Oberflache tlbernorainun, wodurch sie starker erscheint, oder auch lie^ eine Verdo2)pelupg
, Wias nicht so besonders seiton der Fall ist.
n dem Balkeiiknie ist eine interessante Pai'fie belegen, die auch mehrere Variationen dar-
! und als typisch zu betrachtende Verhaltniss ist das, dass der beiderseits scharf begrenzte
•US cinguli sich ohne jede Unterbrechung um das Balkenknie nach vorn-unten biegt und,
•ii ])rima, vorn rom Sulcus cinguli begrenzt, direct in den Gyrus olfactorius mcdialis überder
Sulcus cinguli vorn-unten nicht selten direct in den Sulcus rostraHs um, wodurch der
nrd. Man kann mit Recht sngen, dass das Rhinencephalon in solchen Fallen
idera der Gyrus fornicatus an beiden linden direct mit den beiden Gyri olfac-
. olf. medialis) zusammenh.angt. Dieses Verhaltniss ist nun in der That typiscii
1 befindlichen Brücken Windungen und durch die oben besprocerebri),
welche oft den Gyrus olf. medialis abschneidet, etwas
'ordere-untere Ende des Sulcus cinguU ab, inn ein besonderes
.t dem Sulcus cinguli zusammenhangende Sulcus rostralis
ir seicht und kaum nachweisbar sein, wahrend es in anderen
1 begrenzt ^
i hii
Theil der fraglichen
d™ Gym. cinguli ™
Xacli unten vc
bietet. Das einfuchst
und brflckenfreie G)-
hinten von der Fissu
geht; dann biegt sieli
»Gyrus rostraliss rings
zu einem Ringe geschlossen wird,
torii (G)-rus olf. lateralis und Gyi
vorhanden; es wird nur durcli die nach
ebene kleine Gefassfurche (Sulcus arterire anteriori
\-erwischt. Nicht selten löst sich aber auch das
Furclienstück 2u bilden, in ivelches der sonst gerne
einmOndet; das fragliche Furchenstück kann aber auch
FiUlen als eine starke, selbststilndig erscheinende Furche auftritt, welelie nach hinten dicht vor der Fissura prima
belegen ist und sich sowohl vom Sulcus cinguli, ^vie vom Sulcus rostralis abgetrennt iiat (Fig. 2, Taf. LXXI; Fig. 4
der Taf. LXXI\'); bald tritt indessen diese Eudfurche nur in der Gestalt eines nach oben umgebogenen Stückes des
Sulcus rostralis hervor. Wenn sie, irie es zuweilen der Fall ist, nach oben-hinten hin tief in den Gyrus cinguli
einschneidet und sogar medialwärts auf ihn gerückt ist (Fig. IG der Taf. XXXH), ist es sch-\;-er, die vordere Begrenzung
dieses Gyrus zu bestimmen, wodurch die Verhilltnisse verwickelt werden. Ich iveise übrigens auf die
Fig. 16, 17 und 18 der Taf. XXXII und auf die zahlreichen Median schnitte der anderen Tafeln hin.
Nach dieser Darstellung des Gyrus fornicatus nebst der ihn zusammensetzenden Tlieilstücke, des Gyrus
hippocampi und des Gyrus cinguli, gehe ich zur Besprecliung der medialwürts von ihm befindlichen eigenthümlichen
Rindenpartien fiber, welche beim Embryo aus dem Randbogen entstehen und dann als mehr oder weniger
rudimentäre Bildungen bestehen bleiben. Diese Bildungen habe ich schon in dem die foetale Entwicklung des
Gehirns behandelnden Kapitel besprochen. Im Anschluss daran sollen nun die Verhältnisse im erwachsenen Gehirn
besciu'ieben worden.
Der Gyrus uncinatus, der >Uncus^ und der Limbus Giacomini.
