten der lateralen Wand,
stimmte Gruppen einfügen. An dem ii
Nnhe der Mnntelkante als kui-ze, quer
Sylvischen Spalte, die noch sehr sch'
bildeten Gehirn zeigt sich zwar die die Mantelkai
Falten ist aber verschieden.
In den zunächst folgenden Stadien finde ich bald eine idinliche Ausbildung der lateralen Falten, bald eine
Verminderung ihrer Anzahl. Dies i.st z. B. bei einem in den Fig. 13—16 (Taf. I) abgebildeten Gehirn eines G
Cm. langen Embryos der Fall; es sind hier an beiden Hemisphären nur vorn und hinten einige cjuere Falten
vorhanden, und zwar ebenfalls unweit der Mantulkante, wahrend die übrige Flnche ungefaltet und glatt ist.
Dagegen ist an einem in den Fig. 17—20 der Taf. I abgebildeten, sehr gut erhaltenen und auch sonst als
1 Gehirn eines 7 Cm. langen Embryos die Faltenbildung auffallend ausgeprägt. Die Falten
an beiden Hemisphären, von der Mantelkante centripetal-radiirend, mehr oder
• Fossa Sylvit hin, die sogar von einigen Falten von vorn her erreicht 'wird,
i eines 7.5 Cm. langen Embryos (Fig. 21—25 der Taf. I) findet sich aber ein
und hier sind sie wieder in der Nnhe der Mantelkante vorhandi
imd, gegen die Fossa Sylvii radiirend, weiter hinabroichen.
ode (ein wenig älter) findet man eine Verminderung in d^
iit
ur mässige
obwohl sie
normal erscheinender
erstrecken sich hier
gegen die Region dei
An dem Gehirt
Ausbildung der fraglichen Falten,
sich vorn und liinten stai-ker ausgeprägt zeigi
An einem Gehirn aus etwa derselben ]
zahl der Falten (Fig. 26—30 der Taf. I). Dies ist auch bei einem noch etwas mehr entwickelten, von einem
8.5 Cm. langen Embryo herrtJhrenden Gehirn (Fig. 31—35 der Taf. 1) der Fall.
Von diesem Stadium an schreitet die Ausglättung der lateralen Hemispharenflächon in der Regel weiter fort.
Bei einem 10.2 Cm. langen Embryo (Taf. I, Fig. 36—40) findet man diesen Process schon weit liervorgeschritteii;
am Occipitalende siebt ina
quere Falten wahrnehmbai
Fig. 41—45),
und
andere, feinei
des ganzen v
an der Ausse
chen Embryo
In den Fig. 9,
/on den Falten nur noch schwache Spuren, und nur am Frt.ntalende sind noch einige
Bei einem V2.r, Cm. langen Embryo sind dagegen noch mehr Falten vorhanden (Taf. I,
nicht nur tpiere, »lineare», neben der Mantelkante belegene, sondern zwischen diesen auch
verzweigte und sich schlängelnde, welche offenbar nicht tief in die Substanz eindringen. Wahrend
en Monates setzt sich der Ausglättnngsprocess fort, so dass in diesem Monate schon viele Gehirne
ite ganz glatt werden, wai? sie bekanntlich bis zum Anfang des G. Monates verbleiben. Bei man-
, finden sich aber während des ganzen vierten Monates hier und da noch Re.ste Iransiturischer Falten.
14, 16, 17, 18, 20 und 21 der Taf. II sind Beispiele solcher restirender Furchcnbüdimgen vorhanden.
Man nimmt aber in diesem Zurückbleiben einzelner Furchen kein System wahr, sondern es sind diese Reste
bald hier, bald da vorlianden. Vor Allem sind sie jedoch am Frontallappen lange sichtbar.
Noch im 5. und sogar im Ö. Monate sind solche Reste hin uijd wieder erhalten (Fig. 1—4, 5—8, 9—13,
14—17 der Taf. III u. s. w.).
