
 
        
         
		lí'  
 nil  dt'ii  Scheu  des  Triictus  emporsteigt  und  sich  ihn  
 dcslmll.  /.usiiminci)  mit  dem  ganzen  Tuber  als  Gyna  
 \'on  dem  Gyrus  tuberis  olfactorii  gehen  nun  i  
 <Jlnvohl  diese  Aesto  eigentlicli  mit  deui  Gyrus  direct •  
 15edeutuug  als  besondere  Gyri  beschrieben  \\-erdei:  
 2,  3  und  4  der  Taf.  XXXII  zeigen,  aber  
 5—10  und  13—15  der  Taf.  XXXII  sieht  
 anschliesst.  Diese  Tiefonwinduug,  M-elche  constant  ist,  dürfte  
 tuberis  olfactorii  zu  bezeichnen  sein,  
 ich  zwei  Seiten,  und  zwar  medialisainraeuhilngen, 
 ind  laterahvJVrts,  Aeste  ans.  
 wegen  ihrer  morphologischen  
 Fig.  
 Fig.  
   mögen  sie  doch  v  
 Beim  Foetus  waren  sie  schön  demon st rirbar,  wie  
 ;h  beim  Krwaclisenim  liegen  diese  Verhilltnisse  klar  i^or.  In  
 in  überall  einen  schmalen  Gyrus,  den  Gyrus  olfactor  
 innen  liin  ziehen  und  sich  den  angi-onzenden  Gyri  der  medialen  Oberfläche  des  Gehirns  aiischliessen ;  es  scheint,  
 als  ob  Iiis  und  die  Nomenclatur-Conunissioii  diese  graue  Windungspartie,  den  Gynis  elf.  inedialis,  als  Avea  '¡yarolfactovia  
 Brocm  bezeiclinet  haben.  Vorn  wird  dieser  W'indungsschenkel  von  einem  hinteren  medialen  Ast  des  
 Sulcus  rectus,  innen-hinten  von  der  Fortsetzung  der  embryonalen  Fissura  prima  von  His  odei-,  wie  er  und  die  
 Nom.-Comm.  diese  Furche  nunmehr  nennen,  dem  Sulcus  parolfactmius  posterior  begrenzt.  Nach  innen  hin  lauft  
 Uber  den  Gyrus,  ihn  innen  oft  gewissermassen  abgrenzend,  eine  schiefe,  zuweilen  nur  seichte  Furche,  ^velche  eine  
 echte  (refilssfurche  ist  und  durch  die  starke  Arteria  cerebri  anterior  (Fig.  1  und  2  der  Taf  LXl)  als  Sulcxis  arterioe  
 cerebri  anterioris  bezeichnet  -sverden  kann.  In  den  angeführten  Figuren  der  Taf.  XXXII  und  in  Fig.  7,  11  und  18  
 der  Taf.  XXXIII  ist  die  Furche  ebenfalls  zu  linden.  Von  ])inten-innen  nach  vorn-aussen  Ifluft  dann  noch  oft  
 vor  dem  Gyrus  elf.  medialis  eine  schiefe  Furche  (Fig.  10  und  18  der  Taf.  XXXII)  hin,  welche  zuweilen  tief  ist  
 und  an  der  medialen  
 0!)erflache  des  Gehirns  mit  der  Fissura  prima  zusammenhangen  kann.  Die  Abgrenzung  
 der  ^Viuduag  ist  aber  nach  vorn  hin  oft  etwas  unbestimmt.  In  dieser  \Mndung  erkennt  man,  und  z^var  v.  A.  
 am  frischen  Gehirn,  die  Einstrahlung  des  medialen  Fascikels  des  Tractus  olfactorius  als  einen  weisslichen  Streifen  
 (die  mediale  ^Vurzel  des  Riechnerven  der  Autoren),  welcher  nach  innen-hinten  zieht  und  sich  bald,  in  der  grauen  
 Substanz  der  Windung,  in  sie  eintauchend  und  in  ihr  ausstrahlend,  verliert- 
 Der  laterale  Windungszug,  der  Gyrus  olfactorius  lateralis,  ist  sclion  beim  Foetus  viel  starker  als  der  mediale.  
