Nach iliesini kurzen allgeuioiiiuii Auseitiandürsctziiiige
uiul Fufclioii <l(>r Oberfladio des I'iiliimiis fler HeiuispliiVi
lu-gt Cilinr dieses iuoi'i>liolügisdic rrublüiii bekamitlicli
ü n t m u c l m n g c i i sind in den Icf/.tcn vier Dcccuni»'
VüTi Guatk.let (1854) ist eine Kcilie von
grüsscj-ei
crscliioiien — iuli nenne liier in erster I.
nie -die \
SkIINOFI-, liltOCA, EuL»STAI,I.E1J, CUNNlKGllA!
besotideror Gebiete des Monsclietdiirns in
gehe ich jetzt zu einer Darstellung der Windungen
u des luisgehildetcn menschlichen Gehirns Obei-. Es
bedeutende Liltoratur vor. Zahlreiche und nusgcclehule
sgefilhvt worden. Seit den grundlegenden Fürschungen
iminenfassenden Avbeitnii hervorragender llij-naniitonien
,NSCI1, TuHNEK, BiSCIIOKF, EcKEH, ScnWALDli, GiACüMliJr,
Untersuchungen
letzteren sowohl
Bisciiokf,Ecke«,í
I und Dejeiiine. Dazu kommen noch die zahlrei
id die Untersuehutigen des Affengehirns, an weh
mehrere der eben genannten, als aucli andere Autoren — ich nenne Wer v. A. Huxi.ey, Flowkh, Mingazzini,
W a l d e y e u , Maucuand, Juhann Müu.eh, KDKEKxnAL und ZiEincy — betlieiligt gewesen sind.
Wenn man nun die Furchen- und Windungsanatomie des Menschengehirns eingebender studirt, so iindet
man, dass v. A. dni-ch die ausgedehnten und sehr genauen üntersuclumgen der späteren Speeidislen — Giacü-
MINI, SEHNoi^y, Ebeustali-eü und CuNSiiJCiiAM — die meisten Partien des Palliums, sogar in den vorkommenden
zahlreiL-iien Variationen, in eingehender Weise durchforscht worden sind. Jeder Nachuutersueher und Nachbesch
vciher wird sich in Folge dessen in die bekannte, unbequeme Lage des Herkules am Scheidewege versetzt
fohlen: er muss entweder Alles von Neuem beschreiben, oder auch darf er nur die einzelnen Partien berühren,
in denen er bisher unbeachtete Sachen angetroffen hat, oder in Bezug auf -welche er neue Anschauungen darzulegen
ver
nag. Wenn aber seine Arbeit nielit das Ziel hat, ein das ganze Gebiet umfassendes Lehrbi
Dndern nur wissenschafiliehe Beitrüge zur Morphologie des Gehirns zu liefen), so ist es das
zweiten Weg einzuschlagen. Ich habe denselben der Hauptsache nach gewühlt und M'erdc vc
igenen nur das Nöthige in so wút kurz zusammenstellen, als es fflr das Verstöndniss meiner
eigenen Beitrüge erforderlich oder nQtzlich sein kann.
schreiben, s
Richtige dei
schon Errui
m dem
Tafeln
ich sehe
Gehirn
W
im Vorwort hervorgehoben habe,
m Allgemeinen wenig befriedigend
in solchen ti-efflichen Werken, wie z.
10 einzige Figur, eine laterale
Lichtdruck für die Ileproduction
ich mich seiner bedient, um die
menscbli
Unterriebt bestimmt;
CS eigentlich nur e
Da nun der moderiif
sein kann, so habe
Ltleke nach Müglicbkeit
düngen des Menschenhiri
luszufüllen. Da ich fernei
— auch die im Lichtdruck
schlecht gebnrteten Prfi|mraten angefertigt
n a t ü r l i c h e r Gestalt gehilrtete Gehirne zur
Methode, die Gehirne in der Lösung su
guten Präparaten zu hekonunen. Es hat n
sind die bislier vcröffentlieilten Abbildungen t\ber das
Die meisten sind sehr schematisch und nur fllr den
B. dasjenige von Ebf .hs tal leu tiber da.? Stirnhii-n, giebt
icht des Gehirns, die aber auch scbeniatisch gehalten ist.
