Der Cyrus parietalis inferior posterior.
1 befindet sich die dritte Boge
supramavginalis und der Gyn.
instimmung mit BEERSTA
indung des unteren Scheitellllppchens. Da diese Windung
ingularis, einen alten, schon eingebürgerten Namen hat,
R'S Vorschlag, als die hintere Windung des unteren
lUUl
dich wechselndes Verhalten; iti
ait anderen Furchen verbunden
Nach hinten di
nicht, wie der Gyr
werde ich sie, in Üebi
Schciteüappchens
Wie oben bemerkt wurde, zeigt die hintere untere Scheitelfurche eii
sogen, furchen- und win dungs reichen Gehirnen kann sie recht sehr verästelt
vorkommen, so diiss sie sich nur mit Mühe klarlegen lilsst.
Jiaii erkennt sie am besten, wenn man von der Incisura fissurai parieto-occipitalis und dem Gyrus arcuatiis
postei'ior des oberen Scheitclläppchens ausgeht. Lateral von diesen Gebilden befindet sich immer die hintere
Bogen\v-indung des unteren Scheitellilppchens. Besonders am foetalen Gehirn vom 8. Monate stehen diese Bogenwindungen,
die beiden Passage^vindungen, in typischer Anoi-dnung gegen einander genchfet, indem sie das hintere
Ende der Interparietalfurche von einander ti-eniit und sie der Sulcus occipitalis transversus mit seinen beiden
Aesten hinten begrenzt.
Auch beim Er^vachseiieii lOsst sich diese Anordnung leicht nachweisen, obwolil zuweilen der äussere Ast
des Sulcus occ. fransversus schwach ausgebildet sein oder fehlen kann und die Anastomose der uuteren-hinteren
Bogenwindung mit dem Occipitallappen dadurcli viel breiter wird. Diese constant vorkommende Brücken^vindung
kann auch gedoppelt sein, indem sie durch eine Occipitalfui-che getbeilt ist.
Nach vorn hin sendet die untere-hintere Bogenwindung oft einen Arm quer Ober die Interparietalfurche
an die mittlere Bogenwindung des oberen Scheitellilppchens. Von dem Gyrus angularis wird sie durch den Sulcus
intermedius secundus (entweder als abgetrennte, oder mit der Interparietalfurche zusammenhangende Furche) geschieden.
Schwieriger ist es, die Grenze lateralwarts und vorn anzugeben. \Veun dei- Sulcus occipitalis lateralis
EBERSTALLER'S vorhanden ist, bildet sein vorderes Stück eine natürliche Grenze. In anderen Füllen sind nur einzelne,
abgesonderte, kleine Furchen demente vorhanden, und dann muss man die Grenze ziemlich künstlich sowolil
gegen den Occipital-, wie gegen den Temporallappen ziehen. Man lässt indessen diese laterale Grenze dort fallen,
wo der Sulcus parietalis inferior posterior unten endigt; diese Furche ist nämlich fast immer von den Übrigen
Elementen des Sulcus temporalis médius abgesondert.
behandelt, weiche gewöhnlich als die den Lobus parietalis constitui
i diesem Lappen aber noch z\vei ^vichtige Rindenpartien gerechnet ^
Ich habe nun die Rindenparti.
Theile betrachtet werden.
Meiner Ansicht nach müssen
nämlich:
1. die an der unteren und inneren Fläche des Operculum parietale belegenen Theüe und
vorderen Seite der Fissura parieto-occipitalis befindliche Partie.
Zwar hSngt, wie schon oben bemerkt wurde, die operculare Rindenpartie nach vorn hin
frontalen und nach hinten gewisseriuassen auch mit dem temporalen Operculum zusammen; doch ii
gemilssesten, sie mit der anliegenden Partie des Sc h eitel läppen s zusammenzuführen.
Was dagegen die die Fissura parieto-occipitalis vorne begrenzende llindenpartie betrifft, so
die Beschreibung gewisse Vortheile darbieten, sie zugleich mit den Cibrigen entsprechenden Thcilcr
zu behandein. Sie gehört mit der dorsalen oberen und der medialen Partie des Scheitcllappens sc
men, dass sie hier auch besprochen werden soll.
D a s Operculum parietale.
Wie oben bemerkt wurde, kann man an diesem Operculum eine obere, milchtigerc Partie, das Operculuvi
2Jarietale supevius, ^veIches mit dem Operculum frontale supcrius direct zusammen hllngt, und eine hintere, nicht
constante kleine Partie, das Operculum parietale posterius, unterscheiden. Letzteres, welches nur das Hinterende
der Sylvischen Fissur überdeckt, aber nicht die Insel selbst erreicht, ist schon als Bestandtheil des Gyrus
supramarginalis des unteren Scheitellöppcbens besprochen worden. Es erübrigt also hier nur, die Theile des
Operculum parietiile superius zu behandeln.