Ausserdem habe ich am 4-monatlichcn menschlichen Gehirn noch eine andere Art eigen thüm Ii eher Wucherung,
die ich schon früher beschrieben, wahrgenommen.' An der Aussenfli5che von Gehirnen, welche mit Chrombehandelt
durchschimme
diese Stellen
Untersuchung
waren, sah ich eine feingi-anulirte Beschaffenheit durch die glatte Oberflnche hinrn;
hier und da hatte sich die Uusserste dünne Oberflachenschicht abgelöst, und dann erschienen
gleichsam gekörnt, oder mit dichten rundlichen Erhabenheiten besetzt. Bei der raikroskoi)ischen
senkrechter, durch die Oberflache gelegter Schnitte ergab es sich, dass d:
von einer ungleichen Wucherung der Pyramidenzellenschicht herrührte, welche in
emporgeschossen ^\-ar; die Zwischenräume dieser »Granulationen» waren von der ai
Schicht ausgefCillt, so dass die eigentliche Oberflache des Gehirns, ^venn diese Schicht nicht abgelöst war, glatt
erschien. In den Fig. 18—21 der Taf. 11 i.st ein solches Gehirn abgebildet.
Diese eigenthümlichen »Granulationen» der Pyramidenzellenschicht sah ich auffallend oft an Gehirnen aus
dem 4. Monate, an Gehirnen aus dem 5. aber selten. Ich bin in der That geneigt, sie eher als eine imtllrlic
als eine abnorme Erscheinung zu betrachten; sie scheinen mir auf eine vorübergehende, sehr energische lintder
Pyramidenzellenschicht hinzudeuten, die jedoch bald wieder durch die Ausbildung der
ausgeglichen wu-A. Man muss sich aber auch die Möglichkeit denken, dass diese Granulirun.
Erscheinung sein kann, was in Anbetracht des so auffallend zahlreichen Vorkommens abnor
entwickelter (v. A. syphilitischer) Aborte nicht ohne Weiteres auszuschliessen ist.
Bevor ich in der Darstellung weiter gehe, werde ich kurz die transitovischen Falten der
des embryonalen menschlichen Gehirns besprechen
Wie oben schon hervorgehoben
darbietet, als die entsprechenden Bildi
2. Monates auftreten und am Anfai
gar
e granulirte Beschaffenheit
rundlichen Erhabenheiten
issersten, sog. molekularen
e, denn
icklung
mgrenzenden Schichten
eine krankhafte
sr, pathologisch
•edianen Wände
Wechsel ungen
dem Ende des
n während des
rde, sind diese Falten eine Erscheinung, welche wenigei
sn der lateralen Wände. Sie können offenbar schon vor
des 3. schon sehr deutlich ausgebildet sein. Sie behalt,
n 3. Monates ihre echte Beschaffenheit, und noch im Anfang des 4- trifft man sie oft in ihrer ursprüngli-
Gestalt und Anordnung. Im Laufe dieses Monats findet aber allmiihlig ihre Obliteration statt; diese Ausgleichung
geschieht indessen in den vei-schiedenen Fällen nicht gleicii schnell, so dass man die Falten zuweilen
noch in der Mitte des 4. Jionates in ihrer echten Beschaffenheit antreffen kann.
Was das Aussehen und Verhalten dieser Falten im Uebrigen betrifft, so haben \-ersclnedene Forscher sclion
langst genaue Beschreibungen davon gegeben. Ich kann mich deshalb darauf beschränken, auf die betreffenden
Figuren meiner Tafeln (Taf. IV und V) hinzuweisen. Bekanntlich strahlen die Falten gewissermassen radienartig
von der Bogenfurche aus, erreichen aber nnr selten die Mantelkante, sondern enden gewöhnlich nach innen
von derselben. Die echten Falten dieser Art gehören der oberen und hinteren Partie der medialen ^Vand an.
Sie theilen diese Wand in et^vas unregelmässig gestaltete, dreieckige und viereckige Lappchen, deren Basis ohne
Grenze in die äussere Partie der medialen Wand übergeht. Die Ränder der Falten sind nicht schai-f, sor
gewöhnlich abgerundet und etwas \vulstig, die Furchen selbst aber scharf eingeschnitten und nicht offen
klaffend, indem ihre Wände in der Tiefe dicht aneinander gedrangt sind. Nur die dünne weiche Himhai
in ihnen zu finden, wie sie auch in die Falten der lateralen Wände hineindringt.
Wie His hervorgehoben hat, giebt es aber auch an der vordei-sten Partie der medialen Gehirnwand
transitovische Falte, ^velche indessen in der Regel nicht bis in die Bogenfurche
idern
oder
it ist
eicht. Diese »Vordere Bogen-
' GUSTAF BETZTOS, Verhnndl. d. scUwed. GeselUch. der .ievzte. Hygica. •, Ulk. Pßrh.) 1831.