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besetzten Fäden sind im W inter an allen Standorten zu linden.
I m April beginnt CI. gl. augenfälliger zu w erden; an Stelle der gelb-
braunen Bacillariaceenhäute an Mauern und Steinen erscheinen
zuerst beinahe epipliytenfreie, deshalb lebhaft grün gefärbte Räs-
cheii und Büschel der Cladophora. Sie wird an allen Standorten
zu einer dominierenden A rt.
S. Nach M igula ist sie überall, namentlich in Flüssen, Gräben,
B runnen verbreitet und an irgend welchen Gegenständen festsitzend.
G. Rlione; Bas.: Rlieinfeldeii; Schw.: Sihltal bei Einsiedeln;
Bodensee.
F. Rhone; Rhein, Schütter, Elbe; D onau; K aja (Baikalsee);
Morillos nahe Cayey (Portorico).
C I. f r a c t a (K ü t z.) ampl. B r a n d .
G. Holzpfähle, Treppe, hölzerne Brücke, Steine, XIauern,
Uferalgen und Xloose. Ziemlich verbreitet, aber viel seltener als
CI. glomerata K ü t z. Größte Xlengen wurden Anfang Oktober
gefunden.
S. Nach M igula in allerlei stehenden Gewässern sehr verbreitet
und häufig, eine überaus formenreiche Art.
G: V illette; Zürich.
F, Rhein, Elbe.
f o r m a r a m o s i s s i m a B r a n d .
G. Xlit der H auptform gemischt vorkommend.
Kein Fundort in der Schweiz und in den Flüssen.
Klasse Siphonales.
F am ilie V a u c h e r i a c e a e .
G attung Vaucheria DG.
V. s e s s i l i s (Vauch.) DG.
G. XIauern, Steine, am Ufer. Selten.
Anfang Oktober m it Oogonien und Antlieridien gefunden.
S. Hauptsächlich in Teichen, Tümpeln, seltener in fließendem
Wasser (XIigu la ).
Umgebung von Genf, Versoix (G.); W dt.: Vallée des Plans;
Bodensee; Gr.: zwischen Cresta und St. Xloritz.
F. Mali K oty (Zufluß des Baikalsees).
Klasse Heterocontae.
F am ilie C o n f e r v a c e a e .
G attung Conferva (L.) L a g e r h .
C. s u b t i l i s K üt z .
G. Treppe, XIauern. Sehr selten.
Aus der Schweiz und den Flüssen noch nicht bekannt.
Abteilung Rhodophyceae.
Klasse Bangtales.
F am ilie B a n g i a c e a e .
G attung Allogonium K ü t z.
(Synonyme Asterocystis G o b i, Chroodactylon H a n sg.)
Keine feste systematische Stellung. Im Prodromus der
Süßwasseralgen Böhmens (37) 1892 stellt sie H ansgirg zu der
Familie der Chroococcaceae', in den Grundzügen der Algenflora von
Österreich 1905 (39) wird die Alge zu der Gruppe Porphyridiales
der Rhodophyceae gerechnet. Diese Gruppe steht an der Grenze
zwischen den niedrigsten Rhodophyceae und den Schizophyceae, sie
umfaßt einzellige Formen, welche im Zellinhalte besondere rot,
violett, span- und blaugrün und älinlicli gefärbte, sternförmige
Ghromatophoren m it meist zentralständigen kugeligen Pyrenoiden
führen. XIigula zählt sie auch zu den Rhodopbyceeii und zwar
zu den zweifelhaiten G attungen der Familie Thoreaceae der U nterordnung
Bangiales; Schmitz in E n g ler-P ran tl,,Natürliche Pflanzenfamilien''
zu den zweifelhaften G attungen der Familie Bangiaceae.
Al l . W o l l e a n u m H a n sg .
G. Auf Cladophora festsitzend, in den Überzügen der Steine,