Bevor ich in der Beschreibung weiter gehe, muss ich eine Partie besprechen, ^velche eine eigenthümliehe
üebergangspartie des Gyrus hippocampi in die inneren Theile bildet und meiner Ansicht nacli unrichtig aufgefasst
worden ist. Ich meine die seit Alters her als Uncus oder OyrvA uncinatus bezeichnete Windung, in \velche das
Caput gyri hippocampi nach innen hin umbiegt. Oben zeigte ich schon, dass der Gj-rus olfactorius lateralis siel)
hinten-innen in zvvei Gj'ri fortsetzt, von denen der mediale, der Gyrus semilunaris, an der vorderen-inneren Seite
der üncusumhiegung liegt, der andere, der Gyrus anibiens, nach unten davon in den Uncus Obergeht; die äussere
Grenze dos Gyrus ambiens wird in der Regel von der von mir als Sulcus inferior rhinencephali bezeichneten
Furche gebildet. Es ist jedoch ohne eingehende histologische Studien nicht möglich zu entscheiden, wie viel von
dieser Partie eigentlich zu den einstralilenden Olfactoriuselcmenten zu rechnen ist. Deswegen ist es auch seh\vor
zu sagen, in welcher Ausdehnung sich eine »Umbiegung» des Gyrus hi])pocami)i annehmen lasst. Wie dem nun
auch sein mag, so gehört das umgebogene Stück jedenfalls demselben Windungssystem, dem Gyrus fornicatus und
dem Gyrus olfactorius lateralis, an; es steht also in director Verbindung mit dem Gyrus hippocampi. Icli \vei'de
deshalb gerne die Bezeichimng des nach hinten umgebogenen Stückes als »Gyrus uncinatus» aceeptiren. Diesen
aber nur ¿um Theil Man hat nämlich seit Alters her die ganze Partie bis zum Ansatz der Fimbria als Uncus
oder GJTUS uncinatus aufgefasst. Nachdem es durch die Darlegungen GIACOMINI'S erwiesen wurde, dass das .schon
von LUSCHKA erwä-bnte Vorderende der I-'ascia dentata (die Cauda fasciaj dentatic von LUSCHKA, die Benderella
von GIACOMISI) quer über die untere Flache des Uncus lauft, hat man y.wnv im Allgemeinen audi die nacli Ii in
von diesem Fasciabande belegene Partie fortwahrend zu dem Uncus oder dem Gyrus uncinatus gerechnet (s
B. RAÜBER'S Lehrb. d. Anat. d. Menschen, 4. Aufl., Bd II, 2, S. 372). Das GIACOMINI'sehe Band sollte also den Gy
uncinatus nur überqueren und ihn in zwei Hälften theilen. Ich habe schon oben, im Kai)itel über die Ent^vickll
der fragliehen Tlieile, darauf hingewiesen, dass eine deraatige Anordnung ganz unmöglich ist. Eine Windung kan
sich
nicht in solcher \\'eise quer über eine andere werfen und beiderseits Theile von ihr haben. Die medialwärts von dem
Bande belegene Partie kann morphologisch unmöglich derselben Art sein, wie die laterahvarts von ihm befindliche.
Am vorderen Bande des Giacomini'sehen Bandes ist mit}nn sicher die mediale Grenze des Windungssyslema
vorhanden, welchem der Gyrus hippocampi angehört. Die hintere Paiiie des sogen. Uncus ist nicht ah diesem,
sondern als einem ganz anderen Windungssystem, nämUcii als dem aus dem Randbogen hervorgehenden angehörig
anzusehen und keineswegs mit der vorderen Uncuspartie zusammenzuschlagen. Dies gilt indessen nicht nur von
dem zu Tage liegenden, sondern auch von dem im Vorderende der Fissura hippocarap
steckender Tlicile der
fraglichen BUdung. Bekanntlich schneidet diese Fissur vorn als tiefe Spalte in d.
