-Mit O. irrigua K ütz. und 0. anguina B ühy zusammen vorkommend,
selten.
S. Bodenseeufer ein Standort.
F. Weser, Elbe bei Hamburg.
G attung Phormidium K ü t z .
Von den im Gebiet vertretenen 8 A rten hat nur Ph. tenue
G om. eine weitere Verbreitimg und tritt in größerer Menge auf. Die
liäufigsten Standorte anderer A rten sind Treppenüberzüge.
P h. p u r p u r a s c e n s (K ütz.) G om.
G. Treppe, Boden am Ufer im Schlamm. Selten.
S. Kein Fundort. Nach Migula an Steinen in Wasserfällen,
auch in Thermen.
F. Nicht beobachtet.
Ph. V a l d e r i a e (D e l p .) S c hm id l e . (Ph. valderianum
(D e l p .) G om.)
G. Treppen, Steine, Mauern, eiserne Stange, Boden am Ufer.
Verbreitet, aber nie in größerer Menge. Ist cliarakteristisch für
die Treppen, trägt zum Zusammenhalten des Schlammes bei.
S. B.: Bielertal.
F. Nicht beobachtet.
P h. t e n u e (XIe n e g h .) G om.
G. Vereinzelt im Plankton; Treppen, auf Cladophora glomerata
K ütz . und Tolypothrix, hölzerne Brücke, Boden am Ufer, Steine,
Mauern, Schlammklümpchen auf Ceratophyllum, Holzpfähle, Wand
der B adanstalt, eiserne Stange, eiserner Pfahl der R athausbrücke
(bläuliche Knöllchen m it Ph. incrustatum (N ä g .) G om.), Uferalgen
und Moos, Xiuschel.
Ist neben Oscillatoria ruhescens DG. die verbreitetste Schizophyceae
der Lim m at und eine ihrer häufigsten Algen. Kommt das
ganze Jahr vor, erreicht sein .Maximum in der kalten Jahreszeit
November bis Februar. T ritt häufig epiphytisch auf Cladophora
glomerata K ütz. auf, umwindet die Scheiden von Tolypothrix
distorta K üt z . m it seinen zierlichen Fäden, ist besonders an älteren
Scheiden häufig; hält den Schlamm auf Steinen, Boden, Mauern
usw. zusammen, bildet die Unterlage der blauen Oscillatorienliäule
auf Mauern und am Boden. In den K ulturen der Fadenalgen
(Vaucheria, Oedogonium, Spirogyra) in Knopssclier Nährlösung
wuchert Ph. tenue stark, bildet m it /'¿earococcws-ähnlichen Stadien
einer Fadenalge blau-grüne Häute an den Wänden des Gefäßes
und der Oberfläche der Kulturflüssigkoit. Die kultivierten Algen
gingen meist zugrunde.
S. Kein F undort angegeben. Nach Migula ist Ph. tenue
zerstreut in süßem und salzigem Wasser, in Aquarien, auf feuchter
Erde.F
. Elbe bei H am burg; Jang-tse-kiang.
P h. i n c r u s t a t u m (N äg .) G om.
G. Auf Moos bläuliche, m it Kalk inkrustierte Massen ; Mauer,
eiserner Pfahl der R athausbrücke, bläuliche Knöllchen m it Ph.
tenue (Me n e g h .) G om. Selten.
S. Bei Zürich; Bodensee (Th., St. G.), beteiligt sich neben
Schizothrix an der Inkrustation der Ufersteine.
F. Nicht beobachtet.
P h. c o r i u m (Ag .) G om.
G. Treppen, im Schlamm m it Microcoleus. Selten.
S. Kein Fundort. Nach M igula an Felsen in Flüssen und
Wasserfällen, feuchten B aum stäm m en und Strohdächern.
F. Nicht gefunden.
P h. R e t z i i (Ag .) G om.
G. Vereinzelt im P lankton; Stein, Überzug einer Treppe und
Mauer. Selten.
S. Schweiz (G omont); Umgebung von Schaffhausen; Bodensee
(Th., St. G.).
F. Elbe bei Hamburg.
P h. f a v o s u m (B ory) G om.
G. Überzug eines Steines und Treppe mit Phorm. subfuscum
(Ag .) K ütz. Selten.
S. W .: Zerm att.
F. Nicht beobachtet.
P h. s u h f u s c u m (Ag.) K ü t z .
G. Typus der A rt felilt.