 Im  4.  iMonate  (Fig.  1  der  Taf.  XXXII)  ist  er  beiderseits  deutlich  abgegrenzt  und  läuft,  wie  oben  schon  besclirieben  
 ivorden  ist,  bogenförmig  nach  aussen  und  hinten  und  dann  nach  innen  und  hinten,  längs  dem  medialen  Rande  der  
 Fossa  Sylvü  zum  vorderen  Rande  des  Gyrus  (Lobus)  hippocampi,  ivo  er  gewissermassen  in  z\vei,  bisher  unbeachtet  
 gebliebene  Windungen  übergeht.  Im  5.  Monate  (Fig.  2—4  der  Taf.  XXXII)  ist  dieses  Verhalten  noch  deutlicher  
 ausgeprägt;  nur  ist  die  Biegung  des  vorderen  und  hinteren  Schenkels  der  ^\'indung  dann  noch  stärker,  so  dass  
 der  von  ihnen  umfasste  Winkel  ganz  spitz  erscheint.  Die  Abgrenzung  der  Windung  gegen  die  Insula  Reili  ist  aber  
 noch  deutlich  ausgesprochen.  In  den  folgenden  Stadien  des  Foetallebens  wird  diese  äussere  Grenze  allmählig  
 verwischt,  und  die  beiden  Schenkel  der  Windung  werden  durch  die  Entwicklung  der  Frontal-  und  Temporallappen  
 immer  mehr  gegen  einander  gebogen,  wobei  das  quer  über  ihren  Vereinigungswinkel  verlaufende  und  sich  
 immer  mehr  vertiefende  Anfangsstück  des  Sulcus  centi-alis  insulai  in  die  Windung  einschneidet  und  dadurch  den  
 ursprünglichen  Zusammenhang  des  vorderen  und  des  hinteren  Schenkels  ver\\-ischt.  Beim  Erwachsenen  bleibt  
 dieses  Verhalten  das  ganze  Leben  hindurcli  bestehen.  Die  ilussere  Grenze  des  Gyrus  olfactorius  lateralis  bleibt  
 verwischt,  und  es  hat  den  Anschein,  als  ob  derselbe  mit  der  Insula  Keilt  vollständig  verschmolzen  und  in  
 ilire  Substanz  aufgegangen  wäre.  Deshalb  haben  ilni  die  Anatomen  auch  lange  vermisst.  Durch  die  Untersuchung  
 der  embryonalen  Verbaltnisse  liat  man  indessen  den  Zusammenhang  erkannt  (v.  MIHALKOVICS, V. KOLLIKUK, GCLDBERG,  
 ZucKEmcANDL,  His),  obwohl  man  ihn  bei  der  Beschreibung  des  erwachsenen  Zustande«  nicht  hinreichend  berücksich  
 tigt  hat.  In  Folge  dessen  hat  man  im  Allgemeinen,  wie  SCHWAT.BE,  die  die  Insula  Reili  umziehende  Partie  der  lateralen  
 Riech^vindung  als  der  Insula  angehörig  betrachtet  und  sie  Limen  insuLoe  benannt;  den  
 Drderen  Schenkel  derspaterer  
 Zeit  im  Allgekeinen  
 Sinn,  denn  der  
 selben  \\'indung.  der  doch  ^vährend  des  ganzen  I^bens  deutlich  abgegrenzt  ist,  hat  mai  
 meineu,  wie  EBEUSTALLER,  als  tGyrm  transversus  insulcB^  aufgeführt.  Dieses  hat  nun  i  
 Insula  gehört  diese  ^^'indung,  v.  A.  was  ihre  hintere  (mediale)  Partie  anbetrifft,  in  ke  
 an  dieselbe  hinanläuft  und  scheinbar  als  ein  medialer  Arm  derselben  auftritt.  Wenn  
 der  Windung  am  innei-en  Rande  der  Insula  pedagogischer  Zwecke  wegen  nothwenUig  als  
 will,  so  lässt  sich  dies  vielleicht  thun;  es  muss  aber  dabei  bestimmt  iingegeben  werden,  dass  dieser  Rand  movjihologisch  
 n  Falle  an,  obivohl  sie  
 in  nun  die  Fortsetzung  
 »Limen  insute»  aufführen  
 nicht  der  Insula,  sondern  der  lateralen  Riech^vindung  angehört.  Nach  den  neuesten  weittragenden  Ermittelungen  
 von  FLECUSIG  ist  die  Insula  als  ein  Association.scentrum  anzusehen,  daher  dieses  Rindengebiet  
 mit  dem  Rhinencephalon  hauptsächlich  nur  sekundäre  erbindungen  haben  kann.  Deshalb  scheint  es  mir,  und  z*var  
 V.  A.  aus  morphologischen  Gründen,  viel  richtiger  zu  sein,  die  fragliche  Partie,  obwohl  scheinbar  der  Insula  angehörig, 
   zu  dem  eigentlichen  Rhinencephalon  zu  rechnen,  dem  sie  unstreitig  von  der  Foetalzeit  an  angeliOrt.  Ich  
 J71  
 habe  in  der  That  Falle  gesehen,  wo  dieses  »Limen  insuli-u»  noch  beim  Erwachsenen  von  dem  eigentlichen  Insu lagebiete, 
   \venn  auch  sch\vach,  abgegrentzt  war,  was  auf  seine  früheren  Entwicklungsstufen  hinweist.  Vor  Allem  
 muss  man  indessen  die  vergleichend-anatomischen  Verliältnisse  berücksichtigen,  weil  sonst  das  Rhinencephalon  
 des  Menschen  in  Betreff"  seiner  Ausdehnung  und  seiner  Bestandtheile  unbegreiflich  ist;  in  solchem  Falle  findet  
 man,  dass  der  mediale  Rand  des  Limen  insulaj  offenbar  dem  Rhinencephalon  angeliört.  
