Die gewöhnlichste L'ORRA ist offenbai' die von v. LENIIÜSSEK i^eschricbene. In
hal)e ich z^vei solche Fülle abbilden lassen: die Streifen laufen in beiden Fällen ara
hin, umfassen über nicht nur den lateralen, sondern, mit einem kurzen Schenkel, a
Körperchens, lu Fig. 16 (ders, Tafel) ist an der rechten Seite (links in der Fig.) e
hier am vorderen Umfang theils ein schmaler weisser Strang, von der Medianfui-che her n
dus Kürpcrchen in das Brachium lüneinliluft und schliesslich unter dem Tractus verschwi
noch ein schmaler >v-eisser Strang liin vorderen Rande des Körperchens empor mid liluft
Ober das Tuber cincreum (nicht im Brachium) bis unter dun Tractus. Für die Kermtn
dieser Gegend ist entschieden das genauere Studium dieser — zwar an der Oberflache anc
Fiiscikel von Belang; denn aller Wahrscheinlichkeit nach liegen hier normale Bahnen vo'
nalimsvveise an die Oberflttuhe treten,
Nach vorn von den Corpora mammillaria befindet sich die seit Alters her als Tuber ein
Ilinipartie mit dem ihr anhangenden Stiel der Hvpophj-se. Im vorigen Jahre besprach ich i
Abhandlung (Biol. Unt., Bd VII, 1)' auch diese Partie und beschrieb in ihr v. A. ein bisher
bilde, das ich als Eminentia saccularis bezeichnete.
lol) iiabe dieses Gebilde schon oben (S. 2 und 3) i
iler Angaben von His besprochen. Es wird hier in Zusivui
etwas eingehender auf die foetalen Zustünde zurCickzuko
angefdhrten Darstellung die wichtigeren Stellen reproduci
wobei ich zugleich auf die ebenfalls auf Taf. XXXIII reproducirten Figuren hinweis
^Höckerige Bildungen am Tuber cinereum waren mir zwar schon lange belc;
für 1
den Fig. 16 und 17 der Taf. XXXIII
vorderen Rande des Brachium
;h den vorderen Umfang des
le Variante vorhanden, indem
her aufsteigend, schief über
idet; ausserdem steigt
dem vorigen parallel,
?s der Faserbahnen in
nal vorkommenden —
obwohl sie nur ausreum
bezeichnete
1 dev angeftihi-ten
unbeachtetes Gefrtiheren
Entwickln ngsstadieu imd hin
mit dem Verhalten beim Erwachsener
ichtlich
nöthig.
Ich kaim aber dabei aus meine
d ich führe daher aus derselbei
• alteren, oben
Folgendes an.
iconstant gehalten. Bei der genaueren Nachforschung erwies es
nt, ich hatt'
sich jedoch;
^\-orden ist.
eine höchst intere.ssante Anordnung vorkommt, die offenbar bislier nicht beachtet
sUnterhirn» sind bekanntlich durch das ganze ^\'irbelt hier reich mehr oder weniger ru
Fischen sind zwar einige Ansätze zur weiteren Entwicklung der fraglichen Hirntheile •orh:
dieselben aber
dass auch hier
Die Theile am
Itar geblieben. Bei den
nden; bei den höheren
iber im Ganzen ein Stehenbleiben auf einem niedrigen, rudiment
Verhältnisse bieten aber für die Morphologie und \'or Alle-
rudimentäre
grosses Interesse dar.
aber des Gehirns, die
Bekanntlich sind nun in den medianen Partien des
•udinientären, d. h. ursprOnglicheren Verhältnisse, an
iren Standpunkte eingetreten. Solche
(I für die Phylogenese ein besonders
centralen Nervensystems, namentlich
meisten vertreten. Es war deshalb
hältnisse zu
hirne hatte
beobachtet.