man aber den Uncus vorsichtig von dem Gyrus hippocampi trennt, so sieht m:
die blossgelegte Flache des Uncus als eine directe, wenn auch umgebogene Fortsetzung der Fascia dentata überqueren
1 Gyrus hippocampi ein; wenn
1 das GIACOMINI'sehe Bßndchen
(Fig. 7 und 8 der Taf. XXXII; Fig. 4, 5, 8, 9, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 der Taf. L; Fig. 1 - 5 der
Taf. XLVI; Fig. 4 der Taf. LI). Nach vorn von dem vorderen Rande dieser Flache findet sich eine Partie,
ivelche direct mit der oberen vorderen Uncusflache zusammenhangt und durch ein Paar kurze Fui-chen und \\'indungen
ausgezeichnet ist. Diese Furchen und Windungen, welche in der betreffenden Abhandlung von GIACO.MISI'
erwähnt und sich, obwohl nicht besonders schön, in einer seiner Abhandlung beigegebenen Figur dargestellt finden,
sind sogar constante Bildungen, welche schon recht früh in dem Foetalleben entstehen und dann nie fehlen;
ich habe dieselben bei meinen recht ausgedehnten Untersuchungen in der That nie verraisst. Typisch sind
anderen Fällen aber drei Furchen vorhanden, welche von den Guiriandenzipfeln des
(chen Bandes nach vorne ausstrahlen und sich gewöhnlich an der vor diesem Bande
z«-ei, zu^veilen
emporeteigenden GIACOM
befindlichen Flache allmahlig verlieren, indem sie selten den vorderen Umfang der Spalte erreichen. Zivischen
diesen Furchen findet sich eine entsprechende Anzahl von Windungen von rundlich-ovaler Form, wclchc sich nach
vorn hin abfiachen und von denen die oberste direct mit der oberflächlichen Seite des Uncus zusammenhangt.
Es sind also bald zwei, bald drei solche kleine Windungen vorhanden, von denen bald die in der Fissur am oberflächlichsten
befindliche, bald die mittlere die grösste ist, wogegen sich die tiefste, wenn vorhanden,
in der Regel
als ganz klein und kurz erweist (Fig. 5 der Taf. XLVI; Fig. 8 der Taf. L)
eilen
ebenso gross wie die zweite; es kann indessen zuweilen auch noch eine Furcl
unten in der Spalte vorkommen, ob^v•oh! dies nur selten geschieht. Nun ko
Furche mit den angrenzenden Windungen, obgleich dieses nur ausnahmsweise der Fall ist, in der C
rt. (Fig. 5 der Taf. LI; Fig. 14 der Taf. L), wodurch dieselben aus Tiefeinnndunj
Verden. Die soeben beschriebenen Furchen und Windungen entsprechen den Digii
der Iimenflaehe des Hippocampus, indem die ganze Hinnvand dieser Region gc
•erde sie deshalb als Stdci und Gyri digitati extei'ni
lun die Fissura hippocampi nach hinten hin vei-folgt;
:ht und sich dann, am vorderen Endi
Fissur zu Tage
flächenwindungei
ihren Furchen
gefaltet ist. Icli
Wenn mai
nach innen-oben
orhanden,i ist aber die dritte Windung
e und eine sehr kleine Windung tiefst
amt es aber auch vor, dass die oberste
u.g der
a Ober-
Biegung
IS, dem
Taf. L)
findet man, dass sie bald e
der Fimbria, nach hinten wendet. Die dem Um
GIACOMISI'schen Bande und der dahinten liegenden Partie der Flache des Gyrus hippocampi (Fig. 30 der
zugekehrte Flache zeigt sich schwach ausgehöhlt, indem sie den erwähnten Gebilden ziemlich diclit angedrückt
ist; man sieht an ihr zuweUen sogar eine sciclite Furche, ^velche dem er^^-ähnten Bande entspricht und die nicht
durch die Praparation entstanden ist. Diese Fläclie des Gyrus hippocampi zeigt übrigens, wie ihre Fortsetzung
nach hinten hin, eine weissliclie Farbe, indem sie von der Substantia reticularis alba Amoldi bcdeckt ist.
Es ist indessen für die weitere Darstellung nothwendig, den Begi'iff der Fissura hippocampi festzustellen.
Dieses hangt nun mit der Auffassung von der Bedeutung der Fascia dentata zusammen,
dung nur als einen morphologisch unbedeutenden Anhang des Hippocampus betrachtet, s
bisher gewöhnlich geschehen ist, die ganze Spalte nach innen vom Gyrus hippocampi,
hippocampi auffassen müssen. Diese
Auffassung ist und die fragliche Fis;
der Fimbria, als die Fissui
seit Alters her gewöhnliche
W.
,0 ^vird man
. h. z^^•isehel
5 lasst sich in so fern vertheidigen,
lur mit der Einstülpung des Hippoc
diese
yo\i\, wie
ihm und
ils es die
inpus zu-
Vol 30, 3, 1882.
. BcHclei-ella rtsU" Hippocsn 1. d. Reg. Accnd. di Mertic. di Torino.