 lestheils  den  Gyrus  olfactoriu;  
 n  einen  vorder  
 dei  beiden  Sehen  
 i  lateralis  in  seiner  ganzen  
 und  einen  hinteren  Schenkel,  die  Pars  
 1  umfasste  Umbiegungswinkel  kann  als  
 Ich  werde,  auf  alle  diese  Gründe  gestützt,  i  
 Ausdehnung  als  eine  Einheit  aufführen  und  ihn  m  
 animo?'  und  die  Pars  posterior-,  theilen;  der  von  
 Angulus  gyri  olfactorii  lateralis  bezeichnet  ^ve^äen,  
 Die  Pars  anterior  gyri  olfactorii  lateralis  (der  Gyi'us  transversus  insuhe  von  EBEUSTALLEJO  ist  in  der  Regel  ein  
 ziemlich  breiter  und  starker  Winduiigszug,  welcher  vom  Trigonum  olfactorium  transversal  nach  aussen  hin  liluft.  
 Sie  ist  von  der  hinter  ihr  belegenen  sogen.  Substantia  perforata  anterior  aut.  durcli  eine  scharf  ausgesprochene  
 Furchc,  die  hintere  Fortsetzung  der  Fissura  prima,  getrennt.  Sofern  ich  die  Xom.-Commission  recht  verstehe,  
 \vill  sie  auch  diesen  Furchentheil  als  sSulcus  parolfactorius^  aufgeführt  haben;  vielleicht  ist  dies  nicht  ganz  
 richtig,  da  diese  Furche  nur  zwei  Theilc  des  Rhinencephalons,  den  Gyrus  olf.  lateralis  und  die  Substantia  perforata  
 anterior,  von  einander  trennt.  Eine  andere,  mehr  zutreffende  und  mehr  indifferente  Bezeichnung  —  ich  
 schlage  z.  B.  Sulcus  arciiatus  rhincncephali  vor  —  wäre  wCinschenswertb,  um  so  viel  mehr,  als  diese  Furche  sich  
 weit  nach  aussen  und  hinten  hin,  und  zwai-  zuerst  bis  zum  Angulus  gyri  olf.  latcrfilis,  und  dann,  zwischen  der  
 Substantia  perforata  anterior  und  dem  Gyrus  olf.  liiteralis,  wieder  nacli  innen,  bis  zum  Gyrus  hippocampi  fortsetzt.  
 Der  Gyrus  olf.  lateralis  verbreitert  sich  nach  aussen  liii  
 i  und  geht  an  seinem  oberen  Umfange  bald  eine  cor  
 stante  Verbindung  mit  der  Orbitalwindung  ein;  die  kur;  
 e,  diese  Gebilde  verbindende  Windungsbrücke  (Gyrt  
 olfactorio-orbitalis  posterior)  ist  medial  von  dem  hintere)  
 i-äusseren  Aste  des  Sulcus  olfactorius  begrenzt  und  i  
 der  Regel  einfach,  zuweilen  aber  durch  eine  kurze  sagittale  oder  schiefe  Furchc  in  zwei  Theilc  getheilt.  Es  
 kommt  auch  vor,  dass  diese  Brücke  in  die  Tiefe  gerückt  ist;  dann  zieht  die  laterale  Iliechwindung,  an  beiden  
 Seiten  von  Furchen  begrenzt,  ohne  sichtbaa-e  obere  Verbindung  nach  aussen  hin  
 Avird  durch  die  vordere  Grenzfurche  der  Insel  an  seinem  oberen  Umfang  nach  au  
 Die  soeben  beschriebene,  lateralwärts  verlaufende  Windung  kann  auch  zu^v  
 furche  in  zwei  Windungszüge  getheilt  sein.  Man  könnte  dann,  wie  \veiter  hinten  
 den  vorderen  dieser  WindungszUge  als  einen  Gyrus  transversus  insulic  im  Sinne  Em  
 bin  ich  nicht  meigt,  dieser  »Querwindung  der  Insel»  eine  weitere  Ausdehnung  als  
 wndung  zuzuerkennen.  Der  hintere,  quere  Zug  geiiört  aber  jedenfalls  dem  Rhinencephalon  
 Gyrus  olfactorius  lateralis  dar.  