•on Abbildungen des Geliirns offenbar von grossem Nutzen
1 den Abbildungen des menschlichen Gehirns vorhandene
erfahren habe, dass die bisher veröffentlichten Abbiliedergegebenen,
z. B. die von Flatau — gar zu oft nach
sind, so habe ich mich auch bemüht, möglichst nur sorgfrtltig und in
Wiedergabe zu benuty.en. Durch meine seit 2V2 Jahren angewandte
ipendirt zu harten, ist es mir gelungen, eine bedeutende Menge von
ich zwar viel Zeit gekostet, die Geliirne genau zu i»rii)jariren und, da
ich das \'h
Ich hoffe aber, durch die
(Ji-ade ausgefüllt zu haben
fort/AI setzen. Ein Organ '
gegeben zu werden, \\'enig
Wils nun diese moi
von oben, in norma vci
Hetuisiiliären von der iiu
von oben oder von nute:
Eine bedeutende Anzahl d.
ich, da sie im Ganzen zu
Ferner versuchte ich
durch die Photogra
Leider erwies es s'
in dieser Ugc mn
ent.siehl durch den
des frischcn Gehirns
• pei-s unlieb ilberwachen mussti
in mancher Hinsiclit gut gelunge
. Vielleicht ^Verden andere Foi'scl
i-ou der Bedeutung des Menselu
stcns ebenso gut, wie die Sclim
ne Abbildungen des Menschenl:
•ticalis, dargestellt; die nieistei
isscren und inneren .Seite her
:n her abgebildet. Einige Gehi
Abbildungen belrifi't indessen die Regioi
wenig berilcksichtigt zu sein scheint, etwas
i auch, die Tiefen der wichtigeren Furchen
wiederzugeben, und es liegen daher mehr
s sein- schwer, die geöffiieten Furchen in
n die Windungen durch eingeschobene Bau
•M sehr leicht eine Verilnderung der Gestalt der Wii
•fahren habe, ebenfalls seine Seh
uensinkt,
Lichtdruck \viedei'geben zu lassen.
1 Bi lder die oben genannte Lücke in ^vesen^lichenl
dadurch cnnutbigt, auf dem eingeschlagenen Woge
ihirns verdient doch allseitig und gut in Bildern wiederitterlinge
aus Borneo!
rns betrifft, so habe ich einige Gehirne ii
sind jedoch in der Seitenansicht, in dei
und zwar entweder in der Normalslellun^
nc sind auch von vorn und von hinten ^^
der Insula und der Opereula,
eingebender Ijchandeln wollte
ind die versteckten l'arlien d
•e solche Abbildungen auf di
.Icher Weise abzubilde
iwolle u. dergl. aus ei
der Ansicht
Ansicht der
, oder schief
iedergegeben.
'clcho Region
uigen
lehrfach irigkeitci.,
der Luft photograpiürt, bei der Proeedui
Windu)
Tafeln vor.
. Hei der Hilrtung
lander hnltcn; dabei
Diis Photograpiiiren
lern das lose Gehirn,
. kein scharfe.s Bild
erhalten wird; wenn man aber unter Wasser pbotographirt, w
cerirt das Wasser schnell das von seinen Hiliiten befreite frisch
Bei der Wiedergahe der Furchotiiiefen und der Tiefenwindui
Schwierigkeit, dass in der Tiefe der Furchen die Modolürun;
o f t nicht deutlich hervortritt. In vielen Fallen gelingt es gi
sichtbar zu machen, weini man da-s ein paar Wochen in Ghrc
Photographiren erst etwas in Wasser liegen liisst. Die inii
dann an, und die Furchen eröffnen sich von selbst. Auf m^
druck wiedergegeben.
In ¡betreff der Lichtdrucke will ich 3
von vorne herein verboten habe; nur in e
mit gehärteten Gehirnen 1
Gehirn, wodurch seine Ob.
nigen im LichUlrnck stösst u)
der Flfl.'he in starkem Schate
, die Furcheu und ihre Tiefer
iknlilösungen
•en Theile, welch.
•hr gut gelingt, t
•/iîiche zerfetzt w
n ausserdem auf
, liegt u.>d in> I5i
>-indung«n deutlie
l i n ) geliflrtete Gehirn vor (i
:iigcr gchürtet sind, schwe:
Tafeln sind mehrere solche Prflparalii im l-ic lifi
r r e f ü h r c n
P r ä p a r a t e ,
Oberililcho
natiirliche
paraten, Studie
und für klei
wenn solche \
der Windung
Ansichten; sie
machen,
F u rchen gon
orknmen, habe
jn und Furcher
bieten i
ich hervorhcl
igen Ausnah
3n werden k.