Corpora ma
in doppelte
indem sie z
Seiten hin
in anzunehmen, dass auch in den mittleren Partien der Gehirnbasis interessante rudimentäre Bauverjntdecken
sein würden. Schon bei der Untersuchung von Med [anschnitten foetaler menschlicher Gech
vor den Corpora mammillaria eine kleine, rundliche Ausbuchtung der dünnen basalen Himwand
Bei der Betrachtung der Hirnbasis von 6- und 7-monatlichen Foetus sah-ich nun dicht vor den
mmillaria eine eigenthümlichc, regelmässig gestaltete, median gelegene Bildung (Fig. 3 der Taf. XXXIII,
r Vergrösserung), welche sieh den genannten Corpora von vorn her wie ein Kleeblatt anschmiegte,
\vischen dieselben einen schmalen, nach hinten spitz endigenden medianen Zipfel und nach den beiden
zwei breitere latei-ale Flügel entsendete, wahrend nach vorn hin ein kurzer und breiler Stiel gegen
die Ansatzstelle des Stiels der Hypophyse hinauslief. Das fragliche Gebilde stellte aber eine abgerundete Erhabenheit
dar, welt;he sich über die Umgebung erhob und von ihr ziemlich scharf abgesetzt ivar. Beim Vei-gleich mit
den Medianschnitten erwies es sich, dass diese äussere Erhabenheit der an diesen Schnitten vorkommenden rundlichen
Ausbuchtung der basalen Hirnwand entspricht. Diese Bildung zeigte sich an allen den von mir untersuchten
foetalen menschlichen Gehirnen, d. h. nicht nur an Gehirnen aus dem 6. und 7. Monate, an denen ich
sie zuerst beobachtet hatte, sondern auch an solchen aus der späteren Foetalzeit und ebenso an allen jüngeren
Embr}-onen. Hier hatte ich sie sogar schon mehrmals abbilden lassen, ohne aber ihre eigentliche Bedeutung zu
verstehen, da ich glaubte, ihr Vorhandensein bei den jüngeren Embryonen mit den noch wenig aabgebildeten
Coq>ora mammillaria zusammenstellen zu können. Zugleich beobachtete ich, dass das fragliche Gebilde nicht nur
in den vei-schiedenen Entwicklungsstadien, sondern auch bei den einzelnen Individuen in seinem Aussehen irmerlialb
gewisser Grenzen Variationen auftveist. Eine solche Vai-iation (bei einem Foetus vom 7. Monate), die recht
allgemein vorkommt, ist in der Fig. i der Taf. XXXIII in doppelter Vergrösserung abgebildet, Vor allem ist
die seitliche Ausstrahlung der lateralen Flügelplatten zu beachten, indem dieselbe sich gewissermassen in einzelne
itsprcchendes Gebilde nm Gehirn des Menschen ilnii Anderer Sllugethicro
Sti-änge auflöst, welche nach aussen und vorn hin verlaufen, um bald zu verschi
oft auch, worauf ich weiter hinten zurückkommen werde, in späteren Ent^^•ickh
war aber auch eine eigenthomliehe Fortsetzung der vorderen Stielplatte vorhanden,
seitlichen Grenzen und medis
Wulste gegen die Ansatzstelle des Hypoph;
zwei dünnen seitliehen Armen
eine derartige Anordnung habe ich zws
in solcher ausgeprägten Form
thOmlichen Erhabenheit an Gi
nden; diese Anordnutig kommt
igsstadien vor; in diesem Falle
ndem dieselbe sich mit .scharfen,
mstieles fortsetzte und ihn mit
mehrmals gesehen, doch ist sie
ilich seltenes Vorkomniss Bei der Forschung
lua der si^äteren Foetalzeit fand ich dieselbe stets,
;h der fi'aglichen eigenjwohl
die Grenzen zu-
M'eilei
über
. etwas verwischt erschiene!
das Gebilde an dem Geh:
n jedem Gehirn, obwohl ai
. In der F
und die Ausbuchtung etwas schwach Hie
n von Kindern und Erwachsenen tJber. Zu me
ih hier die Grenzen zuweilen nicht, so bestimmt
der Taf XXXIII ist das Gebilde in seiner gewöhnlichen
Gehirn eines erwachsenen Menschen (33-jährigen Mannes) wiedergegeben. Man
hinteren, zwischen die Corpora mammillaria einschiessenden schmalen Fortsatz, d
dem vorderen breiten Stiel. In der Fig. 8 ist das Gebilde von dem Gehirn eine;
Beispiel des \venigei' scharf ausgeprägten Organes zu liefern, -»viedergegeben. In
Beispiele noch weniger markirter Organe derselben Art abgebildet; ich habe di
zeigen, dass das Gebilde auch in solchen Fällen sichtbar ist; man versteht aber seine Ei
gleich mit den deutlicher ausgeprägten Fallen. In der That habe ich an 50 darauf
und einer doppelten Anzahl von foetalen Gehirnen diis fragliche Organ nie vermisst, ob
verschiedenem Grade geschehen ivar. Und doch habe ich di
gefunden, welche das menschliciie Gehirn im erwachsenen Zusti
Figure derselben Arbeiten abgebildet gesell
den zahlreiche!
