Größe von 350—480 \j., die m eisten Individuen besaßen eine Große
von 360—375 [x. Also eine Größenzunahme gegenüber 1901 ließ
sicJi konstatieren. Im Februar und Mai 1908 wurden schwach
bogenförmig gekrümmte Exemplare beobachtet.
In der Donau (16) besitzt Syn. del. ihr Maximum im Februar,
in der Oder (95) weist sie 2 Maxima: im Frühling (März—XIai)
und im. H erbst (September—Noxmmber) auf. An der Zusammensetzung
des Ni/ncifraplanktons beteiligt sich neben ihr auch Synedra
ulna E h r e n b . Amr. actinastroides L emm. Nj/wedraplanktou findet
m an in der Themse (30) im Juli, Xlitte Xlärz ist sie auch ziemlich
liäufig. In der Weser (56) tritt Syn. del. Amr. mesoleia G r u n . im
Juni, Juli und Anfang September bis Anfang Oktober auf.
C l o s t e r i u m a c i c u l a r e T. W e st . Avurde nur A-ereinzelt
Xlitte Juli 1907, Ende Xlai und Juni 1909 beobachtet. Die Größe
betrug 367 (x und 550 [x Länge, 5 jx Breite. Im. oberen Züriohsee
findet sie sich ganz Amreinzelt.
S t a u r a s t r u m g r a e i l e R alfs kom mt das ganze J ahr
liindurch A'or. Zur Zeit des XIaximums im Juli ist es häufig im
Plankton. Im Ohersee tra t St. in etAvas größeren Mengen im
August 1906 auf.
P a n d o r i n a m o r u m B ory wird von Ghodat (19) als
erratisch, Amn S chröt er (96) und B olochonzew (8) als eulim-
netisch betrachtet. Sie ist ein Somro.erorganismus m it dem Maximum
im Juni, Juli, bildet dann einen ziemlich häufigen B estandteil
im Plankton. In anderen Xlonaten ist sie selten oder vereinzelt,
im W inter verschwindet sie vollständig. Zur Zeit der
maximalen Entwicklung sind junge Tochterkolonien nicht selten
zu beobachten.
1896 Avar sie im Zürichsee von Xlärz bis N oaa A'orhanden,
1901 (59) fehlte sie niemals, XIaximum besaß Pand. Ende XIai,
Juni, Juli, war dann zahlreich in der oberen Schicht (0—10 m.).
Seit ihrem Xlaxim.um befand sich die Alge bis 40—50 m. in kleinen
Kolonien m it dünner Gallerte (Periode der Teilung) und in der
Tiefe in großen Kolonien m it dicker Gallerte (Ruhezustand).
E u d o r i n a e l e g a n s E h r e n b . ist eine eulimnetische
Somm.eralge; spielt niem.als eine wichtigere Rolle; Maxim.um Ende
XIai, Juni, Juli. Von NoA'ember bis Mai Amrschwindet sie beinalie
A'ollständig.
Im Zürichsee \A'ar sie 1901 sehr selten. In der Themse Avurde
Eud. wiederholt in verschiedensten Fortpflanzungsstadien gefunden.
Nach den Beobachtungen von F ritsch (29) gehört sie zu den
Arten, die am ehesten im. braokisohen Wasser alistcrben.
S p h a e r o c y s t i s S c h r ö t e r i Ghodat ist die wichtigste
Planktonchloropliyoee. Ist häufig von Xlitte Juni bis August, im
Juli dominiert sie im Plankton. Sonst erscheint sie selten, im
W inter Aierschwindet sic beinahe vollständig. 1901 fand sie
L ozeron das ganze Jahr hindurch; 1905 dom inierte sie im XIai.
Sie besitzt eine weite geographische Verbreitung.
P e d i a s t r u m B o r y a n u m (T u r p .) XIe n e g h . ist häufiger
in der Uferrogion als im Plankton. Wurde immer nur vereinzelt
im Juni, Juli, Oktober beobachtet.
In der Donau (16) zeigt Ped. einen Saisondiraorphismus,
indem es in der kühleren Jahreszeit kürzere F ortsätze aufAveist.
In der Themse gehört Ped. neben Eudorina zu den häufigsten
Ghlorophyceen und wurde Aviederholt in verschiedensten Fort-
pflanzungsstadien gefunden. B olochonzew (8) betrachtet Ped.
als euplanktonischen Organismus.
N ereiden.
U nter Nereiden versteht W arming Algen, die auf fester U nterlage
(Steine, XIauern, Pfähle, Xluscheln, andere Pflanzen) Avachsen.
Diese Gruppe der Algen erfährt in der Lim m at eine besonders
starke EntAvicklung infolge des Reichtums des Flusses an künstlichen
Substraten, Avic Quaimauern, Steinen der U ierpflasterung,
Brücken, Pfählen und W änden der B adanstalten u. ähnl., Avelche
dicht besiedelt sind. Die Phanerogamen sind besonders im Oberlauf
ziemlich gut enlAvickelt.
Die Kom ponenten der Nereiden-Form ation zeichnen sich durch
Entwicklung der Haftorgane aus: Rhizoide bei den Grünalgen,
Gallertstiele hei Gomphonema, Cocconema, Gallertschläuche bei
Encyonema, oder m ehr oder weniger reichliche Gallertabsonderung
hei anderen Bacillariaceen. Es kommen zAvischen den iestsitzenden
auch viele freilebende A rten vor.
Xlan kann im Lehen dieser Algen zwei Jahreszeiten unter-
soheicleii: eine kalte und eine \AAarm.e, AA'obei zu bemerken ist, daß