 In  dieser  Windung,  und  
 Tractus  olfactorius  schief  nach  f  
 BCindel  verfolg-t  werden  kann  (Fig.  5,  6.  
 verlauft  dem  hinteren  Rande  der  ^^'indun  
 zum  äusseren  Winkel  und  
 hin  begrenzt.  
 durch  eine  seichte  Längser  
 ausgeführt  werden  wird,  
 RSTALLEU'S  aufführen;  doch  
 bis  zur  orbitalen  Brückenind  
 stellt  den  
 ihrer  Oberflache  ganz  nahe,  lauft  nun  der  laterale  weisse  Fascikel  des  
 md  hinten,  wobei  er  in  der  Regel  eine  weite  Strecke  als  ein  geschlossenes  
 8,  13,  14  und  15  der  Taf.  XXXII;  Fig.  18  der  Taf.  XXXIII);  er  
 emlich  parallel,  nähert  sich  aber,  indem  er  nach  aussen  hin  gegen  
 i  Rande.  Erst  am  äusseren  Winkel  kommt  er  der  Subnach  
 hinten  um  und  entzieht  sich  dem  Blicke,  indem  er  
 den  äusseren  Winkel  zieht,  gc\vöhnlich  allmählig  diese  
 stantia  perforata  ganz  nahe,  biegt  sich  in  dem  Winkel  i  
 in  die  Substanz  ausstrahlt  und  eintaucht.  Ich  bin  des!  
 ¡•eproducirten  Abbildung  nicht  einverstanden,  in  welche  
 lalb  mit  der  von  His'  gegebenen,  von  den  Lehrbüchern  
 r  die  laterale  'Wurzeh  des  Olfactorius  als  über  das  Feld  
 der  Substantia  perforata  anterior  veriaufend  wiedergegeben  ist,  ^v-ie  ich  auch  im  Ganzen  diese  Figur  nicht  als  
 der  Natur  gut  entsprechend  betracht«.  Es  kommt  indessen  in  Ausnahmefällen  vor,  dass  die  laterale  Wurzel,  
 statt  aus  einem  Fascikel  zu  bestehen,  zwei  verschiedene  Bündel  aufweist  (Fig.  9  der  Taf.  XXXII);  in  diesem  
 Falle  zieht  der  laterale  Fascikel  den  gewöhnlichen  Weg  am  Gyrus  lateralis  nach  aussen  hin,  \\'ährend  der  medialere  
 dem  Rande  der  Substantia  perforata  folgt  und  früiier  oder  später  i  
 Ebenso  kommt  es  bekanntlich  oft  vor,  dass  am  Trigonui  
 lateralen  Wurzel  nocli  eine  mittlere  Wurzel  erscheint;  diese  ist  
 nahe  an  die  Oberfläche  im por  lUl  
 sich  bald  in  die  Substantia  pei-foratf  
 Bevor  ich  in  der  Beschreibt  
 hinten  begi'enzende  Gebiet  etivas  ge  
 '  W.  Hrs,  Die  Formentwickclung  des  
 5t  deshalb  oft  i  
 hinein.  
 lg  weiter  gehi  
 I  olfactorium  
 :ohl  immer  da,  tritt.  
 undeutlich  zu  seli  
 icht.  
 zwischen  der  medialen  und  der  
 iber  nur  ausnahmsweise  
 i.  mittlere  Wurzel  senkt  
 werde  ich  das  die  Pai  
 Seit  Alters  her  hat  man  
 Vorderhirns  I«89- 
 s  anterior  gyi-i  olfactorii  lateralis  
 dasselbe  als  Substantia  perforata