Gehirn dar?
j e führt den Gedanken sofort auf d
Knorpelfische.
z^\•ar ist dieses Organ bei diesen Thieren ii
Lage und seine
; Beziehungen zu den angrenzenden Theilen w
zwischen ihm
und dem fraglichen Organe beim Menschen h
engi.'re Bezielu
mg zu der Hypophyse, weshalb es mehrere Forscher i
haben. In de:[•
That hat man der morphologischen Bedeutung des Si
auf seine eiger
te phylogenetische • Entwicklung noch i
daran, dass n
ian bei einer solchen Nachforschung
derartige Untersuchung begonnen. Es fehlen mir aber noch manche Glieder, um ein solches Verstäiidi
Verhältnisse zu erhalten, dass ich die Ergebnisse veröffentlichen will. Nach dem, was ich bis jetzt erfahre
stehe ich nicht an, in dem fraglichen Organe eine besondere Neuromere zu erblickcn. Da mir aber, ^v
hervorgehoben wurde, noch manche Zwischenglieder fehlen, so will ich lieber vorsichtig sein und die endgültige
Entscheidung über das eben beschriebene Organ des menschlichen Gehirns, obwohl ich in ihm ein Homologon
des Saccus vasculosus der Fische erblicke, noch nicht abgeben. Ich werde also das Oi-gan des menschlichen Gehirns
vuf ging ich zur Nachforschung
lem Erstaunen erkannte ich es
vie in der Foetalzeit angegeben
gut ausgeprägten Gestalt vom
erkennt das Kleeblatt mit dem
I beiden lateralen Flügeln und
17-jHhrigen Jünglings, um ein
en Fig. 9 und 12 sind andere
se letzteren mitgetheilt, um zu
richtung erst beim Verntersuchten
erwachsenen
'Ohl seine Ausbildung in
Gebilde in keiner der vielen Arbeiten erwähnt
ide behandeln, und ebenso wenig habe ich es in
Was stellt nun dieses Organ am menschlichen
Saccus vasculosus am Gehirn der Knochen- und
.ner ganz speciellen Richtung ausgebildet. Seine
II aber auf eine morj>hologische Uebereinstimmung
Bei den Fischen tritt dieses Organ \i-ohl oft in
en Anhang dei-selben aufgefasst
ilosiis mit besonderer Rücksicht
;ht genau und systematisch nachgeforscht. Ich zweifle nicht
iteressante Thatsachen entdecken wird. Ich habe mm eine
IS der
habe,
eben
Heber als Eminentia saccularis bezeichnen. Die beiden lateralen Flügel desselben können Alae laterales
und der hintere schmale Fortsatz Processus intermammiUaris genannt werden. Den sackförmigen Hohlraum der
Eminentia saccularis, \velcber eine Ausstülpung des dritten Ventrikels darsteUt, bezeichne ich als Eecessus saccularis
Zu beiden Seiten der Eminentia sacculai'is, also an den Seitenpartien des sogenannten Tuber cinereum,
findet man jedcrseits eine m'ehr oder weniger ausgesprochene rundliche Erhabenheit, und dies sowohl am foetalen,
wie am erxvachscnen menschlichen Gehirn (Taf. XXXIII, Fig. 1—8, 12 u. s. w.). Zuweilen sind diese Ei-habenheitcn
recht hervortretend (Fig. 4, 9. 12), und in sehr vielen Fällen laufen sie in je eine rundliche Warze aus
,'mmetrische Lage ein eigenthümliches Aussehen giebt. Diese
s erwachsenen Menschen vorbanden sind, entspreclien ihrer
Lobi inferiores der Fische. leb M-erde sie indessen bis auf
len. Sic liegen in der Regel nicht in ganz derselben Fronlig
(Fig. 8), welche der betreffenden Gegend durch ihi
beiden Erhabenheiten, welche also auch am Gehirn <
Lage und ihren Beziehungen nach wahrscheinlich de!
Weiteres als Eniinentiae lateralem hypencephali bezeic
talebene wie die Eminentia saccularis, sondern ein w
stiele, und scheinen im Ganzen zu der Eminentia saccularis in engerer Beziehung zu stel
gehören. Was den Stiel der Hypophyse, den eigentlichen Trichter (Infundibulum) betrifft-,
mehr nach vorn hin, doch stets distal vom Hypophysend.
h. ihr näher anzufindet
man an seinem
Ürsprungstheil sehr oft, aber nicht constant, eine kolbig-rundliche Enveiterung, eine Art Bulbus infundibuli, die
sich in die allmählig schmäler werdende, schlangenartige Partie des Trichters fortsetzt, um dann in die eigentliche