m, das
lefilllci
ich dai
siiid eil
Uetouchi
zelne Ris
en der Negative und Bilder
? der Ilirtiol)orflachc, weiche
en, wegrefouchirt worden. Die meisten Fehler der
:h dagegen sein Uusscn, und jedenfalls ist in Betreff <!er Modoltirung der
keine Retouche ¡ingowandt. Deshalb geben die iiilder im (ianzen sehr
die Natur selbst dar, und man kann an ihnen, wie an den Pril-
Bevor ich nun zu der eigentlichen Beschreibung de
ich kurz einige Betrachtungen Uber ihr Entstehen im
2'heil, die Erscheinungen zu erklären scheinen. Ich habe
Ausbleiben einer ge^vöhnlich vorhandenen Furche oder eir
• Furch
Allg(
schon
,d Windunge
ueinen anstellen,
oben ein paar ina
P a r t i e derselben zwisc
durch
eine
welches eine Brückenwindung (
ndere Furche auftritt oder ei
i t s t e h t , zui
le dort nc
Folge bat, dass
•mal betindliche
in der Nahe, ai
' c r s t ä r k t wird.
des Palliums übergehe, werde
veil sie mir, ioeni<;steiiis zum
darauf hingewiesen, da-ss diis
en zwei stärkeren Windungen,
der anderen Seite der Brücke'
ch ver^veisc auf das eclatante
7. Monat giebt. Der rechte
dadurch ist der Gyrus postlediale
Beispiel hiervon, welches das in Fig. 4 der Tat'. XXI abgebildete Gehirn aus dem
Sulcus centralis ist hier weit medialwilrts durch eine starke Brücke unterbrochen;
centralis eingeknickt worden und hinter der Brücke eine sehr tiefe Furche, die n
postcentralis, entstanden; in der anderen Hemisplifire zeigt sich nichts Derartiges,
des Sulcus centralis ist nach hinten von ihm eine Compemation eingetreten, eine
standen. Ein ahnliches Beispiel, obwohl et\vas iveniger prilgtiant, indem es sich hie
Abtheilung des Sulcus
In Folge des Unterbrechens
compensaforiscJie Furche enteine
tiefe Unterbrechung der Centralfi
die Verhilltnisse in den beiden Hemisphären.
Eine solche Einwirkung bei dem Ent.steli
nac Ii weisen,
nach durch
handelt, bietet die Fig. 13 der Taf. XXII dai Mn
: Tiefen
erglei
hervorgerufen ^
an beiden Seite
Windimgen gloi
anderen Seite e
nithii a den
der \
1 Furchen kann man oft auch an anderen Stellen
sind also im .Mlgemeinen aller Wahrscheinlichkeit
Hand durch das Entstehen der Central Windungen
;iebt natürlicherweise nicht nur an einer, sondern
der normale:
i i'vicceiiiraZfurchen und die Postceniraliü\r\Kn
5 Entstehen der Centralfurche, d. h. in erster
'orden. Eine sich starker erhebende \Vindvnig {
i zu dem Entstehen einer Für
^haeitig erheben, differcnzirt si
itstehende Furclie entwickelt s-
Entstehen der Centralfurche
orderen (\mlralwinduug die Pi
der Ii
duiTh
1 Centralwindui ¡wickelt sich
;he Veranlassung. Falls sich nun, wie die Central Windungen, beide
2h zuerst und um stilrksten die sie ti-ennende Furche; die an ihrer
ch erst etwas spater. Die Ftitwicldung der Central Windungen giebt
Veranlassung, nachher entwickelt sich aus derselben Ursache nach
iucentralfurche, gewöhnlich in zwei Abtheilungen; imch hinten von
i gleicher Weise die Posteentralfurche; beide Furchen werden aber
Windungen und Furchen in verschiedener Weise muditicirt, indem
d gebogen werden (s. die Tnf. Xlll-NIX).
sura Sylvii auftretende wallartige Erhebung des Opemilum tempon
11 entsteheiuli
iterbrochen i
Ende der F
ìtalo, resp. des Gj^rns supi-amarginalis,
3 durch dieselben sclieinbar
Durch die um das liiiitt
und des Opercului
deren Seite derselben zuerst die obere Temporalfvu-ehe (Taf. Xlll, P
id bald nachher auch die Interparietalfui-elie, \velche sich übrigens
pralfurche stellt.
t s t e h t als Begrenzung der Walle an der
4 und (i; Taf. XXIV, Fig. 4 u. s. w.)
ift ([uer über das hintere Ende der Tem