Wie ich oben bei der Besprechung des frontalen Operculums hervorgehoben habe, bildet sich beim Foefus
schon bei der Begegnung des unteren Randes des fronto-parietalen und des oberen des temporalen Operculums
in Folge des gegenseitigen Druckes ati den zusammenstossendeii Kanten der beiden Opercula je eine Fläche,
welche sich allmahlig mehr abplattet und das ganze Leben hindurch bestehen bleibt. Diese untere FlBche des
Operculum fronto-parietale, die ich als Superficies inferior bezeichne, setzt sich sowohl gegen die Äussere (laterale),
ivie gegen die innere (mediale) Flälclie ab; die laterale Kante fallt mit der unteren Slantelkante zusammen; die
mediale ist an dem fi-ontalen Operculum schärfer ausgesprochen als an dem parietalen; am letzteren lasst sie
sich jedoch, namentlich vorne, scharfer unterscheiden. Ich habe die beiden Kanten als Margo lateralis und Mar()o
medialis des Operculum fronto-parietale und hier speciell des Operculum parietale superius bezeichnet. Vorn
ist also die Superficies inferior von der inneren Flache, der Superficies interna s. medialis, in der Regel winklig
und scharf abgegrenzt; hinten laufen die Flachen allmahlig zu einer Superficies inferior zusammen. Sowohl an
der unteren, wie an der inneren Flache dieses parietalen Operculums sind Furchen und Windungen vorhanden.
Da es physiologischer Differenzirungcn wegen mchtig ist, auch hier genaue morphologische Eintheilungen
und Bezeichnungen einzuführen, werde ich versuchen, bestimmte Haltepunkte aufzustellen. Dieses gelingt ohne
• Fissura Sylvii nach hinten hin das hintere Ende der Insula Keili
r die untere Flache des Operculum parietale vorn und hinten ver-
, dass das ^'ersch^vinden der medialen Flache gerade davon abhängt,
wie man sagt, am hinteren Umfang der Sylvischen Spalte eine Begio
n ihrer vorderen und Iiinteren Partie, der Pars anterior und ¡»osterior
besondere Schwierigkeit. Dadurch, dass di
um einige Cm. überragt, bekommt gerad
schiedene Charaktere, und es zeigt sich dam
dass die Insula hinten fehlt. Es giebt hier,
postinsularis. Die untere Fische zeigt
der Superficies inferior,
des Tcmporallappens eng
innen-hinten nach aussei
weilen aber nur zwei, indem die
Diese Farclien entsprechen den sogei
beschrieben ^^•orden sind. Sie haben
gegen die Sagittalebene, von innen-hinten
untersucht, so findet man, dass sie sich
die oberen und die unteren Windungen gi'e
der parietalen Operciilarflache entsprechen Windungen an d(
düngen laufen also in der Regel tiiclit direct in die unteren übe:
eine oder die andere Windung dei
1 tjT)isch verschiedene Beschaffenheit. Die hintere Partie, welche der oberen Flüche
mliegt, ist bedeutend breiter als die voi-dere und enthalt scharf ausgeprägte, schief von
.;'orn veriaufende, parallele Furchen und Windungen, und zwar in der Regel drei
iiittlere
03,
oder weniger rudimentär \7erden und sogar ganz fehlen kann.
von HESCHL, welche an der Oberflache des Temporallappe na
Veriauf wie diese, also eigentlich nicht transversell, sondern, schief
,ch aussen-vorn. Wenn man ihren Ursprung am inneren Winkel
der Regel zu den Heschl'schen Windungen alternirend verhalten;
mit zugespitzten Endeu zahnradartig in einander ein:
)oraleu Fläche, und umgekehrt.
Und doch kommt es liii
Flache sich am inneren Winkel seitwärts biegt und in
Windungen fortsetzt, so dass auch ein directer Uebergang vorko 1 kann.
sten ^^'indung der Fall. Die Windungen sind stets breiter nach
dem Grunde der Sylvischen Spalte hin.
Dies ist besondei
ei-schmalern sich
Diese hinteren Windungen der unteren parietalen Opei'cularfiäche sind, ob'
weise mit denen der Tcmporalßachü direct zusammengehören, ge^vissermassen z'
ivie diese zu rechnen; sie entsprechen den gewöhnlichen Tiefen Windungen andei
oben mehrfach hervorgehoben wurde, ebenfalls die zahnradartige Anordnung que!
Regel ist, wenn auch hier und da. ein directer Uebergang der Windungen einei
gesetzten vorkommt und als noch ^veitere Ausbildung dieser Anordnung wirkliche
Die hintere Partie der Sylvischen Spalte entsi^richt dergestalt ei
die Furchen
Die oberen Winieder
vor, dass die
eine der unteren
bei der vorderlach
innen, nach
)hl s mehr lahms-
I demselben Windungssystem
er Furcheti, in denen ja, we
verlaufender Windungen die
Flache in die der entgegen-
Brückenivindungen auftreten,
gewöhnlichen, tiefen Fui-che, in welcher die